Mit Cascadia präsentiert die kanadische Eurorack-Schmiede Intellijel ihren ersten Stand-Alone Synthesizer. Cascadia ist halbmodular aufgebaut, das bedeutet dass viele Funktionen miteinander verbunden (normalisiert) sind, für die sonst ein Kabel gepatcht werden müsste. Mit 101 Patchbuchsen, die als Ein- oder Ausgänge ausgelegt sind hat man die absolute Freiheit sich den Signalweg zumindest teilweise neu aufzubauen, Funktionen hinzuzufügen oder zu ersetzen und nach Belieben Eurorackmodule oder andere halbmodulare Synthesizer zu integrieren
Nahezu keine Funktion ist mehrfach vorhanden; Hauptfunktionen wie die Oszillatoren, Hüllkurven und VCAs gibt es sehr wohl zweimal, jedoch in unterschiedlicher Ausstattung. Damit wird eine noch höhere Flexibilität erreicht und das musikalische Potenzial exponenziert sich. Oszillator A beherrscht u.a. PWM, Thru-Zero FM sowie Hard- und Softsync. Zudem folgt ein Suboszillator mit -1/-2 Oktaven Abstand der Frequenz von VCO A. Die Wellenformen des ersten Tongenerators werden im Mixer zusammengefasst und auch ausgegeben. Im Mixer liegen auch die Pegel des Ringmodulators, des Noise Generators und des Suboszillators an. Der
Auf den Mixer folgt das 24dB Mutimode-Filter mit acht verschieden Charakteristiken, die Lowpass, Bandpass, Highpass, Notch und sogar Phaser abdecken. Zur Modulation des Filters gibt es vier CV Eingänge mit Abschwächern, was in den meisten Fällen reichen sollte. Parallel zum Filter ist ein Wavefolder implementiert auf dessen Eingang der Sinus von VCO A vorgepatcht ist. Geht man nach den Normalisierungen ist VCA A das Ende des Signalweges, dieser ist mit einem Minimixer mit
Natürlich kann VCA A nicht das absolute Ende des Signalweges im Cascadia sein. An der oberen kante finden sich Regler für Send, Return und Mix, diese beziehen sich auf die gleichnamigen Anschlüsse auf der Rückseite, es ist ein Einschleifweg für Effektgeräte mit Gitarren- oder Line-Pegel! Der Signalfluss ist konsequent in Mono gehalten. Bevor welches Signal auch immer Cascadia verlässt ist die wirklich letzte Stufe ein regelbarer Verzerrer.
Was wäre solch ein gut ausgestatteter Synthesizer ohne seine Modulationsquellen! Den Anfang macht ein USB/MIDI Interface das acht Spannungen nebst MIDI-LFO, Gate, Clock und Trigger ausgibt. Die wichtigsten Modulationsquellen sind die beiden Hüllkurven. Envelope A ist eine erweitere H-ADSR mit einigen Finessen und Hüllkurve B ist ein sehr flexibler Funktionsgenerator. Im Klartext agiert EnvB als AD/AR Hüllkurve, kann ein LFO, ein Oszillator und sogar ein
Der mittlere Bereich enthält eine Reihe weiterer Funktionen, die Cascadia letztendlich auf Augenhöhe eines vergleichbar ausgestatteten Modularsystems bringen. Auch hier sind die meisten Ein- und Ausgänge normalisiert und dementsprechend austauschbar. Sample & Hold setzt sich zunächst aus der
Cascadia Synth beeindruckt durch fortschrittliche Technologie und vielseitige Funktionen. Mit hochwertigen Komponenten, vielen Patch-Punkten und grandiosem Klang.