Der J & D ABG-1c
Für einen besonders druckvollen Sound setzt der J&D ABG-1c
Mit dem hochwertigen Fishman Presys Tonabnehmersystem ist der
Ich spiele seit über 30 Jahren A- und E-Gitarre und seit rund einem Jahr Bass. Weil ich einen Akustikbass nur selten benötige, habe ich ein preiswertes Modell mit möglichst gutem Preis-/Leistungsverhältnis gesucht.
Der Bass sieht gut aus und ist einwandfrei verarbeitet (lediglich auf der Rückseite ist der Lack minimal wellig, was aber nicht wirklich auffällt). Die Mechaniken arbeiten zuverlässig, die Stimmung ist stabil.
Zu den Hölzern lässt sich, aufgrund der schwarzen Lackierung, nicht viel sagen. Die Decke wird wohl laminiert sein, was aber gegenüber billigen Massivholzdecken den Vorteil größerer Robustheit hat, da laminierte Decken sich nicht so leicht verziehen oder wölben.
Der Sound ist, egal woraus die Decke nun besteht, unverstärkt satt und voll, die Lautstärke gut, wobei Gitarrenbässe naturgemäß natürlich nicht übermäßig durchsetzungsstark sind.
Ein besonders Highlight ist der Preamp, bei dem es sich nämlich um einen original "Fishman isys" mit eingebautem Tuner handelt.
Warum das in der Produktbeschreibung nicht erwähnt wird, ist mir schleierhaft, hebt es doch den ABG-1 deutlich aus der Masse der preisgünstigen Wettbewerber heraus. Entsprechend gut klingt der Bass verstärkt.
Hervorzuheben ist auch, dass Saitenlage, Halskrümmung usw. bei Lieferung tadellos waren. Auch die Werkssaiten sind ok. Auspacken und losspielen war kein Problem. Das habe ich bei anderen Musikhäusern auch schon anders erlebt. Dort waren oft erst ein Saitenwechsel und ein sorgfältiges Einstellen des Instruments erforderlich, bevor man die Neuanschaffung genießen konnte. Ein dickes Lob an den Music-Store.
Um mich nicht dauernd verkabeln zu müssen, wenn ich zu Hause mit dem Bass vor mich hin übe, wollte ich mir einen Akustik-Bass zulegen. Aus diesem Grund schaute ich mich zunächst im Musikgeschäft "an der Ecke" um. Es war mir möglich einen Ibanez AEB 8 zu spielen. Ich war eigentlich recht begeistert, jedoch steh ich nicht auf Hochglanzlack. Ich beschloss mich, nach wochenlanger Suche, mich beim MusicStore in der Bassabteilung beraten zu lassen. In einem wirklich langen Telefongespräch wurde ich sehr gut beraten und schließlich habe ich auf Anraten den ABG-1 Natural bestellt. Mir wurde mitgeteilt, dass wirklich alle Instrumente "spielbar" seien, die ausgeliefert werden und dass aber auch etwas Glück dazugehört, ein sehr gutes Exemplar zu bekommen. Weiter wurde darauf hingewiesen, dass die die Vorteile dieses Basses nicht im verstärkten Bereich, sondern eher im akustischen Klang und in der Lautstärke liegen. Auf das Model mit dem Cutaway hab ich ebenfalls auf Anraten verzichtet, in den meisten Fällen werden die hohen Lagen nicht bespielt und der Cutaway geht vom Resonanzkörper der Gitarre ab.
Bass bestellt, passendes Gig-Bag dazu und der Fisch war geputzt...
Jetzt zum eigentlichen:
Ich hab den Bass ausgepackt und war tief beeindruckt, was man für diesen Preis machen kann. Die Verarbeitung ist durchweg gut. Optisch ohne Makel, nur eine wirklich winzig kleine Stelle an der unteren Zarge wo im Finish eine Unebenheit festzustellen ist (nur beim "drüberstreicheln").
Durchgestimmt und losgelegt....nochmals beeindruckt....Sehr gut bespielbare Saitenlage ohne! Schnarren und Kraft-Gewalt-Akte für die Finger. Wenn man selbst spielt, bekommt man die eigentliche Lautstärke des Basses nicht mit, diejenigen die vor dem Bass stehen/sitzen schon. Für einen Akustik-Bass ist er laut - das wurde mir bei der Beratung auch gesagt und trifft zu.
Der Bass verfügt über einen Fishman Isys preamp mit Stimmgerät. Über Verstärker hab ich ihn bislang kaum gespielt, da es ja auch nicht der Hauptzweck ist. Bei der Beratung wurde mir mitgeteilt, dass der verstärkte Sound nicht unbedingt zu den Stärken dieses Instruments gehört. Hier habe ich keinen A / B Vergleich, aber meinen Ansprüchen genügt der verstärkte Sound. Wer "mehr" will, muss dann auch tiefer in die Tasche greifen schätze ich mal. Das Stimmgerät verrichtet seinen Dienst, die Feinabstimmung übernimmt aber nach wie vor mein Ohr.
Soweit zu meinem Erfahrungsbericht. Ich hab das Ding jetzt auch erst 6 Wochen. Bislang nur Freude gehabt daran.
Ich habe mir den Bass aus einer Laune heraus gekauft und den Kauf bis heute nicht bereut. Ich habe nach einem guten Monat einsatz die Bundstäbchen selbst entfernt und die Schlitze mit Holzspachtel ausgefüllt, das Ergebnis ist ein schöner Fretless Bass. Aber nun mal langsam:
Verarbeitung:
Bei einem Preis von damals gut 120€ habe ich um ehrlich zu sein mit dem schlimmsten gerechnet, auch weil Bandkollegen schon schlimme erfahrungen mit Hausmarken von Musikhäusern gemacht haben. (In die Gitarre fallende Klinkenbuchsen, etc.)
Meine Befürchtungen schienen sich dann auch zu bestätigen, als eine Mechanik prompt überdrehte und sich der Bass somit nicht stimmen lies. Mir wurde dann aber nach einem kurzen Gespräch mit dem - sehr zuvorkommenden - Kundendienst schnell eine neue Zugeschickt die seitdem einwandfrei ihren Dienst tut. Ansonsten ist bei meinem Modell noch ein Kabel im Korpus nicht richtig verklebt, was dazu führt dass das Kabel immer - hörbar - mitschwingt, werde ich aber beim nächsten Saitenwechsel einfach festleimen. Das waren dann aber auch, bis auf einige kleine Risse im Griffbrett die ich bei gelegenheit fixieren werde, alle Mängel die mir aufgefallen sind. Sauber gearbeitete Bünde, keine Lack/Klebereste etc., für den Preis bin ich mit der Verarbeitung absolut zufrieden!
Ausstattung:
Die Mechaniken sind sicher nicht die besten, halten die Stimmung aber absolut ausreichend.
Die Werkssaiten habe ich direkt durch die günstigen Fender Akustikbass Saiten ersetzt, ich würde jedem Empfehlen die paar Euro mehr zu investieren, die Werkssaiten sind wirklich mies. (Was bei dem Preis allerdings keine Überraschung ist)
Der eingebaute Piezo Pickup macht wirklich Spaß! Es ist die selbe Piezo/Preamp Kombination wie sie auch in z.B. den günstigen Ibanez Akustikbässen zu finden ist, und kann sich durchaus hören lassen. Das Stimmgerät ist etwas träge, aber tut durchaus seinen Dienst. Allerdings gibt das ganze ganz Ordentlich Rückkopplungen von sich, zumindest mit meiner kleinen Line6 Kombo, an meinem großen Ashdown ist selbst bei höherer Lautstärke alles ruhig...
Bespielbarkeit:
Der Hals hat ein P-Bass ähnliches Profil und lässt sich super bespielen. Wirklich gut gelöst im vergleich zu den meisten Akustikbässen ist das größen Problem des Korpus. Dadurch dass das meiste Volumen nach hinten verbaut wurde lässt sich trotz ordentlicher Größe der Bass auch im Sitzen noch problemlos spielen.
Lautstärke:
Ein nicht zu vernachlässigender Punkt bei Akustikbässen für alle die, wie ich, auch mal draußen ohne Amp spielen wollen. Gezupft kann der Bass noch grade so mit einer Nylongitarre mithalten, mehr aber definitv nicht. Mit Plektrum geht da schon wesentlich mehr, gut zu machen ist eine Westerngitarre, gegen Cajon und Westerngitarre wirds dann schon wieder etwas dünner, wobei mein Cajon-Spieler (Cajonist?) auch zugegebenermaßen relativ..."druckvoll" spielt :-)
Da geht dann auch die Westerngitarre schon etwas unter. Generell ist aber mit allem auf Westerngitarren Niveau noch gut mitzuhalten, und wenns mehr wird ist ja immer noch der Tonabnehmer da. Fürs Lagerfeuer reicht es aber - mit Plektrum (!) - auf jeden Fall aus. Wer mehr braucht muss zu den Jumbo Modellen anderer Hersteller greifen, aber die sind wirklich groß...
Wichtig ist noch zu sagen, dass die E-Saite im Verhältniss zu den anderen Saiten etwas leiser ist und nicht so richtig schiebt, was aber Symptomatisch für die meisten Akustikbässe in dem Preissegment sein dürfte.
Klang:
Das ganze ist halt ein Bass und klingt auch so - was ich in diesem Fall aber positiv meine. Der Klang kann sicher nicht mit teureren Modellen mithalten und ist auch sonst nicht spektakulär, aber er klingt halt nach Bass. Über den Tonabnehmer und einen guten Amp lässt sich da nochmal einiges rausholen, aber auch sonst klingt das ganze für den Preis absolut ok und schön Akustisch.
Fazit:
Ich würde den Bass zu dem Preis auf jeden Fall wieder Kaufen un
Ich spiele hauptsächlich Gitarre und nur gelegentlich Bass, dann E-Bass.
Als unser Bassist geheiratet hat, haben wir einen Akustiksong einstudiert, da er nun als Basser ausfiel, musste ich ran, konnte sein Gerät nicht leihen und hab daher diesen Bass hier geshopt - und ich muss sagen ich habs definitiv nicht bereut, für den Gig / Gag war es allemal gut... Tatsächlich ist der Bass aber so klasse, dass ich mich doch ab und an abends mal hinsetze das Teil in die Hand nehme und mir neue Basslinien damit für unsere neuen Songs überlege. Es ist halt einfach einfach, wenn man - wie mit er A-Klampfe - auf der Terasse sitzen und einfach nur spielen kann, anstatt jedesmal Amp o. Interface anzuschließen etc.
Ich kann diesen (und einen A-Bass überhaupt) jedem empfehlen, der Spielfreude genießen und unkompliziert Bass spielen möchte.
Btw. Lieferung etc. war wie immer top. Die Verarbeitung des Bass geht für den Preis auch in Ordnung (keine erkennbaren Mängel, aber eben auch kein Premiumprodukt). Der Klang ist astrein, auch im Recording, durch den sehr brauchbaren Tonabnehmer.
In dieser Preisklasse einfach unschlagbar. Kein anderer A-Bass in der Preisklasse bis 500 Euro hat einen so überzeugend lauten Klang beim unplugged Spiel.