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Hinter dem schnittigen Design der Hagström Fantomen verbirgt sich eine klassische Konstruktion mit Mahagonikorpus und geleimtem Hals aus gleichem Material, die die perfekte Grundlage für druckvolle Sounds bietet. Hierbei fällt das Halsprofil durch den stabilen "H Expander"-Spanntab besonders schlank und komfortabel aus, sodass auf dem Griffbrett jedes Riff und Solo locker aus der Hand geht. Dieses wird außerdem aus dem für Hagström Gitarren typischen Resinator Wood gefertigt, einem Verbundwerkstoff aus unter Hochdruck verleimtem Holz, der durch seine homogene und dichte Strukur sämtliche Deadspots verhindert.
Als Tonabnehmer für ihre Hagström Fantomen wählten die Nameless Ghouls Lundgren Design No. 2 und No. 5 Humbucker in Hals- und Stegposition, die vom schwedischen Pickup-Papst Johan Lundgren entworfen wurden. Ausgestattet mit Alnico-II-Magneten, machen sie am Verstärker ordentlich Dampf und liefern einen fetten, perfekt definierten Sound für treibende Riffs und singende Soli. Über die klassische Schaltung mit einem 3-Wege-Toggle-Schalter sowie individuellen Volume- und Tone-Reglern lassen sich hierbei vielfältige Klangfarben abrufen. Über den Push/Pull-Schalter im unteren Tone-Poti lassen sich beide Humbucker außerdem splitten, sodass authentische Single-Coil-Sounds mit glockiger Ansprache zur Verfügung stehen.
Nicht zuletzt bietet die Hagström Fantomen Ltd Metallic Black eine hochwertige Hardware-Ausstattung, die selbst die härtesten Einsätze auf der Bühne mit unerschütterlicher Zuverlässigkeit absolviert. Auf dem Korpus sitzt dementsprechend ein klassischer Stopbar-Saitenhalter, von dem aus die Saiten über die Long-Throw Tune-O-Matic-Brücke geführt werden. Diese garantiert dank der großzügigen Einstellmöglichkeiten eine exakte Intonation und komfortable Saitenlage. Von hier überspannen die Saiten eine Downtuning-freundliche Mensur von 25.5" Länge (648 mm) bis zur Kopfplatte, an der GraphTech Ratio Mechaniken mit individueller Übersetzung für jede Saite eine präzise und stabile Stimmung sicherstellen.
Die Fantomen ist offensichtlich an die RD Form angelehnt...ist aber doch eigenständig. Angefangen von dem nur 3,5 cm dicken Korpus. Die RD dagegen ist ein Brecher und dürfte eine der schwersten Gibson Gitarren sein. Die Fantomen hat einen Mahagoni Korpus und Hals.
Das Griffbrett birgt das erste Geheimnis. Es wurde nämlich nicht, wie üblich, aus „normalem“ Massiv-Holz, sondern aus sogenanntem „Resinator Wood“ gefertigt. Das innovative Material besteht aus mehrschichtig im Vakuum-Verfahren gegeneinander verleimten Holzblättern aus Ebenholz. Resinator-Wood ist sehr stabil und nimmt dem Hals so nicht nur jede Chance sich zu verwinden. Auch das Schwingungsverhalten und die Oberton-Wiedergabe wird durch die „Komposition“ optimiert."
Der verwendete Hals Stab ist auch eine Besonderheit. Der H-Expander.
Er hält den Hals gut im Griff zusammen mit dem sehr steifen Griffbrett brauchte ich bei der Umstellung von 00-046 (Std E Tune) auf 011-050 (Std D & Drop C Tune) nichts am Hals Stab einstellen. DAS hatte ich noch bei keiner Gitarre!!
Mehr Infos zum H-Expander findet Ihr hier:
http://www.hagstrom.org.uk/expander_stretcher.htm
Die Fantomen ist sehr ausgewogen von der Gewichtsverteilung. Weder Kopf noch Korpus lästig. Super.
In der Mitte ist der Korpus schmal. Man sie kann daher gut im Sitzen wie im Stehen spielen.
Der Hals ist mittel flach (flaches D) und komfortable zu spielen mit einer Fender Mensur. ( 25.5“ / 648 mm)
Kommt mir sehr entgegen da ich bei Les Pauls immer Probleme in hohen Bünden habe - zu wenig Platz ^^
Der Sattel ist ein Graph Tech™ Black Tusq XL...da sollte es wenig Verstimmungen geben...gekerbt war alles recht sauber.
Ich stand eigentlich nie auf andere Gitarren formen als Les Paul, Tele und Strat oder Gretsch Korpus Formen. Aber ich hatte immer eine Vorliebe für ausgefallene Kleinigkeiten an Gitarren.
Davon hat die Fantomen abgesehen von ihrer Form einige.
1) Die Kopfplatte ist Hagstrom reversed. und ich finde das sieht so rum besser aus ;-)
2) Hagstrom 18:1 Die Cast Mechaniken...sehr cooles Art Deco Design
3) Potiknöpfe....Wie bei Gretsch nur mit Haagstrom Schriftzug. Die Befestigung per Inbusschraube finde ich persönlich nicht gut. Man muss immer regelmäßig die Inbusschrauben festziehen sonst verliert man die Knöpfe schnell...auch bei den Gretsch´s. Hier hätte man was Neues - also reine Steckknöpfe im selben Design nehmen können. Aber das liegt wohl am Material. Knöpfe aus Metall halten wohl nicht anders.
4) Ein riesiges schwarzes Schlagbrett. Bei der weißen Fantomen kommt’s mehr zur Geltung
5) Das Schwarze Binding
6) Der Toggle Switch im selben Getrechdesign.
7) Die PUs sind mehr Push/Pull Ton Potis splitbar. Das ist etwas was ich an allen meinen Gitarren sofern HBs verbaut sind nachgebaut habe. also hier ein SUPER von mir...man bekommt ne Menge Soundoptionen damit hin.
Damit kommen wir zum Sound:
Ausgestattet ist die Fantomen mit Lundgren designed PU´s.
Hals PU : AlNiCo-2 No. 2 Humbucker (7,11 KOhm)
Steg PU : AlNiCo-5 No. 5 Humbucker (12.81 KOhm)
Bei hohen Gain Einstellungen klingen beide wirklich sehr gut.
Beispiel :
https://youtu.be/0yvDoHeobqo
Im Crunchbereich sehr klar. Kein Gematsche wie bei vielen high power PUs mit mehr als 16 KOhm.
Der Hals PU klingt Clean fast jazzig. Der Steg PU gefällt mir clean zwar gut...aber etwas zu steril. Clean benutze ich eh immer den Hals PU und wenn möglich noch gesplittet im Single Coil betrieb.
Dieser ist natürlich etwas leiser - aber mit mehr Brummen versehen wie bei Singlecoils eben naturbedingt. Ist aber alles im normalen Bereich.
Beispiel:
https://youtu.be/0yvDoHeobqo
Optik:
Erst findet man sie merkwürdig - dann verliebt man sich in sie.
Kommen wir zum Fazit :
Eine sehr perfekte Gitarre für relativ kleines Geld
Den Hals PU hätte ich mir etwas stärker gewünscht für coole Single Coil Sachen. So mit 8 oder 9 KOhm. Damit wäre der Sound noch etwas variabler.
Trotzdem
Eigentlich war ich auf der Suche nach einer Les Paul. Die Epiphones hatten einen für meinen Geschmack unbequemen Hals, LTD waren zu kopflastig und Gibsons zu teuer. Nur durch Zufall dieses Phänomen (hehe) hier angespielt und war sehr überrascht! Eigentlich ist das ein Nachbau der Gibson RD.
- Man würde es nicht glauben, aber die Gitarre spielt sich im Stehen super. Durch den größen Körper ist der Hals weiter links und das Instrument hängt sehr sehr stabil. Jedoch stört der SG-artige Gurtpin an der Stelle. Hals ist gut eingestellt, musste nur die Bridge etwas absenken.
- Hatte erst überlegt, die Pickups gegen richtige vintage Pickups zu tauschen, aber die sind doch ziemlich gut! Der Splitsound ist nicht gerade Telecaster Niveau, weil viel fetter, aber bringt doch coole Vielseitigkeit.
- Sehr coole, erfrischende Optik für jemanden, der sich an Strat-Tele-LP sattgesehen hat.
- Minus im Bereich Klang: der Sustain erreicht nicht ganz den LP Standard, jedoch schon ganz ordentlich.
- Minus in Verarbeitung: Lackierung an Stellen minimal ungenau. Hab die Gitarre behalten, da mich solche Kleinigkeiten nicht stören.
Diese Gitarre lässt den Gitarristen verdammt gut aussehen. Das muss sie auch, denn sie besteht aus viel Holz und das wiegt natürlich. Der dazugehörige Koffer wiegt auch noch mal etwa 7 Kilo. Also ganz schön viel zu schleppen. Außerdem passt der Koffer in die meisten Auto-Kofferräume nur bei umgeklappten Sitzbänken. Gitarristen die so leidensbereit sind wollen am Ende des Tages natürlich auch was von der Gitarre zurück bekommen.
Die Gitarre hängt ausgewogen am Gurt. Ein langer, breiter und gepolsterter Gurt ist zu empfehlen. Der Gurtknopf befindet sich hinten am Halsansatz, so rutschen Gitarre und Hals etwas nach links, das kennt man von diversen Gibson-Gitarren. Der rechte Unterarm liegt automatisch auf dem ausladenden Korpus auf ohne zu behinder, was recht angenehm ist.
Der Hals ist kräftig und irgendwo zwischen einem C und einem D geformt und fühlt sich trotz seiner Stärke angenehm an. Der Zugang zu den höchsten Bünden ist perfekt gegeben. An die Ratio-Tuner musste ich mich erst gewöhnen. Sie laufen gut, für mich waren es die ersten und die verschiedenen Übersetzungen fühlten sich am Anfang komisch an. Ich meine, an der tiefen E-Seite nun mehr kurbeln zu müssen als üblich, dafür lässt sich die hohe E-Seite richtig schnell (und genau) stimmen.
Die Tonabnehmer klingen für mich eher nach Klassik Rock oder noch eher nach 70iger Hard-Rock. Vermutlich wird der Metal-Gitarrist auch klarkommen aber in der Regel doch andere Pickups bevorzugen. Für mich aber genau richtig, denn sie kann auch satt klingenden Blues. Die Split-Coil-Sounds sind erstaunlich gut. Sie klingen nicht wie echte gute Single-Coils, aber doch so gut, dass ich sie gerne einsetzte. Und ich besitze auch namhafte Gitarren, deren Split-Coil-Sounds ich tunlichst meide.
So wie die Gitarre an meinem Körper hängt, sind die Volumen- und Tonregler jeweils eher übereinander als hintereinander angeordnet. Muss man sich auch dran gewöhnen. Die Volumen-Regler laufen satt und verstellen sich nicht von alleine, die Tonregler laufen zu leicht und könnten etwas mehr Widerstand gebrauchen. Sie sind einzeln herausziehbar für den Split-Coil-Sound. Der Push-Pull-Schalter macht einen sehr soliden Eindruck, der Dreiwegschalter ebenso.
Die Klinkenbuchse befindet sich am untersten Rand des Bodies und ist somit für die Leute die ihr Kabel zur Zugentlastung gerne in ihren Gurt schlängeln recht weit weg von dem hinteren Gurtpin. Hier macht vielleicht ein Kabel mit Winkelstecker Sinn.
Die Verarbeitung ist sauber und die Gitarre hat in meinem Fuhrpark eine klar eigene Sound-Nische. Und – habe ich das schon erwähnt? – sie sieht verdammt gut aus.
ich hab sie im Store gespielt und war sofort begeistert von dem Teil.
schönes Attack und ein Sustain vom feinsten.
wenn man will kommt ein knallhartes Brett oder aber auch bei bedarf ein richtig schöner sauberer schwingender Ton bzw. Akkorde....
genau das was ich gesucht habe....
Verarbeitung sehr gut
Saitenlage super eingestellt
Auslieferungszustand vom Store>> phänomenal
Versand schnell und super verpackt
meine Kaufempfehlung …*****+ also absolut empfehlenswert