Nicht nur an preisbewusste Einsteiger wendet sich J & D mit der stylischen JM10 MN in Surf Green, die durch ihr schmuckes Outfit, ihre Ausstattung und ihre Bespielbarkeit besticht. Die gute Spielbarkeit und die robuste Konstruktion versprechen lang anhaltenden Spielspaß, auch für den sparsamen Aufsteiger oder als Zweit-
Ein Vintage-Style-Vibrato-System sorgt für ein resonanzfreudiges Schwingungsverhalten, das über drei typische Single-Coil-Tonabnehmer übertragen wird. So bietet das
Herstellerkennzeichnung:
Ich wollte schon lange eine Strat haben, aber mir hat das Handling nicht gefallen. Erstens hat mich das untere Korpushorn gestört. Das stört mich beim Spielen in den höchsten Bünden. Außerdem finde ich bei der Strat die Positionierung des Volume Reglers direkt neben dem Bridge Pickup eher ungünstig. Keine Ahnung, wie das die Strat Spieler machen, aber ich komme da dauernd dagegen und dann verstellt sich das teil während dem Spielen.
Der Strat Sound ist trotzdem geil und gerade die zwischenpositionen haben es mir angetan.
Ihr könnt euch nicht vorstellen wie glücklich ich war, als ich diese Gitarre entdeckt habe.
Jazzmaster Korpus mit Strat Besückung. das untere Korpushorn ist nur leicht angedeutet, dem Spielen in den hohen Bünden steht also nichts im Weg. Der Volume Knopf ist in einer angenehmen Entfernung zu den Saiten angebracht.
Dazu kommt das gute Stück noch in meiner Lieblingsfarbe und mit Ahorngriffbrett. Die Entscheidung war also gefallen und die Gitarre bestellt. Bei unter 100€ Kaufpreis waren die Erwartungen nicht sehr hoch.
Die Gitarre kam und ich war angenehm überrascht. Ausgepackt, gestimmt und gespielt.
Aus dem Karton raus war die Saitenlage angenehm, die Halskrümmung auch gut spielbar. Ich habe da noch etwas nachgestellt, aber nur weil ich eine besonders flache Saitenlage mag. Die Gitarre ist also im Auslieferungszustand spielbar, das dürfte für die Anfänger unter euch wichtig sein, denn die Einstellarbeiten könnte nicht jeder gleich durchführen.
Bei genauerer Inspektion fällt auf, dass der Lack nicht zu 100% glatt ist. Das wundert angesichts des Preises nicht, bei meinen 5 Squier Gitarren und Bässen ist das auch nicht besser. man sieht es nur, wenn man ganz nah hin geht und nur in einem bestimmten Winkel zum Licht. Es ist also Meckern auf sehr hohem Niveau, kein wirklicher Kritikpunkt. Matte Stellen und Unebenheiten weist der Lack nicht auf, insgesamt also ein sauber verarbeiteter Korpus.
Der Hals ist aus Ahorn, darauf wurde ein Ahorngriffbrett aufgeleimt. Ich kann keine Unregelmäßigkeiten in der Maserung oder Astlöcher erkennen, auch das ist durchaus auf Squier Niveau. Kauft man sich eine echte Fender, ist die Maserung noch gleichmäßiger, aber das wäre ein unfairer Vergleich. Der Hals ist matt lackiert, kein Stück verzogen und fasst sich gut an. Er ist recht dick. Keine fette Keule, aber doch ein Stück dicker als ein Fender modern C Hals. Die Griffbrettbreite entspricht dem, was man auch bei Fender und Squier bekommt. Die Bünde stehen nicht über, nichts kratzt an der Greifhand. Man hätte sie vielleicht noch polieren können, aber das sind Kleinigkeiten, um die ich mir nun wirklich keinen Kopf mache.
Der Hals ist dünn matt lackiert, vergleichbar mit den Affinity Modellen von Squier.
es sind geschlossene Mechaniken verbaut, die ihren Job ganz gut machen. Sie haben etwas mehr Spiel als Markenmechaniken, laufen aber weich und lassen präzises Stimmen zu.
Der Sattel ist aus einfachem Kunststoff, ist aber sauber gekerbt und erfüllt seinen Zweck
Die Elektronik entspricht der Strat, es fehlt nur einer der Tone Regler, einer reicht mir aber auch. Die Potis laufen schön weich und lassen sich gut regeln, was nicht mal eine Preisklasse höher selbstverständlich ist.
Die Pickups sind eher Vintage orientiert, also mit recht wenig Ausgangsleistung. Sie brummen nicht mehr oder weniger als bei einer anderen Gitarre mit Singlecoils. Sie sind rückkopplungsfest, fangen also nicht neben einem aufgerissenen Amp an zu pfeifen.
Der Sound ist typisch Strat. Perlige Töne in den Zwischenstellungen 2 und 4, ein knackiger Bridge Pickup und ein bluesig fetter Halspickup.
Der Mittlere liegt dazwischen. Die geringe Ausgangsleistung der Pickups lässt eher klassische Rockn Roll Töne, Surf und sogar hard Rock angemessen erklingen, man kann tolle Highgain Sounds zaubern, wenn man den Gain regler am Amp aufreißt. Die Gitarre ist aber keine Metal Klampfe, dafür ist die Gitarre nicht gebaut, was jede
Für denjenigen, dem die Jazzmaster-Optik in Surfgreen (ist in natura etwas kräftiger als auf den Abbildungen) gefällt und der auf Stratsounds steht, aber wenig Geld ausgeben möchte, gibt es in dieser Preislage m.E. keine vernünftige Alternative. Im Gegenteil: es ist in der Tat sehr erstaunlich, was hier für unter 100 Euro geboten wird. Alles, was ich bisher aus der Niedrigst-Preisklasse in der Hand hatte, fällt gegen die JM10 qualitätsmäßig (Verarbeitung, Sound, Bespielbarkeit) deutlich ab, obwohl es in diesem Preissegment auch Konkurrenten gibt, die einigermaßen vernünftige Einsteiger-Instrumente anbieten. Die JM10 hat allerdings beim Preis-/Leistungsverhältnis eindeutig die Nase vorn!
Die Gitarre ist made in China und bis auf eine Kleinigkeit durchaus ordentlich verarbeitet: das Pickguard hätte etwas besser entgratet sein können. Bei dem mehr als schmalen Preis kann man dann aber auch selber mal schnell mit feinem Schleifpapier nacharbeiten.
Der Sattel ist (preisgeschuldet) aus einfachem Plastik, aber ordentlich gekerbt. Wer das Tremolo nutzt, sollte hier Teflonschmiere oder Graphit (auch unter den einfachen Saitenniederhalten aus Blech) verwenden, um ein Hakeln zu vermeiden. Die Schrauben an den Mechanikenwirbeln musste ich etwas nachziehen; die Mechaniken selber arbeiten gleichmäßig, und nach diesen kleinen "Eingriffen" ist das System stimmstabil. Gut finde ich, dass die Böckchen auf dem Tremolo aus gebogenem Blech anstatt aus dem sonst häufig anzutreffenden Billig-Guß bestehen: das sieht nicht nur "Vintage" aus, sondern wirkt sich auch positiv auf das Schwingungsverhalten aus.
Der Sound: Strat pur! Die Pickups sind gestaggert, haben - wie auch die Potis (nur leider die weiße Kappe vom Tremolo-Hebel nicht) - ein schönes Vintage-Finish und können ohne weiteres den Vergleich mit wesentlich teureren Modellen aufnehmen. Hier ist alles drin und dran, was man von einer Strat-artigen Gitarre erwarten kann (Heavy-Freaks greifen ohnehin in eine andere Kiste). Obwohl der Sound eher Vintage-orientiert ist, liefern die Pickups auch einen recht ordentliche Pegel ab (für den technisch Interessierten: der Widerstand des Bridge-PU's liegt bei 6,2 kOhm, also schon etwas heißer als die meisten no-name-SingleCoils). Sollte man dennoch einen PU-Austausch in Betracht ziehen: kein Problem, da die Pool-Fräsung unter dem Schlagbrett auch eine Bestückung z.B. mit Humbuckern ohne Holzarbeiten ermöglicht.
Summa summarum: ein paar kleine Handgriffe (s.o.) bzw. Einstellungen muss man machen oder machen lassen, dann hat man für echt wenig Geld echt viel Gitarre. Klasse!
Gebe zu, daß ich sie mir erst wegen der Optik bestellt habe.
War äußerst angenehm überrascht.
Handling, Features, Sound ...
haben mich überzeugt.
Als Zweit-/Dritt-Gitarre ohne weiteres einsetzbar.
Bei mir wird sie in Zukunft als (vorerst) Dritt-Gitarre live eingesetzt.
Und das alles für diesen Preis ...
unschlagbar gut und günstig ...
besser geht es nicht.
Mann, wenn wir damals schon solche Klampfen gehabt hätten :-D
Unbedingt antesten ...
lohnt sich :-)
Jederzeit wieder ...
Was macht etwas zum Besten, zum Lieblingsteil?
Wie viele die hier schreiben hab auch ich diese Gitarre vorrangig wegen der Optik gekauft. An dem Tag als sie ankam, hatte ich Abends einen Gig, "naja" dachte ich "Versuch macht Kluch", hab neue Saiten drauf gemacht, bin zum Soundcheck und...konnte kaum glauben was ich da zu hören bekam. Das Teil klingt in allen Pickuppositionen absolut Klasse, es klingt eindeutig nach Fender. Auch meine Bandmitglieder waren total überrascht. Im direkten Vergleich - sofern das überhaupt Sinn macht - klingt meine Strat schon ein Stück lebendiger und heller, die JM 10 etwas komprimierter, wärmer und dunkler. Sie hat ein sehr langes Sustain, hier topt sie meine Strat auf jeden Fall. So, bis hierhin ganz gut...jetzt kommts:
Ich besitze mehrere Gitarren aus verschiedenen Preisklassen - allerdings keine Überflieger - und spiele seit ca. 20 Jahren hobbymäßig Gitarre. Ich bastle auch gerne an solchen Cheapos rum, um zu schauen was ich aus den Teilen rausholen kann.
Diese Gitarre hab ich aus dem Karton geholt und seither live nichts anderes mehr gespielt. Dies ist die erste Gitarre die ich spiele, die anderen haben mich gespielt. Was ich damit sagen will...das Ding hat für mich den idealen Hals, auf keiner anderen Gitarre fühl ich mich so wohl, mit keiner spiel ich so flüssig und frei. Hätte nie gedacht wie inspirierend das "richtige" Instrument sein kann, wo wir doch aus unseren Fachmagazinen wissen, das dieses aus Amerika kommt und zumindest vierstellig kostet.
Ich besitze diese Gitarre nun ein Jahr, sie ist vom ersten Gig an meine Nummer eins, meine Beste...mein Lieblingsteil.
Ich habe mir vor ein paar Tagen noch eine bestellt um mit Pickups, Mechaniken, usw. zu experimentieren...mal schauen was da noch zu holen ist.
Meine erste bleibt so wie sie ist.....einfach nur genial!
Eigentlich unglaublich, dass sowas für 99 euro möglich ist.
Die Verarbeitung der Gitarre ist super und in der Hinsicht braucht sie sich nicht vor den deutlich teureren Squier oder Mexico fender Sachen verstecken.
Der Hals ist wirklich gut zu spielen, die Bünde stehen nicht über.
Die Tonabnehmer sind natürlich ziemlich billig. Da kann man noch etwas Geld investieren und aufrüsten.
Eine gute Grundlage für Upgrades hat man mit dieser Gitarre aber auf jedenfall.