KRK geht mit der beliebten Rokit Serie in die nächste Runde und bietet mit dem KRK Rokit RP5 G4 einen aktiven 5,25" Zwei-Wege Studiomonitor für ambitionierte Musiker, Bedroom-Producer und Projektstudios. Ausgestattet mit maximal abgestimmten Woofern und Tweetern und dem hochwertigen Glas-Aramid-Verbundwerkstoff, punktet die Serie nicht nur im Klang und in der Verarbeitung, sondern auch mit neuen Features wie dem integrierten, beleuchteten LC-Display samt DSP-Technik unter der Haube.
Nutzer können nun den visuellen Grafik-EQ inkl. 25 Presets verwenden und eine Raumkorrektur dank KRK-App (inkl. Tools für iOS und Android) vornehmen - egal
Hörgenuss hängt immer von subjektiven Empfinden des Hörers ab. Ich finde das Bedienkonzept der KRK Rokit RP5 G4 fantastisch. Mit der zugehörigen App lassen sich die Studiomonitore kinderleicht auf die jeweiligen räumlichen Klangeigenheiten gut abstimmen.
Habe mir die Monitore nun gekauft, nachdem ich etwa 3 Jahre lang nur auf billigen Boxen von Amazon abgemischt und produziert habe. Einige Freunde haben ebenfalls die KRK Monitore, weshalb ich darauf aufmerksam geworden bin. Habe mich für diese entschieden (und nicht etwa für die Yamaha HS7), da ich sie persönlich vom Soundbild (ich arbeite im Hip Hop Bereich) ansprechender finde. Wurde dementsprechend auch nicht enttäuscht. Ich bin absolut verliebt und habe seit ich die Monitore besitze noch mal einiges an Kreativität, Sensibilität des Gehörs und vor allem auch Spaß diazugewonnen. Wären jetzt noch die Klinkenstecker dabei gewesen, wäre es auch von der Ausstattung her nicht zu übertreffen, was man jedoch eigentlich nicht kritisieren darf.
Kurz und knapp: Glatte 10/10
Musicstore hat flott geliefert und die Ware kam einwandfrei an.
Es kamen gratis zwei deutsche Netzkabel mit, da in den KJK-Kartons die hübschen UK-Stecker lagen.
Das Auspacken und Aufstellen geht ebenfalls problemlos, gut sind die Gummiplatten an der Unterseite. Ihr Platz ist auf einem Studiotisch in Kopfhöhe und stehen ca. 1m auseinander.
Bei mir sind die Boxen mit dicken Klinkenkabel an eine Focusrite 2i2 (3rd Gen) angeschlossen, die Musik kommt vom Macbook Pro.
Die Speaker sind leise und praktisch kein Rauschen hörbar: Prima.
Als Klangtest wurden erst etwas Amazon Music angespielt, soweit ok, aber dafür sind die Kleinen ja nicht gemacht.
Dann Logic Pro X gestartet und einige Drummer getestet, sowie dann das Demo-Projekt gestartet. Erster Eindruck: es fehlen die Tiefen, aber die Mitten klingen transparent, die Höhen sogar brilliant. Gesang und Streicher kommen natürlich rüber.
Dann noch eine Faith Gitarre mit Fishman INK3 abgespielt und auch hier kommt die Wärme und Brillianz ganz gut rüber.
Zuletzt noch Arturia Analog Lab4 gestartet und mit einem Keylab MkII einige Piano und Synthi angespielt: auch hier keine Schwächen erkannt.
Insgesamt liefern die Kleinen einen ordentlichen Klang und für 300€ eine sehr vernünftige Alternative, insbesondere wenn die Kopfhörer einmal Pause haben. Ich nutze normalerweise Beyer DT-770 Pro 32Ohm und AKG K240 Studio zum Aufnehmen.
Ach ja: das Design mit den gelben Membranen und beleuchtetes Logo bei Betrieb gefällt mir auch ganz gut.
Ich bin Anfänger im Homerecording und hab mir dafür die KRK Rokit RP5 G4 zusammen mit einem Motu M2 Interface und XLR-zu-Chinch Kabeln von Klotz (Klotz AL-RM0150) gekauft. Die Monitore kommen mit Stromkabeln und haben eine moosgummiartige Unterseite, wodurch man sie gut auf dem Schreibtisch abstellen kann. Dies wird von Profis vermutlich als Unding bewertet, reicht aus meiner Sicht für den Start aber allemal. Die Größe ist für meinen Schreibtisch (160x80) und meinen Raum (etwas unter 20 qm) perfekt. Da sie recht nah an der Wand stehen habe ich die Tiefen etwas abgesenkt (Einstellung #2: L. Shelf -2db @ 60Hz & L.PEQ -2dB @ 200 Hz). Die Art der Absenkung wurde im Handbuch empfohlen und die vorgenannte Einstellung erscheint mir subjektiv für meinen Raum als am ausgewogensten. Es gibt auch eine App zur Einstellung über das Smartphone - aber wie heißt es so schön: Wer misst, misst Mist (*). Daher habe ich es gelassen. Die Einstellung des Winkels durch auflegen des Telefons ist recht praktisch. Die Monitore sind durch das beleuchtete KRK Logo (**) und die gelben Lautsprecher ein echter Hingucker. Sie sind nicht zu groß, aber machen klanglich trotzdem einiges her. Der Frequenzgang ist (wie erwartet und erwünscht!) sehr linear, wodurch man auf allen Lautstärken angenehm Musik hören kann, ohne dass die Bässe bei niedriger Lautstärke verschwinden oder bei hoher Lautstärke zu dominant werden. Verschiedene Instrumente und Stimmen sind sehr klar erkennbar. Es sind die ausgewogensten Lautsprecher, die ich je hatte. Mit dem Preis-Leistungsverhältnis bin ich sehr zufrieden. Einzig die Kippschalter würde ich mir an einer anderen Stelle wünschen, da das Stromkabel von der einen Seite immer im Weg ist. Ich möchte die Monitore nicht dauerhaft anlassen, da es ein unangenehmes Klick-Geräusch gibt, sobald ich mein Interface ausschalte. Ob eine Steckerleiste das Mittel der Wahl ist muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Alles in allem kann ich die Monitore aber sehr gut weiter empfehlen.
(*) Man müsste das Smartphone via Klinke an die Lautsprecher anschließen und dann ein analoges Signal abspielen, welches wiederum über das Mikrofon des Telefons aufgenommen wird. Dafür müsste man das Telefon natürlich korrekt in der Hörposition ausrichten. Doch welche Lautstärke wählt man am Telefon? Und welches Mikrofon nutzt das Telefon überhaupt? Soweit ich weiß hat mein iPhone 3 Mikrofone (eins unten, eins am Hörer, eins auf der Rückseite). Das scheint mir ein komplexeres Projekt. Natürlich könnte man einfach das Interface zwischenschalten und prüfen, ob Clipping (=Übersteuern) auftritt. Auch könnte man das Telefon mit einem Stativ ausrichten. Aber ob das Ergebnis wirklich zu einer großartigen Verbesserung führt bezweifle ich. Vielleicht sollte man lieber verschiedene Interpreten hören, von denen man ausgeht, dass sie ihre Musik gut abmischen und seinem Ohr vertrauen?
(**) man kann die Lichter deaktivieren, falls es einen stört