M-Audio erweitert die bestehende M-Track Serie um M-Track Eight, ein 24-Bit USB Audiointerface mit acht Kanälen, optimiertem Signalweg, einem Rauschabstand von 112dB und latenzfreiem Monitoring.
Die Signalwandlung im M-Track Eight erfolgt in bis zu 24-bit / 96 kHz (max.). M-Track Eight verfügt über acht XLR/Line (6,3 mm) Kombi-Eingänge, an die sich eine Vielzahl unterschiedlicher Audioquellen anschließen lassen. Alle Kombi-Eingänge erkennen automatisch, ob ein Signal über Mikrofon oder Line anliegt. Zusätzlich findet sich in den vorderseitig untergebrachten Kanälen 1 und 2 jeweils ein Schalter für Instrumentenlevel, auf die auch im Rackeinsatz schnell zugegriffen werden kann. Für den Einsatz von Kondensatormikrofonen kann 48 V Phantomspannung in zwei Bänken aktiviert werden. Die Audioausgabe erfolgtüber acht 6,3 mm Klinkenausgänge, zwei 6,3 mm Stereoausgangspaare mit A/B Regler für den Anschluss an Monitore oder eine PA, sowie zwei 6,3 mm Kopfhörerausgänge, die alternativ das Signal der Ausgänge 1 und 2 oder 3 und 4 durchleiten. M-Track Eight ist unter Mac OSX class-compliant, für Windows PCs wird ein Treiber mitgeliefert.
Herstellerkennzeichnung:
Ich nutze die Karte im Studio und war zuerst enttäuscht, was die Reaktion mit der Standby Taste auswirkt - abschalten mitten im Arbeiten, wieder Anmelden und das im Sekundentakt. Mitten im Take meldet sich der Audio Port ab.... Zuerst in Foren gegoogelt und dann den Support angeschrieben, die mir dann anstandslos das Gerät getauscht haben. Einen Retouren Aufkleber von M-Store und zurück geschickt und zwei Tage später hatte ich ein diesmal funktionierendes Ersatzgerät erhalten. Nach vier Stunden mit allem Pipapo betreffenden Extrem Versuchen hat sich diesmal nichts abgeschaltet und das Gerät zur vollsten zufriedenheit funktioniert - es war also das USB Standby, was den Fehler ausgelöst hat. Jetzt ist alles Top,
von hinten liegenden Anschlüssen bis Design und Steuerung, Funktion, Klang und USB in Kommunikation mit Mac - hier gibt es nähmlich keine Treiber, die man noch konfigurieren könnte, läuft aber mit Logic ohne Probleme - und alles hat sich in Wohlgefallen aufgelöst ! Wer also eine Audiokarte ohne Midi braucht, ist hier Top bedient - genau wie mit dem Service von M - Store !!
Ich besitze das Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen als Interface und war im Besitz des Focusrite 18i20.
Der Eindruck von Klang mag relativ sein, aber in meinen Ohren klingt das m-Track eight Audio Interface klarer oder präziser, einfach ein bisschen offener als das Focusrite Scarlet 2nd Gen.
Nachdem ich nun mehrere Jahre mit den Focusrite interfaces aufgenommen hatte, vermisste ich den besonderen Sound von meinem alten "billigen" M-audio Interface. Da ich für die Zukunft mit mehreren analogen Eingängen gewappnet sein wollte und das M-Track Eight sehr günstig bei Musicstore angeboten wurde entschied ich mich für dieses - und ich habe es nicht bereut.
Klang:
Da ist er wieder, der Klang den ich jahrelang vermisst habe: Glasklar und kräftig. Ich habe den Eindruck, ich höre mehr Details in der Musik als beim Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen, dass ist zumindest mein persönlicher Höreindruck. Diese Details werden bei schneller perkussiver Spielweise von Instrumenten auch sehr "crisp" und detailreich wiedergegeben.
Das Focusrite hingegen klingt für mich eine Spur zu bedeckt, etwas nasaler, als hätte man bei einem Filter den Resonanzwert etwas erhöht.
Ich möchte das Focusrite nicht schlecht reden:
Sowohl die Preamps als auch der Klang dieses Interfaces werden in den Medien gelobt, es ist schon ein regelrechter Hype um die Focusrite Geräte - ein Hype, den ich nicht teile.
Jeder sollte seine eigene Erfahrung machen und sich nicht zu sehr darauf verlassen, was "die Breite Masse" sagt.
Haptik/Funktion:
Die Regler vom M-Track Eight funktionieren einwandfrei und liegen gut in
der Hand. Sie sind weder Edel noch als Billig zu bezeichnen.
Der große Monitorregler hat enorm viel Reserve also nicht voll aufdrehen, es könnte die Monitorboxen beschädigen. Der Lautstärkeregler für meinen 80 Ohm Beyerdynamic-Kopfhörer ist auch mit ausreichend Reserve ausgestattet. Das Audio Interface bietet neben den Analogen Anschlüssen und dem Anschluss für USB und das Netzteil keine weiteren Anschlüsse, keine digitalen und auch kein Midi in und Out!
Dies ist für mich kein großer Malus: gerade Midi in und out lasse ich über ein separates Midi Interface und einen anderen USB-Anschluss am Rechner laufen. Dies ist auch eine Vorgehensweise, welche von vielen Anwendern empfohlen wird.
Treiber: Funktioniert bei mir unter Windows 10 problemlos.
Falls die lauten Knackgeräusche bei den von mir besessenen Focusrite Interfaces beim Starten und Runterfahren des Rechners auf den Treiber zurückzuführen sind: beim M-track-Eight gehören diese lauten Geräusche, bei denen ich immer das Gefühl habe meine lautsprecherboxen könnten Schaden erlangen, nun der Vergangenheit an. Dafür muss nicht mal der Energiesparmodus aktiviert werden, welchen das Gerät zusätzlich bereit stellt.
Fazit:
Einfach, praktisch, gut!
Man bekommt hier einen Tollen Klang mit vielen analogen Eingängen zu einem tollen Preis.
Ich bin sehr zufrieden mit der Anschaffung des M-Track-Eight!
Betrieb an Win10 und OSX kein Problem. Ausgangssignal sehr neutral und wirklich toll. Preamps klingen nach Vintage, aber dies im positiven Sinne. Kein High-End, was aber zu dem Preis auch nicht zu erwarten wäre. Dennoch weit besserer Klang als der Preis vermuten ließe. Bei der Aussteuerung muß man sich an der DAW orientieren. Die Anzeigen im Display taugen hierfür nicht. Alles in allem 9 von 10 Punkten für das Produkt.