Mit der Traditional Series besinnen sich die Gitarrenbauer von Gibson im Modelljahr 2016 auf alte Tugenden und kehren zur traditionellen Bauweise und Ausstattung ihrer Instrumente zurück.
So besitzen die Hälse aller Gitarren der Traditional Series gewohnte Halsprofile und die traditionelle Halsbreite von 1.687" bzw. 42,8 mm. Außerdem werden die Saiten über einen bewährten Obersattel zu den Mechaniken klassischer Bauweise geführt, die das G-Force System ersetzen.
Die Gibson Les Paul 50s Tribute wendet sich an den aufstrebenden Gitarristen auf der Suche nach dem klassischen Humbuckersound. Basierend auf der seit 1952 Konstruktion liefert diese Gitarre den mit endlosem Sustain singenden Sound, der die Les Paul im Zirkel der Rocklegenden etablierte. Hierbei bietet das 50s Rounded Halsprofil eine bequeme Grundlage für fette Riffs und saftige Licks.
Ihre 490R und 498T Humbucker sind moderne Nachfahren der legendären PAFs mit erhöhter Lautstärke, die jeden Verstärker mit harmonischer Distortion und warmer Tondefinition zum Kochen bringen. Aber auch am cleanen Verstärker überzeugt diese beliebte Tonabnehmerkombination mit luftig perlenden Arpeggios und transparenten Akkorden, die kein Auge trocken lassen.
Grover Mechaniken im unverwüstlichen Kluson Stil mit klassischen Tulip-Flügeln verleihen der Gibson Les Paul 50s Tribute eine hohe Stimmstabilität bei gewohnter Funktionalität.
Bin vor einem Jahr nach über 40 Jahren wieder angefangen Gitarre zu spielen, und jetzt musste es endlich mal passieren, meine erste Gibson. Ich habe die letzten Monate eine u.a. eine Hagstrom Swedie gespielt und obwohl ich damit eigentlich ganz zufrieden war hat mich der massive Unterschied zur Gibson doch überrascht.
Ein Lob an dieser Stelle auch an die Mitarbeiter (Björn) für die super Beratung, ich hatte einige Fragen zu den Unterschieden der verschiedenen Modelle, er hat sich alle Mühe gemacht meine Fragen zu beantworten.
Super.
Als Strat-Spieler habe ich lange gezögert, die Gitarre zu bestellen - nun ist sie da und ich bereue es nicht.
Optik und Verarbeitung:
Das Instrument ist von der Verarbeitung, abgesehen von einer kleinen Unregelmäßigkeit im Lack auf der Decke, sauber verarbeitet. Die Lackierung und die gesamte Optik ist sehr schlicht gehalten, aber darauf kommt es ja nicht an. Das ein oder andere Tein lässt sich auch austauschen.
Der Sound:
Die Gitarre klingt trocken schon sehr "fett" und dieser Eindruck verstärkt sich im angeschlossenen Zustand - fett, warm aber mit ausreichend Höhen. Sowohl der Hals-PU als auch der Steg-PU klingt differenziert, nicht matschig und vor allen Dingen - wie eine Les Paul.
Resümee:
Bei Epiphone legt man meiner Meinung nach sehr viel Wert auf die Optik, aber der Sound klingt wie hinter einer Scheibe. Bei der Gibson Les Paul ist es genau umgedreht - schlichte Optik - guter Sound. "Anspiel-Empfehlung"