Die Sammlung First 50 Blues Turnarounds enthält universelle Übergänge und Turnarounds, mit denen man zum Anfang eines Songs zurückkehren kann. Die Stile umfassen Delta und Piedmont Blues bis Chicago, Texas und Jazz Blues. Jeder Turnaround wird in vier verschiedenen Tonarten und mit einem leicht lesbaren Rhythmusregister dargestellt. Die Blues Phrasen orientieren sich an den Jazzlegenden wie George Benson, Kenny Burrell, John Cephas, Charlie Christian, John Lee Hooker, Lightnin' Hopkins, Robert Johnson, Freddie King, Joe Pass, Jimmy Rogers, Hubert Sumlin, Stevie Ray Vaughan, T-Bone Walker, Muddy Waters und vielen anderen.
Arbeitet man als Anfänger ein Blues-Lehrbuch durch, bekommt man meist an irgendeiner Stelle 3 bis 5 Turnarounds präsentiert, die sich nicht immer gut mit jedem Begleit-Rhythmus kombinieren lassen. Dieses Buch schafft Abhilfe. Die 50 Turnarounds sind gegliedert nach Delta Blues, Piedmont Blues, Chicago Blues, Texas Blues und Jazz Blues. Jedes Turnaround wird in 4 Tonarten vorgestellt, wobei immer mindestens eine Tonart ohne Leerseiten auskommt, also prima transponierbar ist.
Ob man wirklich 50 verschiedene Turnarounds braucht, muss jeder selbst sehen. Aber schon wenn man sich nur die Delta und Chicago-Blues Turnarounds drauf schafft, hat man einen guten, authentisch klingenden Vorrat, um auf jeder Session variantenreich zu spielen.
Natürlich wird man nicht jeden Turnaround der Blues-Geschichte finden, aber wer sich die Mühe macht, die angewandte Harmonik zu studieren, wird bald auch eigene erfinden können.
Das Heft hat 56 Seiten und nicht wie in der Musicstore-Beschreibung angegeben 566. Das reicht für das Thema allemal. Das Buch ist damit allerdings nicht preiswert, zumal es keine Audio-Dateien gibt, sein Geld letztlich aber wert.