Der Saitenniederhalter wird mit nur einer Schraube befestigt. Beim Original der American Fender Strat ist noch ein Dorn dran, der ein Verdrehen des Teils verhindern soll. Ich wollte in meine Kopfplatte aber kein zusätzliches Loch für den Dorn bohren. Wenn der Niederhalter ordentlich verschraubt ist und etwas Zugkraft von den Saiten hat, verdreht er sich auch nicht.
Ich kaufte diese Saitenniederhalter für einen Selbstbausatz einer anderen Firma, da die dort mitgelieferten Niederhalter am Kopf einfach nicht festzubekommen waren. Diese hier erfüllen ihre Aufgabe grandios. Dank der Rollen scheinen die Saiten tatsächlich reibungsloser zu laufen.
Der Stringtree ist im Gegensatz zu den Originalen aus Kalifornien deutlich größer und liegt höher. Damit die h- und e-Saite meiner Strat genug nach unten gedrückt werden, musste ich die Unterseite mit einer Metallfeile etwas abschleifen. Außerdem verdreht sich das ganze Konstrukt beim Saitenwechsel gerne, da eben nur eine einzige Schraube benutzt wird. Die mitgelieferte Schraube ist übrigens auch nicht die beste. Wer also einen Stringtree an einer Strat nachrüsten will, sollte lieber zu den etwas teureren Originalteilen vom großen F greifen. Die haben die richtige Höhe und verdrehen sich durch den zusätzlichen Dorn nicht. Und sehen optisch auch deutlich dezenter aus.
Die Roller String Trees sorgen dafür, dass die Saiten auf dem Weg zum Sattel geschmeidig ohne zu haken laufen können und natürlich auch Druck auf den Sattel ausüben. Bei Gitarren mit Tremolo sehr sinnvoll, bei Gitarren ohne Tremolo gehts auch ohne aber vielleicht sorgen sie dort ja auch für ein präziseres Stimmen besonders bei den zum Haken neigenden umwickelten Saiten... Super aussehen tun sie nebenbei auch noch ;-)