Oszillatoren, Filter & Modulationen
Den Anfang machen die beiden Oszillatoren, die jeweils einen Frequenzbereich von über acht Oktaven haben. Oszillator B ist wie beim Vorgänger in den LFO-Mode schaltbar und übernimmt daher zugleich die Aufgabe des Modulators. Oszillator A beherrscht u.a. PWM, Thru-Zero FM sowie Hard- und Softsync. Zudem folgt ein Suboszillator mit -1/-2 Oktaven Abstand der Frequenz von VCO A. Die Wellenformen des ersten Tongenerators (Rechteck mit PWM und Sägezahn) sowie der Rauschgenerator und der Suboszillator liegen parallel im Mixer an. Der Rauschgenerator liefert weißes und rosa Rauschen. Die Aux Kanäle sind intern auf VCO A Dreieck/VCO B Rechteck für Aux 1 und VCO A Sinus/VCO B Sägezahn für Aux 2 normalisiert, das Signal wird aber ersetzt sobald ein Kabel eingesteckt wird. Hier könnte z.B. der Ringmodulator-Ausgang des Atlx Expanders oder der Sample & Hold Ausgang anliegen, der mit zwei Rechteck-Wellenformen an den Eingängen analogen Bitcrush auf Oszillatorebene erzeugt.
Oszillator B taucht im Signalweg mit zwei Wellenformen im Mixer auf und liegt mit vier Wellenformen auf den Modulationsbussen X und Y an, die im FM Index und im Filter als umschaltbare Modulationsquelle dienen. Die beiden Modulationsbusse werden primär von VCO B gespeist; S&H, Rauschen, Filter und VCA liegen hier für extremere Resultate auch an und sind ohne zu patchen direkt zuweisbar.
Auf den Mixer folgt das Mutimode-Filter mit den sechs Geschmacksrichtungen Lowpass 12 & 24dB, Bandpass 12 & 24dB, Highpass 24dB und Phaser. Zur Modulation des Filters gibt es vier CV Eingänge mit Abschwächern, was in den meisten Fällen reichen sollte. Geht man nach den Normalisierungen ist der VCA mit schaltbarem Overdrive das Ende des Signalweges, dieser wird mit der ADSR Hüllkurve moduliert. Die gleiche Hüllkurve wird auch zur Modulation des Filters, sowie der Tonhöhe und Pulsweite von VCO A verwendet. Dank der zahlreichen CV-Eingänge ist es kein Problem weitere Hüllkurven ins Patch einzubinden.