Viele neue Sounds zum Experimentieren und Entdecken
Ungewöhnliche Analogklänge
mobil dank Batteriebetrieb und internem Lautsprecher
16 Mini-Patchkabel und Sync-Kabel im Lieferumfang enthalten
Korg - volca modular Demo Sounds
Korg volca modular im Überblick
Der Korg volca modular ist ein monophoner, semimodularer Synthesizer im Buchlaristic-Westcoast-Style mit eingebauten Sequenzer. Das kompakte Gehäuse hält 8 Module mit 50 Patchpunkten bereit. Die weißen Linien zeigen den vorverdrahteten Signalweg auf. Das Patchen mit den mitgelieferten Kabel ist ebenso erwünscht und bringt noch mehr Freude an der Klangforschung.
Kompaktes Labor
Die acht frei kombinierbaren Module laden zu einem experimentellen und unkonventionellen Zusammenspiel aus Möglichkeiten und klanglichem Resultat ein und bescheren manch einen bis dato noch nie gehörten Sound. Belohnt wird man mit ungewöhnlichen Analog-Klängen, die man eher von einem (großen) Modularsystem erwarten würde. Die Optik des Volca Modular orientiert sich am Buchla Music Easel.
Anbindung
Der volca-typische Sequenzer nimmt 16 Pattern mit einer Gesamtschrittlänge von bis zu 16 Schritten in seinem Speicher auf. Klänge speichert der volca modular freilich nicht, dafür kann die erzeugte Sequenz anderweitig als zur Steuerung von Tonhöhe und Notenlänge verwendet werden. Als Bonus findet sich eine CV-In Buchse die mittels einem (separat erhältlichen Y-Kabels) zwei Signale aus beispielsweise einem Eurorack-Modularsystem im Instrument verwendbar macht.
KORG volca modular - Micro modularer Synthesizer - All Playing No Talking - Official video
Korg volca modular Tutorial 5: Sequencer and Tuning Overview
Ich mag die kleinen Volcas und war sehr auf den Modular gespannt.
Da ich auch ein richtiges Buchla-System besitze, habe ich auch einen direkten Vergleich.
Der Volca klingt interessant und hat viele Basic-Funktionen von Buchla und Serge vereinfacht vereint.
Wie bei Buchla Oszillatoren besitzt der VM einen HauptOszillator und einen Modulator, der direkt auf den HO per FM einwirkt. Der zusätzliche Wavefolder - aus dem Serge System entlehnt - bringt zursätzliche Nuancen zum HO hinzu. Damit hat man doch ein wesentlich grösseres Spektrum als bei normalen VCOs.
2 Function Generatoren (ähnl. Envelopes), zwei Lowpass Gates LPGs, die allerdings ein bisschen mehr "bounciger" sein könnten, denn das ist eines der Buchla coolen Eigenschaften, Ring Modulator; Woggle Zufallsgenerator mit Noise, Clock-Teiler, Reverb usw.
Alles in Allem macht die Kiste viel Spass, nur bei Nutzung vieler Patchkabel, wird die Bedienung etwas schwierig und fummelig.
Ich hätte mir noch Multiples gewünscht und war etwas überrascht, dass er KEIN Midi besitzt.
Microtuning ist super und Dank der bekannten Active Steps per Step, kann man schon sehr ausgefallene Sequenzen und Sounds erstellen.
Und der Preis ist mit einem Fünftel des günstigsten Buchla 200e Moduls auch top ;-)
Ich bin Anfänger im Bereich der Modularen Synthesizer. Ich bin dabei Begriffe wie VCO, LPG, Ratio, Cutoff, etc zu begreifen und zu verstehen wie dann alles zusammenwirkt. Der Volca Modular ist für mich wie früher der Chemiebaukasten. Manchmal steigt grüner Rauch auf, dann wabert rote Soße aus dem Reagenzglas, hin und wieder gibt es eine Explosion und die Familie fragt ob man einen Knall hat. Ich finde den Modular sehr gelungen. Wenn man es schafft ihn in Bahnen zulenken und zu bändigen produziert er alle Arten von Sounds die sich mit dem Sequenzer schön loopen lassen. Ein Kritikpunkt ist hier allerdings das Chainen der 16 möglichen Sequenzer Pattern. Automatisieren kann man diese nur in Reihe: also zB 3-4-5-6-7. Nicht möglich ist eine Kombi wie zB 1-5-6-1-5-4. Diese Kombi wäre nur bei Eingabe der Pattern Nr. während des Abspielens möglich. Die Qualität des Gesamtklangbildes finde ich etwas mittig, die Höhen kommen nicht klar rüber. Für den Preis ist es jedoch eine tolle Kiste die immer wieder für eine Überraschung gut ist. Schön, das viele kleine Patchkabel dabei sind, die erwecken den Modular erst so richtig zum Leben. Gut ist auch, das ich schlanke Finger habe, ist erstmal alles zugepatcht braucht es schon den gezielten Pinzettengriff um etwas zu regeln. Kurz gesagt das Teil macht Spaß! Klare Kaufempfehlung.
Ich bin mit dem Korg volca modular sehr zufrieden. Es sieht optisch nicht nur gut aus, nein, die Verarbeitung ist gut, hat einen super Sound. Mir macht es Spaß damit zu arbeiten, ein cooles Gerät.
Der Volca Modular ist eine tolle Ergänzung zum restlichen Volca Portfolio. Allerdings auch ein recht forderndes Konzept, will man die Ergebnisse musikalisch verwenden. Dennoch stellt dieser Synth einen angenehmen Einstieg in die West Coast Synthese dar. Der Synthesizer bietet Buchla-Technik zu einem lachhaft günstigen Preis (man vergleiche alleine die günstigen 200er Module). Klanglich kann der „Kleine“ voll überzeugen, lediglich das Reverb klingt arg blechern, für Effekte und Spielereien aber völlig ok. Die Bedienung ist etwas fummelig; das ist natürlich der kompakten Bauweise geschuldet. Der oftmals angesprochene, fehlende Midi-In Port ist kein Minuspunkt für mich. Es kann mal befreiend sein auch mal aus der gewohnten Arbeitsweise auszubrechen. Ich kann diesen Synthesizer vor allem für Soundtüftler empfehlen, aber auch für alle, die mal etwas Neues ausprobieren wollen.
Mal sehen wie lange die kleinen Patch-Kabel halten.