Der Kemper Power Head stellt die weltweite Gitarrenszene auf den Kopf. Die zunächst unscheinbar wirkende mausgraue Lunchbox überzeugt nicht nur eingefleischte Hardliner des Röhrensounds, sondern revolutioniert
Trotz der ausgetüftelten Algorithmen im Hintergrund, lässt sich das Profiling-Prinzip recht einfach erklären: Sobald der heimische Verstärker auf den goldenen Sound gedreht und der passende 'Sweet Spot' für das Mikrofon gefunden ist, wird der Kemper Profiler zwischen Gitarre und Verstärker geschaltet. Das Mikrofonsignal wird dann vom Return-Eingang des Kemper aufgenommen und mit dem rohen Gitarrensignal verglichen. Die ermittelte Differenz resultiert letztendlich in der authentischen DNA des zugrundeliegenden Originals. Nachdem der Kemper die Amp-Ansprache auf jeder Frequenz ermittelt hat, kann
Zur weiteren Feinabstimmung des Sounds wurde der Kemper Profiling Amplifier mit einer Vielzahl beliebter Pedalboard-Klassiker vom schreienden Overdrive über experimentelle Modulationseffekte bis zum Delay-Effekt für breit aufgestellte Leads versehen. Natürlich stehen dem Spieler sämtliche Routingoptionen und die Bearbeitung spezieller Parameter auf Deep
Aufgrund seiner Fähigkeit, beliebige Kombinationen aus Gitarren Verstärker, Lautsprecherbox und Mikrofon zu reproduzieren, wird der Kemper Profiler äußerst gerne in professionellen Tonstudios eingesetzt. Praktisch ist der Kemper Amp immer dann, wenn im Zuge einer Musikproduktion nachträglich eine Aufnahme des Gitarrenparts ergänzt oder ausgetauscht werden soll. Die Aufnahmekette aus E-Gitarre mit Verstärker
Ist der Studiogitarrist vor Ort nicht ständig verfügbar – kein Problem: Wenn dieser den Kemper-Amp und das Kemper Amp Profile der ursprünglichen Aufnahmekette bei sich hat, kann er den neuen Part praktisch überall einspielen. Er spielt seine
Der Kemper Power Head ist ein geniales Tool für alle, die modernes E-Gitarren-Recording in ihrem eigenen Tonstudio betreiben und auch
Für den passenden und ausdrucksstarken Live-Sound wurde der Verstärker mit einer 600 Watt starken IcePower Endstufe in
Wer über den Kemper Amp Gitarre spielen will, ohne sündhaft teure Marshall-Stacks sein Eigen nennen zu können, kann sich auf die stetig wachsende Kemper Community verlassen! Hier werden unglaublich viele Kemper Profiler Sounds verschiedenster Verstärker, Lautsprecherboxen und Mikrofone getauscht und gratis zum Download angeboten. Natürlich steht den Fans und Enthusiasten des Profilers neben dem Kemper Rig Exchange ein gut besuchtes User-Forum offen, in dem Fragen, Antworten, Tipps und Tricks rund
Ich habe im Laufe der Jahre schon viele Amps gehabt, aber der Kemper setzt (im positiven Sinne) allem die Krone auf. Hier sind die geliebten Fenders, Vöxe, Mesas in einem Gerät vereint, und das in Top-Qualität. Auch was die Bedienung betrifft (da hatte ich die meisten Bedenken) ist das Gerät fast selbsterklärend. Das Spielgefühl ist Klasse, sowohl im Bandkontext, als auch in Wohnzimmerlautstärke zu Hause. Daher von meiner Seite her eine klare Kaufempfehlung.
Meine Testbedingungen:
-Von einem Marshall mit 4x12 Cab wurde ein "Direct Profile" erstellt (DI-Box zwischen Amp und Cab, also keine Mikros, trotzdem Responseverhalten von der Box)
-Das fertige Profile von der Kemper-Endstufe direkt in die gleiche Box.
Das hätte also identisch klingen müssen, tut es aber nicht. Anzumerken wäre hier, daß Abschalten des Cabs per Taster in der Amp-Sektion NICHT das gleiche Ergebnis bringt, wie das Abschalten für den Monitor-Out im Menü. Wer das nicht glaubt, sollte mal "Monitor Cab off" aktivieren, testen und dann oben die Cab-Sim direkt abschalten. Der Support hat mir das auch bestätigt, die beiden Funktionen unterscheiden sich.
Bei Ausgabe des Signals über die Endstufe in eine Box werden alle Rigs irgendwie glattgebügelt und klingen alle sehr ähnlich. Meiner Meinung nach kann man sich die Endstufe sparen und besser in eine aktive FRFR-Box investieren, damit kann der Kemper besser. Über lineare Boxen klingen die Rigs um Klassen besser, aber auch hier fehlt der Biss eines echten Cabs. Es klingt so, als ob die unteren Mitten abgeschwächt wären (das was den richtigen Wumms bringt) und als ob immer ein Teil des clean-Signals zugemischt werden würde. Das führt zwar zu einem guten "Twang" und einer guten Saitentrennung, aber dünnt die Profile auch irgendwie aus (bei cleanen Profilen natürlich weniger zu beobachten). Ich hab versucht das per EQ zu kompensieren, hab ich aber nicht geschafft (bin allerdings auch kein Profi).
Zusammengefaßt: Bedienung super, das Konzept ist hervorragend. Für Studios perfekt, auch als Übungsamp brauchbar, aber nur wenn man den Druck einer Box nicht zum spielen braucht. Die Endstufe kann man sich sparen, die ist höchstens als Notlösung zu gebrauchen, wenn nichts anderes verfügbar ist. Sicherlich einer der besten Modeler, aber eben auch nicht mehr.
Wer sich fragt, ob der Kemper als echter Amp taugt: Ja er tut es, definitiv! Ich nutze den Kemper klassisch mit einer 2x12 Gitarrenbox mit eigenen Direct-Amp-Profilen meiner Röhrenkisten (Orange, Mesa, Peavey) … Für uns als Band kein hörbarer Unterschied. Genug Power, unzählige Möglichkeiten, akzeptable Effekte an Board … das alles in einer 6 Kilo (!!!) Kiste. Kaufen!
Ich habe den Kemper vorzugsweise als Studioamp im Einsatz, würde ihn allerdings auch im Live Betrieb jeder Zeit einsetzen.
Im Studio ist er eine richtige "Zauberkiste" und ersetzt meine Röhren Topteile z.B den Peavey 5150 mit Bravour.
ich habe das Gerät auch genau zu diesem Zweck angeschafft - im Studio auf ein möglichst großes Repertoire an Röhren Amp Sounds zugreifen zu können ohne den Lastwagen bemühen zu müssen!
Wie gesagt ,das macht der Kemper prima, die Einstellungsmöglichkeiten sind schier grenzenlos und mit etwas Zeit und Muße bekommt man was man will.
Ausgänge lassen sich wunderbar an die Bedürfnisse anpassen, Onboard Effekte sind voll in Ordnung (ich betrachte die aber auch eher als Give away denn die Stärken liegen ja im eigentlichen Amp) und die Verarbeitung ist ohne Makel.
Gut dem einen dauert das Booten zu lange (ungefähr die Zeit die man braucht die Gitarre von der Wand zu nehmen und das Kabel anzuschließen ;-) ), der andere findet das der Amp über eine Box "anders" klingt - ist sicherlich auch immer eine Frage der Konfiguration bzw. Vorlieben.
Ich habe ihn auch über eine Marshall 4 x 12 laufen und kann da im Vergleich zu vorhandenen Orginalen wenig störendes finden außer das der Peavey bekanntermassen viel mehr rauscht ;-) was der Kemper dank Gate nicht tut.
Zum Schluß sei noch gesagt das es natürlich bei diesem Amp sehr stark auf die jeweiligen Profile des Amps ankommt wobei ich hier einräumen muss das zB. das Profil des Peavey Topteils mir nicht so gut gefallen hat. Abhilfe schafft hier aber A: den eigenen Amp Profilen, B: über Rig Exchange suchen was sehr einfach und stressfrei funktioniert oder C: Profile kaufen wie zB das Peavey 6505 Pack von Reampzone welches mir zB sehr gut gefällt und für kleines Geld unzählige profile bietet (nein ich bekomme dafür kein Geld von denen, bin auch nur Kunde!)
Also viel Spass mit dem Brotkasten, der wie ich finde auch optisch einen unverwechselbaren Charme hat.