Mit dem Markbass Mark Vintage Pre verpacken die Bassspezialisten aus Italien den Röhren-Preamp des beliebten Markbass Little Mark Vintage Topteils in ein handliches Effektpedal, das sich als unverzichtbares Klangwerkzeug für Gigs oder die Session im Recording-Studio entpuppt. Im Herzen der
Dieser Preamp vereint alle Markbass typischen Klangregelungen mit einer hervorragenden Röhrenvorstufe. Auch ohne Klangeinstellungen vorzunehmen: Wenn man die Röhre gut anfährt, erhält man einen runden und gesättigten Basssound. Die "Drive" Funktion ermöglicht eine weitere, sinnvolle Anreicherung mit Obertönen. Qualitätsmäßig ist dieses Gerät auf Studio-Niveau, was ich von dem DI-Out meines Mark-Bass Combos "Mini CMD 121P LM3" nicht behaupten kann (starkes Rauschen und Brummen).
Insgesamt gefallen mir 2 Sachen nicht (für mich dennoch akzeptabel):
- Den Digitalausgang hätte man weglassen und preislich nach unten gehen können. Der DI-Out ist rauscharm und klingt perfekt. Man hat eher noch einen freien XLR- oder Klinkeneingang am Audiointerface als einen TOSLINK- / SPDIF-Eingang.
- Der Drive-Schalter schaltet erst beim Loslassen, was dazu verleitet, ihn rechtzeitig zu betätigen und im richtigen Moment zu "releasen". Leider ist dieser Schalter doppelt belegt: Hält man ihn lange gedrückt, wechselt man die Drive-Variante. So kommt es hin und wieder zu Konflikten bei diesen beiden Funktionen. Wenn man sich drauf einlässt, kann man Üben, damit umzugehen. Das hätte man aber besser lösen können.
Vorweg, ich bin Einsteiger. Das Geräte hatte ich mir gekauft, um meiner Wohnung Geräuscharm üben zu können. Bass -> Peramp -> Mischpult (UI24) -> Kopfhörer / Lautsprecher.
Leider wurden die Erwartungen enttäuscht. Der Preamp erzeugte kontinuierlich ein nicht wirklich lautes, aber deutlich hörbares Rauschen. Dies war unabhängig vom angeschlossenen Instrument und auch ganz ohne an allen Ausgängen hörbar.
Unabhängig vom Rauschen hörte sich das Ergebnis nicht wirklich nach „E-Bass“ an. Also habe ich das Gerät umgetauscht und einen echten AMP gekaut (Warwick BC 80). Wenn ich bei diesem dien Lineout auf die gleiche Weise ins Mischpult leite, hört sich auch das Ergebnis über Mischpult und Kopfhörer richtig gut an.
Zuvor hatte ich vom Markbass Preamp nur gutes gehört und kann daher nicht ausschließen, dass das Gerät einfach nur defekt war.