Marshall 1936V Cabinet

Ich habe diese Box ausgiebig mit einer Paula und mit JVM 410 H getestet. Der Sound war im Clean-Bereich super cremig und warm. Im Gain- und High-Gain-Bereich fand ich die Box auch nicht schlecht. Sicherlich, gibts bessere Boxen, aber die kleinen Nuancen sind kaum hörbar. Diese kleine Box kanns wirklich mit den größeren Brüdern aufnehmen. Und mal wirklich, wenns um Marshall geht entscheidet ehe das Herz und nicht der Verstand.

Sehr breites Klangbild.
Besonders positiv ist das leicht angeschrägte Gehäuse, so bleibt der Sound nicht in bodennähe, sondern wird in den Raum abgestrahlt.
Auch das etwas größere Gehäuse sorgt für ein solides Bassfundament und bildet mit klar definierten Höhen/Mitten, der Speaker, ein sehr flexibles Klangbild ab.

Klanglich ist sie wirklich eine Wucht. Egal was man spielen möchte die bekommt es hin. Verarbeitung ist super. Einzige was ich schade finde ist das die Rollen nicht dabei sind.

Top

Nachdem ich von einer 4x12 Topteil Konfiguration auf den Vox AC30 CC2 umgestiegen bin, habe ich nun für meine Zweitband wieder den typischen Marshall-Sound gesucht.
In Kombination mit meinem JCM900 MKIII legte ich mir die kompakte Variante der 1960er Box zu. Leider wurde ich gelich nach dem anspielen etwas enttäuscht: die verbauten V30-Nachbauten geben mir leider nicht ganz das, was ich von den Speaker erwartet habe - es sind eben nur nachbauten des Originals. Im gegensatz zu den meisten Konkurrenten fällt das Cab etwas größer aus, was sich mit einem etwas druckvolleren Sound bemerkbar macht. Die großen Haltegriffe links udn rechts, sowie das Steckfeld auf der Rückseite sind Marshall-typisch solide ausgeführt udn dürften auch unpfleglichen Umgang standhalten. Alles in allem ist die kompakte Gitarrenbox ihr Geld Wert, auch wenn man für wenig Aufpreis original V30 Speaker in kompakteren Gehäusen bekommt.