Mit dem Markbass Compressore
Im Herzen des vollständig analogen Compressore verspricht eine ECC81-Röhre eine besonders harmonische Dynamikreduktion, die den besten Studiogeräten in nichts nachsteht. Dementsprechend eignet sich der Markbass Compressore sowohl zum subtilen Ausgleichen der Spieldynamik als auch zum markanten Einfärben des Bass Sounds.
Selbstverständlich wartet der Compressor von Markbass mit präzisen Möglichkeiten zum Einstellen des Effekts auf. Der Gain-Regler bestimmt hierbei den Eingangspegel. Die Threshold- und Ratio-Potis stellen ein, ab welchem Pegel der Kompressor aktiv wird und wie stark er zu Werke geht. Während der Attack-Regler bestimmt, wie schnell der Kompressor nach Erreichen der Pegelschwelle einsetzt, wählt der Release-Regler wie lange er nach Unterschreiten der Schwelle aktiv bleibt.
Der Markbass Compressore ist ein fein einstellbarer und sehr warm klingender Kompressor, der den Bass-Ton subtil und wirksam formt. Verglichen mit einem DBX 166 Rack-Gerät ist der Effekt etwas subtiler und färbt den Klang durch die Röhre etwas mehr ein. Verglichen mit dem EBS Multicomp ist der Markbass viel dezenter in der Klangfärbung. Musik hat ja auch was mit Sound zu tun, deswegen ist es am Ende Geschmackssache: Ich freue mich jedenfalls riesig, dass ich mich kurz bevor der Compressore vom Markt verschwunden ist, entschiden habe einen zu kaufen. Am Ende hat er die Hälfte des gehipten Cali 76 gekostet und das ist das bässte Argument.
Ich mag diesen Compressor. Er bietet warme Röhren-Kompression mit vielen Einstellmöglichkeiten und ist solide verarbeitet.
Das Format ist recht groß, das Pedal braucht Platz auf dem Pedalboard.
Dem Review auf https://www.compressorpedalreviews.com/post/markbass-compressore-review ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Vorher hatte ich den Pumpernickel auf dem Board, aber der Compressore macht mehr Spaß!