Mit der Phenix präsentiert der Gibson Custom Shop eine authentische Replika jener legendären 1954er Les Paul Custom, die Peter Frampton lange Jahre begleitete und nach einem Flugzeugabsturz über Venezuela 30 Jahre lang als verschollen galt.
Ursprünglich erhielt Peter Frampton die mit drei Humbuckern modifizierte Les Paul Custom aus dem Baujahr 1954 als Geschenk eines Fans während der Humble Pie USA-Tour im Jahr 1970. Bis dahin spielte Frampton überwiegend Hollow-Body Instrumente, die vor allem bei Soli zu starken Rückkopplungen neigten. Bei einem Auftritt im legendären Club Fillmore West überließ ihm Mark Mariana die Les Paul Custom, die durch ihre Bauweise unempfindlich gegen Rückkopplungen war. Peter Frampton verliebte sich sofort in das Instrument und dessen einzigartigen Sound. In den folgenden zehn Jahren entwickelte sich die 1954er Les Paul Custom zu seinem Markenzeichen und wurde durch das Cover und die Aufnahmen zum bestverkauften Live Album aller Zeiten, „Frampton Comes Alive!“, zu einer absoluten Ikone der Rockgeschichte.
Im November 1980 trennten sich die Wege von Peter Frampton und seiner 1954er Les Paul Custom auf tragische Weise: Das Frachtflugzeug, das sein Equipment für die Südamerika-Tour von Venezuela nach Panama bringen sollte, stürzte kurz nach dem Start ab und wurde vollständig zerstört. Die Gitarre galt seit dem als verschollen. Bis sie Ende 2011 überraschend auftauchte.
Nachdem Absturz wurde die Gitarre, die das Unglück in relativ unbeschadeten Zustand überstanden hatte, von Unbekannten aus dem Wrack geborgen und fand über Umwege ihren Weg in die Händ eines Gitarristen aus Curacao. Dieser nutzte die Les Paul Custom seit dem als sein Hauptinstrument ließ sie im Jahr 2010 bei einem Zollbeamten und Hobbygitarristen reparieren, der als begeisterter Frampton-Fan erkannte, welch ein Schatz auf seiner Werkbank lag und zunächst weitere Experten kontaktierte, um die Gitarre eindeutig zu identifizieren.
Nachdem feststand, dass es sich tatsächlich um Framptons legendäre 1954er Les Paul Custom handelte, die wie ein Phönix aus der Asche auferstanden war, folgten zwei Jahre zäher Verhandlungen, an deren Ende Frampton wieder mit seiner Gitarre vereint wurde.
Gemeinsam mit dem Gibson Custom Shop entschloss sich Frampton, die Gitarre wieder in einen spieltauglichen Zustand zu versetzen, aber ihre Optik mit Brandflecken, Kratzern und stellenweise abgeplatztem Binding zu konservieren, die für immer an ihre Geschichte erinnern sollen.
Gleichzeitig entschied man sich, diese einzigartige Gitarre in Form einer auf 35 Exemplare limitierten, von Peter Frampton signierten und von Tom Murphy künstlich gealterten Sonderedition allen Gitarristen zugänglich zu machen. So trägt die Replika alle Spuren, die das Original während seiner 30-jährigen Odyssee gesammelt hat, inklusive des verbrannten Lacks an der Kopfplatte.
Um auch den Sound der Legende so authentisch wie möglich einzufangen, kommen auf jeder Phenix drei von Peter Frampton persönlich ausgewählte Tom Holmes Humbucker zum Einsatz, die mit ihrem transparenten PAF-Sound jedes Lick singen lassen.
Funktionale Hardware in Form der klassischen Tune-O-Matic/Stop Bar Kombination, unverwüstlicher Grover Rotomatics und Schaller Security Locks macht die Gibson Peter Frampton "Phenix" 1954 Les Paul Custom zu einer wahren Player's Gutiars, die den Einsatz auf der Bühne nicht scheut.
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