Marshall 2525 Mini Jubilee Head

Wer die klassischen Rocksounds der 80er/90er á la Slash Friends sucht, ist mit dieser kleinen Kiste bestens bedient!
Der EQ ist sehr sensibel, so wie ich es von keinem anderen Amp gewöhnt bin. Anfangs muss man sich etwas damit auseinandersetzen. Jeder Regler beeinflusst den Sound stark. Hat man aber herausgefunden, wie diese sich gegenseitig beeinflussen, findet man im Handumdrehen die tollsten Sounds.
Der Amp hat für einen Marshall - so wie ich es finde - einen super Cleanchannel, der mit den unterschiedlichsten Gitarren- und Pickupkombinationen funktioniert.

Zieht man den Rhythm-Clip Poti, lassen sich damit schön angecrunchte Sounds hervorrufen.
Zum Lead Channel kann ich nur sagen: das ist genau der Sound, den ich mir von einem Marshall gewünscht habe. Rotzig, definiert, ach hört euch das am besten in Natura an ;-)
Knapp 10 Jahre hat mich mein treuer JVM 410 Head überall hin mitbegleitet. Dieser muss nun für den 2525 Mini Jubilee platz machen.

Einziges Manko ist - wie ich finde - dass man die Rhythm-Clip Funktion nicht per Fußschalter steuern kann... das war aber beim Original aus dem Jahr 1987 eben auch nicht so.
Die 20 Watt sind übrigens ausreichend für den Proberaum und kleinere Gigs.

Ich kann euch nur ans Herz legen das Teil auszutesten, ihr werdet begeistert sein ;-)

Wer den originalen Marshall Sound sucht wird mit dem 2525H Mini Jubilee nicht enttäuscht sein. Clean Sounds á la John Frusciante, Blues á la Joe Bonamassa, oder purer Rock á la Slash kann dieser kleine Verstärker extrem gut. Aber aufgepasst, er und hat den typischen spezifischen markanten Marshall Sound. Wer einen sehr vielfältigen Verstärker sucht wird damit nicht ganz zufrieden sein. Er ist kein Alleskönner und wurde nicht als solcher konzipiert.
Ich spiele meistens eben Bonamassa, Slash, Pearl Jam, und derartige Musik. Für mich daher eine logische Wahl. Die einzige Verbesserung die ich mir wünschen würde ist, dass die Crunch-Option des Clean Kanals per Fußschalter ein- und ausschaltbar wäre.