Für die Hagstrom Viking Deluxe 12-String setzt der schwedische Gitarrenbauer auf einen vielschichtigen Ahornkorpus und -hals, um die Brillianz der Doppelchörigkeit hervorzuheben. Dank hauseigenem H-Expander Trussrod und Tune-O-Matic Brücke lässt sich die Viking Deluxe 12-String präzise und nachhaltig einstellen, was sich vor allem in der hervorragenden Bespielbarkeit des Instruments widerspiegelt. Mit den verbauten H50 Humbuckern an Steg und Hals kann der klassische breite und klare Sound des 12-Saiters ideal für Aufnahmen oder zur Beschallung von Clubs und Bandräumen via Verstärker und PA verwendet werden. Darüber hinaus lädt das Setup zum Experimentieren ein, da das Signal der Humbucker mit moderatem Output den gekonnten Spagat zwischen stilechtem Vintage-Sound und Moderne neue klangliche Welten eröffnet!
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Als ein großer Fan von Semi-Acoustics stehen, neben Gibson, Epiphone, Guild,
auch eine schwarze Hagstrom Viking II, im Gitarrenständer.
Die Viking habe ich jetzt 2 Jahre und spiele sie zuhause und auch im Bandkontext.
Die Hagstrom hat mich schnell überzeugt, hervorragende Verarbeitung, Klang, Handling, Stimmstabil
und Optik runden das wertige Gesamtbild dieser Gitarre ab und behaupte mal, das die Viking eine der
vielseitigsten Semi-Acoustics überhaupt ist! Diese Gitarre kann fast, alles....kein Metall etc...
Da ich so zufrieden bin mit der 6 saitigen Viking, habe ich die 12 saitige Version bestellt, da die
Grundkonstruktion der Viking II entspricht.
Ausgepackt hat mir die rote Viking DLX12, sofort gefallen. Top-Verarbeitung, alles stimmig, so wie
erwartet...nach dem Stimmen, erste Erkenntnis, die Saitenlage ist ca 3-4mm zu hoch, okay, kein Ding,
die Tune-O-Matic tiefer gesetzt und nachdem ich die Halskrümmung, um ca. einer 90° Drehung, mehr
angezogen hatte, war ich eigentlich ganz zufrieden, nur vom Klang, hätte ich etwas mehr Jingle&Jangle,
erwartet, ich habe das Ganze erstmal auf die Werkbesaitung zurückgeführt.
Als ich die Gurtpins, gegen Straplock auswechseln wollte, sah ich zum Erstaunen (oder Entsetzen), das sich
die Arretierschrauben, des Stoptails, mehrere Millimeter aus dem Korpus gezogen hatten.
Saiten komplett wieder entspannt und erstmal schauen......die orginal Schraube, die auch den Gurtpin hält
misst mal gerade 2,5cm, das Bohrlöcher sind werkseitig zu breit ausgebohrt, wodurch die Schraube, auch keinen
richtigen Halt fand. Die beiden kleinen Schrauben, rechts und links daneben, die das Blech mithalten sollten, hatten den
gleichen Defekt, Schrauben zu klein, die Löcher zu groß ausgebohrt. Ich habe die Gurtpinschraube, durch
eine 5cm lange, ca 1mm dickere Schraube ersetzt, die beiden kleineren durch 3cm lange Spax-Schrauben ersetzt.
Alle Schrauben finden im Sustainblock halt und da dürfen es wirklich längere Schrauben sein, denn da ist schon
reichlich Zug auf den Saiten. Der Klang hat sich nach dieser Maßnahme wesentlich gebessert und es gibt
Jingle&Jangle satt!! Beim nächsten Saitenwechseln werde ich ein etwas dünneres Set wählen und hoffe so
noch etwas mehr Klang aus der DLX12 zu kitzeln und die enorme Saitenspannung, zusätzlich, zu entschärfen
Fazit: Für 820€ sollte bei der Befestigung des Stoptails, nicht gespart werden, selbst in China sollte man wissen, welch enormer Zug auf den 12 Saiten lastet.