KORG miniKORG 700Sm - Der Kult-Klassiker im Kompakt-Format
Der Korg miniKORG 700Sm im Überblick
Der miniKORG 700Sm von Korg ist ein monophoner Analog Synthesizer im 70er Jahre Wohnmöbel-Design mit ein paar modernen Extras. Bei der hier vorliegenden 700Sm Version handelt es sich um ein um14% verkleinertes Modell des 700FS von 2021, wodurch das Instrument ein transportables Gewicht von nur 5,8kg erreicht. Historisch betrachtet ist der miniKORG 700Sm (FS) ein hauseigener Clone des 1974 erschienenen miniKorg 700s, welcher auf dem 1973er Vorgänger miniKorg 700 basiert und zugleich Korg’s erster Synthesizer war. Das Design des miniKORG 700 ist zum einen typisch für seine Epoche, zum anderen auch ungewohnt, da die meisten Bedienelemente nicht wie gewohnt auf der Oberfläche zu finden sind. Zum Vorteil wird dies, wenn das Instrument z.B. auf einer E-Orgel platziert wird, um zweimanualig auf zwei Tasteninstrumenten spielen zu können. Klangbildend im 700Sm sind zwei analoge Oszillatoren nebst Ringmodulator und Rauschgenerator, was zusammen ein gutes Fundament für klassische Analog-Sounds ergibt. Das sagenumwogene Traveler-Filter ist eine parallelgeschaltete Kombination aus je einem Lowpass und Highpass Filter, die beide resonanzlos einstellbar sind. Zur Modulation steht eine Attack/Decay Hüllkurve, die Filter und VCA moduliert und ein Vibrato-LFO zur Verfügung. Klanglich deckt der 700Sm von satten Bässen bis hin zu markanten Lead-Sounds alles ab, was ein Synth-Solist sich wünschen kann. Die 700Sm Version verfügt über alle Modernisierungen, um die dem 700FS schon gut zu Gesicht standen: 14 Speicherplätze für eigene Klänge; wer auf diese verzichten möchte arbeitet einfach im Panel-Mode, so stimmt das Gehörte mit den Einstellungen überein. Die Klaviatur verarbeitet nun Aftertouch und gibt die Werte an die Tonerzeugung weiter. Zudem ist ein Joystick für Pitchbending und Modulationskontrolle integriert. Bei Bedarf ist ein Arpeggiator aktivierbar; mit der Außenwelt kann via MIDI, USB und CV/Gate kommuniziert werden. Den letzten Feinschliff erhält der Klang im analogen Federhall, der nun zumischbar ist.