Komplette Klavierbank aus solidem europäischem Buchenholz. Schwarz hochglänzend lackiert mit Sitzpolster aus Kunstleder. Fest verleimte Beine mit rutschfesten Parkettschonern. Leichtgängige, präzise Spezialmechanik zur Verstellung der Sitzhöhe.
Ich hatte mich ursprünglich für eine andere Keyboard-Bank von K&M entschieden, die per Gasfeder höhenverstellbar war. Das ging natürlich schneller und war auch viel komfortabler als eine Spindelmechanik zu drehen. Aber leider war das eine wackelige Angelegenheit. Darum habe ich nach einer besonders stabil verarbeiteten Alternative des gleichen Herstellers gesucht. Und bin auf dieses Model gestoßen, das mir sehr gut gefällt.
Den Ausschlag gab für mich die geleimte Buchenholz-Konstruktion. (Bei günstigeren Modelle werden die Beine nicht geleimt sondern nur an innen liegende Metallwinkel geschraubt.)
Die Verarbeitung ist - wie bei K&M üblich - ohne jeden Makel. Die Klavierbank ist nicht nur praktisch sondern auch ein ästhetischer Einrichtungsgegenstand. Für mich entscheidend: Die Bank steht bombenfest. Beim Spielen bewegt sich nichts und wenn man hin und her rutscht, fällt die Spindelmechanik nicht durch Knarzen oder sonstige Geräusche auf.
Die Höhenverstellung per Spindelmechanik braucht freilich etwas Zeit. Wenn man Unterricht gibt und stündlich andere Schüler hat, die jedes Mal ihre Höhe einstellen müssen, würde ich wahrscheinlich doch zu einem Modell mit Gasfeder raten.
Diese Klavierbank kostet ein bisschen mehr, als ich ursprünglich ausgeben wollte, aber irgendwann will man mal was vernünftiges haben. Ich empfehle sie gerne weiter.
Ich hatte zuvor eine günstige, schwarze, hochglänzende Klavierbank (99€) gekauft. Die habe ich wegen Flusen und Vertiefungen im Lack sofort (ohne die Beine anzuschrauben) zurückgesendet.
Da ich eine gute Oberfläche wollte habe ich nach höherpreisigen Alternativen umgeschaut.
Letztlich habe ich mich für die teuerste Bank von K&M entschieden, da insbesondere die im Netz zu findenden Fotos der Scherenmechanik deutlich solider aussahen als bei sonst angebotenen Bänken. Weiter habe ich darauf vertraut, dass die Endkontrolle (Lackoberflächen) bei einem namhaften Hersteller funktioniert.
Ich wurde nicht enttäuscht. In der Scherenmechanik gibt es kein Spiel und es wackelt nichts, wenn man draufsitzt. Die Oberflächen sind gut lackiert. Auch an der Optik ist also nichts auszusetzen.
Natürlich hat die Bank nun mehr als doppelt soviel gekostet wie die erste, aber im nachhinein ist es mir das auch wert.
Klavierbank sieht sehr hochwertig aus, allerdings sind leider nicht alle 4 Beine auf das gleiche Längenmaß gearbeitet, weshalb die Bank ein klein wenig kippelt.
Dafür sind knapp dreihundert Euro eine Ansage. Ich behalte Sie trotzdem, da es in gleicher Optik wenige Alternativen "made in Germany" gibt.