Die D-150SCE
Aber auch akustisch hat die
Mit der neuen Gitarrenproduktion ist
Herstellerkennzeichnung:
Habe im Laden mit Gitarren bis 900 Euro verglichen. Unter anderem eine Sigma in der "Handcraftet in China" stand, die dennoch an die 900 Euro kosten sollte. Klanglich steht die J&D der Sigma in nichts nach, ebenso in Punkto Saitenlage, Bespielbarkeit und Bundreinheit. Das ist alles auf sehr hohem Niveau. Und das obwohl die Sigma sicher keine Billigsaiten drauf hatte, wie die J&D. Mir persönlich klangen beide Gitarren etwas zu direkt. Die meisten der teuren Gitarren klangen weicher und eleganter. Das lag wahrscheinlich häufig einfach daran, dass bessere Saiten drauf waren. Bei der J&D waren ziemlich dicke Saiten drauf. Nach einem Wechsel auf Martin Bronze light, klingt sie viel nuancierter, seidiger, weicher. Dabei bleibt sie laut genug und ausdrucksstark. Toll ist, dass sie keine unangenehme Resonanzfrequenz hat. Viele billige Gitarren klingen wie ein Topf über den man Saiten gespannt hat.
Die J&D ist sehr ausgewogen, bietet einen warmen, vollen Bass und ist insgesamt sehr schön ausbalanciert. Klang und auch die Optik (aus der Ferne :) ) sind wie bei sehr teuren Gitarren. Der Unterschied zu den 8- und mehrfach so teuren Modellen ist eigentlich nur in der Verarbeitung zu finden. Bei näherem Hinsehen, sieht man einige kleinere Lackfehler. Die Wölbungen ober- und unterhalb des Cutaways waren nicht ganz glatt geschliffen und lackiert. Innendrin war noch reichlich Sägemehl. Der Sattel war eindeutig für dünnere Saiten gekerbt und passte bei meinem Modell super mit den 10 - 46er Martin Bronze light. Sattel und Stegeinlage sind aus Knochen, was vor einigen Jahren bei dieser Preislage undenkbar gewesen wäre. Knochen hat den Vorteil, dass man sich das Gefummel mit dem Bleistift am Sattel sparen kann. Der Knochensattel fettet sich selbst und die Saiten gleiten beim Stimmen und verkanten sich nicht. Dadurch rutschen sie nach dem Ziehen wieder in die ursprüngliche Position und die Gitarre verstimmt sich nicht so leicht. Habe noch nie eine so stimmstabile Gitarre gehabt und ich spiele jetzt seit 20 Jahren.
Der EQ ist sehr hochwertig und zeigt bei Digitalaufnahme keinerlei Rauschen. Allerdings zeigte sich hier ein weiterer Verarbeitungsfehler: Manche Seiten waren kaum zu hören, dadurch klangen aufgenommene Akkorde mit Plec extrem merkwürdig. Nicht nur, dass die Töne fehlten, der Rhytmus verändert sich dadurch drastisch und man hört Dinge, die man gar nicht gespielt hat. Es lag daran, dass die Satteleinlage unten nicht gerade gefeilt war, wie man bei Auflegen auf einen Tisch sofort sah. Dadurch drückte sie nicht überall auf den darunterliegenden Piezotonabnehmer, der über Druck und Schwingung funktioniert. Ein wenig feines Schmiergelpapier, auf dem Tisch gleich noch ein paar Milimeter dünner gefeilt und schon klingt sie auch aufgenommen prima. Die Saitenlage ist dadurch noch besser geworden, obwohl schon vorher sehr gut. Der Hals ist absolut gerade bzw. die Krümmung ist perfekt. Die Bünde sind perfekt gesetzt und glatt geschliffen. Bei meinem Modell könnte ich noch weiter runter gehen, um auch in den oberen Lagen die Saiten tiefer zu bekommen.
Der Tuner ist eine super Sache, funktioniert einwandfrei und auch ohne, dass ein Kabel eingestöpselt ist.
Die Verarbeitung ist also insgesamt eher unstet und ich habe im Laden mehrere dieser J&D Gitarren ausgepackt und verglichen, bevor ich mich für eine entschieden habe. Jetzt habe ich aber einen wirklich recht teuren, edlen Klang und eine optisch sehr schöne Gitarre mit toller Maserung der Rückseite und einem wunderschönen Binding. Wer für die Sigma 900 Euro zahlt, ist selbst schuld. Da hätte mir schon eher eine tchechische Gitarre gefallen, die hatte ein D als Logo und kam um die 640 Euro. Da lagen dann doch Welten in der Verarbeitung und im Klang dazwischen.
Fazit: Trotz der möglichen Verarbeitungsmängel bekommt man hier ein sagenhaftes Instrument für einen Preis, den man schon allein für den EQ und die Mechaniken bezahlen würde. Wem der Laden nicht zu w
Hervoragende Gitarre für kleines Geld.Wahrscheinlich in dieser Preisklasse eine der besten Gitarren.Habe sie zufällig bei einem kleinen Konzert eines Gitarreschülers gehört.Habe selbst eine Duke Basis C und bin mit dieser Gitarre sehr zufrieden.
Habe mir die J&D gekauft weil sie eine super flache Saitenlage hat und super klingt. Mein gitarrenerfahrener Freund hat sie viel teurer geschätzt , das sagt ja wohl alles...
Der Tonabnehmer bringt den guten Akustiksound auch voll rüber.
Ich hatte mir diese Gitarre bestellt, da ich auf der Bühne 2 Songs akustisch begleiten muss... Mir war kar, dass man für den Preis kein TOP Instrument erwarten kann. Bei der ersten Lieferung dann auch die Ernüchterung. Die Gitarre hatte am Hals in Höhe 2. Bund eine Macke, die Saitenlage war unterirdisch schlecht. Selbst das spielen von Wald- und Wiesenakkorden wurde zur Qual. An Lagenspiel war nicht zu denken. Die Sattelkerben waren nicht tief genug gefeilt. Gitarre also wieder eingepackt und zurück. 3 Tage später kam dann ein neues Instrument. Diesmal wurde die Gitarre vor dem Versand geprüft, was ein Zettel im Karton auch belegte... Optisch 1A, die Saitenlage viel besser.
Ich werde jetzt noch die Saiten tauschen und auch den Steg noch etwas tiefer legen... Vom Grund her habe ich jetzt aber ein gutes Instrument zu einem unschlagbaren Preis. Mir ist generell sowieso nicht klar, wie man für diesen Preis eine Gitarre in der doch guten Qualität mit Abstrichen bauen und verkaufen kann... aber dem Kunden kann es nur recht sein... Danke Musicstore!
Ich suchte eine billige Gitarre für eine Reise, da ich das Risiko nicht eingehen wollte, eine meiner teureren Gitarren mitzunehmen. Ich ging davon aus, dass es ein Provisorium sein würde. Aber nein! Ich war mehr als überrascht, "wie viel Gitarre" man für so wenig Geld bekommt. Gut verarbeitet, guter Klang und wirklich gute Bespielbarkeit. Wer eine günstige Gitarre sucht die etwas taugt: hier ist sie. Absolut empfehlenswert.