Du willst mit ultimativ groovenden Basslines begeistern? Als Bassist nicht nur Rhythmus und tiefe Töne vorgeben, sondern auch verstehen, was Du spielst? Du suchst eine Schule, die umfassend Spieltechniken vermittelt und Einblick in die Musiklehre gibt? Und die es Dir ermöglicht, mit Playalongs und Freunden zu spielen?
Dann hast Du mit Bass Like The Greats Deine Schule gefunden: Du spielst Basslines bekannter Songs aus Rock, Pop, Latin, Easy Listening und Blues. Neben Patternspiel lernst Du Notenlesen und harmonische Zusammenhänge. Du musst nicht alleine üben, die CD enthält Playalongs in sattem Sound. Viele Songs kannst Du außerdem mit befreundeten Gitarristen und Drummern spielen, denn sie stehen auch in der Schule der Rockgitarre von Andreas Scheinhütte und in Pure Drumming von Thomas Simmerl!
Basis-Lehrwerk für Unterricht und Selbststudium! Mit mp3-CD! Basslines aus vielen bekannten Songs von Another Brick In The Wall bis Black Magic Woman. Stücke für die erste eigene Band mit E-Gitarre und Schlagzeug!
Nach vielen Jahren stellt der Heros-Verlag seinen hervorragenden und erfolgreichen Gitarrenschulen wieder eine Bass-Schule zur Seite. Einige Stücke sind sogar so eingerichtet, dass sie von Gitarristen und Schlagzeug-Schülern in ihren jeweiligen Büchern parallel gelernt werden können. Sehr gut.
Das Spielen nach Noten wird gründlich trainiert, es gibt keine Tabulaturen. Die Noten der ersten Lage werden nach und nach eingeführt und immer wieder mit kurzen Playbacks bekannter Titel in die Praxis umgesetzt. Der Quintenzirkel wird früh eingeführt.
Mit Eroberung der 2. Lage lernst der Schüler die fünf Dur-Tonleiter-Pattern, die das ganze folgende Buch über das harmonische Grundgerüst für die Spielstücke bilden. Das heißt, dass die Stücke nicht wie üblich mit Akkordsymbolen versehen sind sondern dass vor jedem Stücke das passende Tonleiter-Pattern dargestellt wird. Das ist ein interessanter neuer Ansatz und für mich, der ich gewohnt bin, die Tonart in die entsprechenden Akkorde zu zerpflücken etwas irritierend. Sogar sehr irritierend. Obwohl ich mich mit diesem Ansatz nicht anfreunden kann, will ich nicht gleich von dem Kauf abraten. Es müsste halt mal jemand durchspielen, der durch sein Vorwissen nicht so verdorben ist wie ich. Vielleicht ergeben sich so neue Horizonte.
Positiv:
- stufenweise, behutsame Herangehensweise
- Noten statt Tabulaturen
- viele bekannte Hits mit sehr guten Playbacks. Einige davon auch in den parallelen Ausgaben für Gitarre und Schlagzeug
- angenehme Aufmachung/Schriftbild
- zu den vielen Stücken Songanalysten in Hinblick auf Tonart und verwendetes Skalenmaterial (Sehr gut! Hab ich in dieser Gründlichkeit noch nie gesehen.)
Möglicherweise negativ, für mich auf jeden Fall irritierend:
- Starke Vernachlässigung der verwendeten Akkorde bzw. ihr Fehlen im Notentext und in den Analysen. Analysen einseitig auf Skalenmaterial ausgerichtet.
Irgendwie fehlen mir persönlich die Akkordsymbole. Aber vielleicht hilft Rhys Hunters Ansatz ja jungen Schülern ganz anders an die Erarbeitung von Stücken und ihre Analysen heran zu gehen. Am Ende der Reise verschmelzen Skalen und Akkorde ja wieder, es ist halt die Frage, welchen Weg man als Schüler bis dahin beschreitet. Auf jeden Fall ist dieser sehr eigene Ansatz eine neue Bass-Schule wert. Das ist keine Schule wie jede andere.
Kleine Neid Notiz: War muss die Bass-Schule wieder soviel weniger Seiten haben als die Gitarrenschule, die zudem aus 2 Bänden besteht?