Mit der Modellreihe 1962 präsentierte Marshall im Jahr 1964 den ersten Combo der Firmengeschichte und folgte damit dem Wunsch Eric Claptons nach einem bühnentauglichen Verstärker, den er im Kofferraum seines Wagens transportieren konnte. Da Eric Clapton zu dieser Zeit mit John Mayall & The Bluesbreakers die Speerspitze des britischen Blues-Rock bildete, erhielt der Marshall 1962 Combo innerhalb kürzester Zeit seinen auch heute noch gültigen Spitznamen "Bluesbreaker".
Der im Marshall Design Store gefertigte 1962 Bluesbreaker Combo steht seinem Urvater klanglich in nichts nach, mit seinem orangen Tolex-Bezug setzt der Verstärker jedoch optisch neue Highlights. Diese werden von der weizenfarbenen "Wicker" Frontbespannung und dem weißem Piping akzentuiert.
Genau wie bei seinem Urahn wird auch beim Design Store 1962 Bluesbreaker eine GZ34 Röhre verwendet, die entscheidende Verantwortung an der charakteristischen Endstufenkompession mit langem, cleanen Sustain trägt. Darüber hinaus sorgen zwei 5881 Röhren in der Endstufe für bühnentaugliche 30 Watt Ausgangsleistung, die die zwei klassischen Celestion G12M Greenback Lautsprecher zu Höchstleistungen antreiben. Mit ihrem breitem Mittenspektrum, den kontrollierten Bässen und weichen Höhen passen sie hervorragend zum klassisch britischen Charakter des Bluesbreaker.
Mit zwei Kanälen bietet der Combo darüber hinaus klangliche Vielfält, die über die gemeinsame 3-Band Klangregelung angepasst werden kann. Darüber hinaus steht im zweiten Kanal das integrierte Tremolo bereit, dessen Intensität und Modulationsgeschwindigkeit eingestellt werden können. Über den im Lieferumfang enthaltenen Fußschalter kann der Effekt außerdem aus der Ferne ein- und ausgeschaltet werden.