Mit der Ibanez Artcore Expressionist AS93FM-VLS Violin Sunburst präsentiert das japanische Traditionsunternehmen eine klassische Halbakustik E-Gitarre. Mit ihrem Korpus aus laminiertem Riegelahorn und den beiden Super 58 Pickups liefert sie authentische Vintage Sounds, während der komfortabel geformte Hals im eigens entworfenen AS-Profil eine weiche Bespielbarkeit sicherstellt.
Für die Konstruktion des Korpus der Ibanez Artcore Expressionist AS93FM-VLS setzt Ibanez auf laminierten Riegelahorn, wobei Boden und Decke mit einem massiven Centerblock verbunden werden. Dementsprechend liefert die E-Gitarre einen besonders resonanten Sound, ohne bei hohen Lautstärken zur Rückkopplung zu neigen. Gleichzeitig bietet der schlanke Mahagni-Hals einen hohen Spielkomfort bei allen Spieltechniken.
Als Tonabnehmer kommen auf der Ibanez Artcore Expressionist AS93FM-VLS Violin Sunburst zwei Super 58 Humbucker zum Einsatz, mit denen auch George Benson, Pat Metheny oder Eric Krasno ihre charakteristischen Sounds formen. Dementsprechend überzeugen diese Pickups mit einem warmen, gleichmäßig artikulierendem Sound, der sowohl cleane Jazz-Linien als auch saftige Rock- und Funk-Riffs mit harmonischer Dynamik darstellt. Über die klassische Schaltung mit individuellen Volume- und Tone-Reglern kann darüber hinaus ein breites Spektrum unterschiedlicher Klangnuancen abgerufen werden.
Ich habe die AS93 vor einigen Tagen erworben, um sie zukünftig als Instrument für jeden Tag zu nutzen. Ein wesentliches Kaufkriterium war für mich die Bestückung mit den Super 58 Humbuckern, mit denen ich schon in der AM 93 und in der AR 2000 aus den 90ern gute klangliche Erfahrungen gemacht habe, zudem haben sie sich seit Jahrzehnten einen guten Ruf erspielt. Als kauffördernd erwies sich letztlich auch die geriegelte Ahorndecke. Die AS93 sieht sehr, sehr edel aus. Die Verarbeitungsqualität ist auf höchstem Niveau, kein Makel, kein Kratzer, keine Fehlstelle, rundherum einwandfrei (meine Fender Strat 65er Original für den dreifachen Preis weist Schleiffehler zwischen 8. und 12. Bund auf; meine Gibson ES330 hat schlecht gebeizte F-Löcher selbstverständlich ohne Binding und natürlich den typisch klebrigen Hals im Sommer bei schwitzenden Händen; - beide behielt ich nur wegen ihres faszinierenden Klangs!). Die Bespielbarkeit ist wie bei allen meinen Ibanez Gitarren einfach nur traumhaft und wirkte beim ersten Anboxen wie eine gute alte Bekannte, - herrlich. Der Klang der Ibanez ist eigenständig und warm, wie man es im Jazz/Blues Bereich erwartet und liebt. Es verbietet sich m.E. ein Direktvergleich beispielsweise mit einer Gibson ES, weil sie nicht schlechter, sondern vor allem anders klingt. Die AS kam gut verpackt, Saitenlage musste nicht per se verändert werden, selbst die Stimmung war nur knapp heraus, sodass man sie nur kurz nachstimmen musste. Ich werde allenfalls beim nächsten Saitenwechsel Thomastik-Flatwounds aufziehen. Ein tolles Instrument! Es ist nicht wirklich zu verstehen, weshalb für dieses tolle Instrument bislang kaum Bewertungen abgegeben worden sind! Danke auch ans Team!!!
Zur Verabeitung: Die GItarre ist grundsätzlich erstaunlich gut verarbeitet, man hat das Gefühl von hoher Qualität, wenn man die Gitarre in der Hand hat.
Zum Klang: Die Pick-ups (Super 58 Humbucker) die auch in den teureren Ibanez-Modellen verwendet werden sind ein Traum und mit ein Grund warum ich mich für die Gitarre entschieden haben. Unglaublich voll, warm und jazzig mit eigenem Charakter. Verzehrt sind wunderbare Fusionsounds möglich.
Optik: Die Optik schreckt mich bei Ibanez Gitarre meist ab, aber das Rot sieht sehr edel mit der goldenen Hardware aus. Die Bindings an den F-Löchern und am Korpus geben der Form ihre akzente und die Cutaways sehen nicht zu spitz aus.
Preis/Leistung: Die Qualität übersteigt, die anderer Semi-Hollow Gitarren in der Preiklasse um einiges. Wenn man eher den hellglockigen Bluessound sucht würde ich jedoch die Epiphone Sheraton II Pro in der Preisklasse empfehlen. Das nächste teurere Signature Modell von John Scofield unterscheidet sich nicht großartig von der AS93TCM (Knochensattel, Pearl & Abalone Inlays sind der Unterschied) und liefert für über 400€ weniger den gleichen Sound. Aber selbst die Scofield Gitarre ist schon ein Preis/Leistungshammer.
Super Gitarre die sich in Jazz und Blues am wohlsten fühlt aber locker bis Hardrock alles mitmacht. Typische Ibanez-perfekte Verarbeitung. Tonabnehmer im P.A.F Stiel -schön warm mäßiger Output.
Nur ein Karton für solch eine schöne Gitarre, aber die ist gut gesichert und noch zusätzlich in einer Softtüte verpackt. Dann endlich die Gitarre ausgepackt, eine glänzende Schöne und ein Strahlen in den Augen. Die AS93 sah schon auf den Abbildungen super aus, aber in Natura wirklich unübertroffen. Absolut sauber verarbeitet, Lackierung einwandfrei ausgeführt und poliert. Was wohl kaum einen Vergleich findet, das ist das komplette Binding bis hin zu den F - Löchern. Die Gitarre war leider nicht gut eingestellt. Der Hals hatte eine starke konkav Biegung und die Saitenlage war im 12. Bund bei 3 mm. Oktaveinstellung war O.K.
Das beigefügte Manual gibt aber die Einstellmöglichkeit vor und der Inbusschlüssel für den Halsstab ist mit dabei. Die Halsstabeinstellung geht sehr einfach, da sich u.a. die Kunstoffabdeckung einfach öffnen und wieder schließen läßt. Die Einstellschrauben der Bridge vertragen erst maln Tropfen Öl, da sich eine von Hand an der Rändelschraube nicht ohne Weiteres drehen ließ. Da aber auch ein Schraubenschlitz gegeben ist funktionierte es dann mit vorsichtiger Drehung. Saitenlage ist jetzt O.K. mit teilweisem Restschnarren der Saiten, aber dazu muß sich die Git. noch setzen und erst mal eingespielt werden.
Schon trocken gespielt gibt einem die AS93 ein schönes Spielgefühl mit einem flachen Hals mit angenehmen Radius, eben super für meine nicht so langen Finger. Beim Stimmen mit Cliptuner an der Kopfplatte sieht man, das der Ton sofort durchschwingt und mit langem Sustain steht. Der Hollowbody gibt einem schon unverstärkt einen angenehmen Akustikton.
Zur Verstärkung mußte ich erst noch den Bridge Pickup etwas runter stellen, um den Output Abgleich zu machen, was auch gleichzeitug das Sustain in den Höhenlagen verbesserte.
Verstärkung und Sound ist nun eine personliche Empfindung, deshalb nur mehr allgemein. Halspickup schöner warmer jazzig bluesiger Sound. Klangreglung stark, kommt aber bei völlig zu etwas mulmig. Bridge Pickup schön klar jazzig und "Christie" Soundmäßig. Hier gibt die Klangreglung ein recht breites Spektrum. Der Sound ist gesamt klar hölzern was schon auf das verwendete Korpusholz hinzielt.
Gesamt eine sauber verarbeitete Gitarre in coolem Farbton in Kombination mit der Goldhardware und absolut stimmstabil. Potiknöpfe passen sich unaufdringlich mit hinein. Soundangebot sehr universal aber eben kein ganz hartes Brett und nichts für HM.
Habe diese Gitarre nach langer Recherche bestellt, da ich momentan HSS und H/P90 PUs habe an den Gitarren...
wollte mal nen richtig warmen, jazzig-bluesigen Sound (hängt natürlich sehr viel vom Verstärker ab, aber die Tonabnehmer sind neben den eigenen Fingern auch maßgeblich an der Klangbildung beteiligt)
Fazit: Ibanez hat noch nie enttäuscht. Da ich viel clean spiele, waren bisherige Humbucker von Strats und Superstrats zu „dünn“ ohne Effekte. Diese Gitarre schließt jetzt diese Lücke mit ganz viel Schmackes.
Hals super bespielbar, die Farbe ist sehr ansprechend, ein inspirierendes Instrument. Lediglich mit dem Bridge-Humbucker bin ich noch nicht warm geworden... aber vielleicht habe ich noch nicht den richtigen Sound gefunden (hört sich im Vergleich zum Hals- und Hals+Bridge etwas mager und spitz an.
Auch das Gewicht ist sehr angenehm, geht locker mit Gurt im Stehen. Insgesamt eine klare Weiterempfehlung.