Das nanoKEY Studio bietet mit seiner Tastatur, den Drehreglern, den Trigger-Pads und dem Touch-Pad alles, was man zum Umsetzen spontaner Ideen benötigt. Es ist batteriegetrieben und kann schnurlos mit einem iPhone/iPad oder einem Mac/Windows-Computer verbunden werden. Dieses MIDI-Keyboard ist so kompakt, dass man es immer dabei haben kann, um jede Idee sofort festzuhalten.
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Ich wollte mir das NanoKey Studio in erster Linie wegen des XY-Pads zulegen. Also Gerät bestellt, erhalten und gespannt angeschlossen und den Korg USB Midi-Treiber, sowie Korg Control Center installiert. Resultat: Funktioniert nicht. Im Control Center wird das NanoKey Studio nicht erkannt, in der DAW auch nicht. Lange Mine. Auf Fehlersuche gegangen, mit folgendem Ergebnis:
Lösung, wenn Korg USB Midi Gerät nicht erkannt wird
Die Crux liegt bei der Midi Adressierung. Jedes angeschlossene Midi-Gerät bekommt einen Nummerierten Midi-Port zugewiesen. Ein Korg Gerät ist nur benutzbar, wenn der Port Werte von midi0 - midi9 aufweist.
Gehen sie in den Installationsordner des Korg USB Midi Treibers (Standardmäßig: Program Files (x86)/ Korg).
Öffnen sie die Datei UnInstDrv64.exe (oder UnInstDrv.exe falls sie ein 32bit System haben)
Keine Angst, sie deinstallieren damit nicht den Treiber, dieses Programm dient dazu Portzuweisungen der USB Midi Geräte zu löschen.
Und tatsächlich, mein NanoKey befand sich in der Liste auf Position midi15 und wurde somit nicht erkannt.
Sollte sich auch bei ihnen das Korg Gerät in der Liste höher als midi9 befinden, haben sie den Fehler vermutlich lokalisiert.
Sie müssen also durch Deinstallation eines Ports kleiner als midi10 Platz für das Korg Gerät schaffen. Das ist jedoch zunächst nicht möglich, da Nicht-Korg-Geräte ausgegraut sind. Um diese mit einem Häkchen versehen zu können müssen sie rechts auf den Button Option... klicken und das Häkchen bei Delete KORG MIDI Device only entfernen. Nach Bestätigen ist es möglich auch korgfremde Geräte raus zu kicken (das Korg Gerät müssen sie auch nochmal entfernen, damit es neu zugewiesen wird). Nach erneutem Öffnen von UnInstDrv64.exe sollte sich nun ihr Korg Gerät im Bereich von midi0 - midi9 befinden und funktionieren.
Ich kann jedoch nicht mit Gewissheit sagen ob es, durch Entfernen eines vorher belegten Ports zu Problemen kommen kann, denke aber das er einfach neu an einem freien Port vergeben wird.
Puhh, endlich funktionierts. Dann schauen wir uns mal das NanoKey Studio an. Es wirkt als hätte es, für diesen Preis, die entsprechende Wertigkeit. Drehregler gut, XY-Pad gut und die weißen Pads rechts find ich sehr griffig und gelungen. Aber die Keys...Keine Ahnung wie man damit Vernünftig Musik machen kann. Höchstens Melodien, polyphon sehr bedingt.
Leider stürzt jetzt auch meine DAW (Studio One) ab, sobald ich ein anderes USB Midi Gerät, mit bereits geöffneter DAW, einschalte. Schade, war vorher nicht so. Jetzt muss ich immer alle meine USB Midi Geräte einschalten bevor ich die DAW öffne.
Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Gerät. Ein Stern Abzug gibt es auf jeden Fall für die Treiberprobleme. Diesen Treiber muss Korg unbedingt verbessern. Und überhaupt..warum braucht man einen extra Treiber? Hat keines meiner anderen Spielzeuge.
Einen weiteren Stern verliert das NanoKey Studio bei mir für die Key Tasten. Ich persönlich find die suboptimal.
In diesem Sinne, viel Spaß beim tüfteln.
Also mit einem iPad Air in Verbindung mit der Korg Gadget App steigert es den Fun Faktor
nochmal erheblich. Der mitgelieferte Software Editor ist super einfach gehalten und erlaubt jedes persönliches MIDI CC Parameter Mapping. Für MIDI Anfänger vielleicht etwas zu kompliziert aber man sollte sich auch mit der MIDI Spezifikation vertraut machen um damit zu arbeiten. Die Factory Settings reichen ohnehin aus um mit jeder Software einfacher zu arbeiten. Sogar die Anschlagdynamic der Tastaur bezogen auf die MIDI Velocity ist brauchbar.
Es gibt günstigere MIDI Keyboards mit Tasten. Aber die Bluetooth Unterstützung und der Batteriebetrieb (mitgelieferte Batterien sind nebenbei gesagt schnell leer) habe ich sonst noch nirgendwo gesehen.
Absolute Kaufempfehlung.
Das perfekte Teil für Unterwegs aber auch im Homestudio. Saubere Verarbeitung und selbst die ungewohnte Tastatur lässt sich spielen. Natürlich sind schnelle Akkordwechsel nicht das Metier der Tasten aber zum arbeiten mit der DAW reicht es allemal.
Moinsen,
ich nutze das Nanokey Studio zum Erzeugen von Sounds in SW-Synth's und zum Einspielen von Stücken in Cubase zusätzlich zu einer großen Kawai Tastatur (ES 100).
Vor allem bei Programmen mit Midi Learn ist das kleine Ding klasse. Vor dem Einsatz stehen allerdings die Installation der Treiber und der Software aus dem Bundle, wenn man das braucht. Ich hatte vorher über das kleine Teil gelesen und meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Auch für unterwegs ein feines Teil.
Eine kleine Kritik habe ich aber doch: Der Schalter für USB/aus/Midi geht etwas schwer und wirkt nicht allzu stabil. Mal sehen, wie lange er hält.