Der Gibson Gene Simmons G2 Thunderbird Ebony überzeugt als
Bei der Konstruktion des Gene Simmons Thunderbird Bass setzt Gibson USA auf die klassische Set-Neck Bauweise mit langer 34" Mensur (864 mm) sowie Hals und Korpus aus Mahagoni, die die Grundlage für ein extrem wuchtiges Klangbild mit wohl dosiertem Punch schafft. Das nicht zu kräftig ausgeführte "Rounded" Halsprofil verspricht außerdem bequeme Spieleigenschaften in allen Lagen des Ebenholzgriffbretts, in dem schicke Reversed Split Diamond Inlays die Lagen markieren.
Am Bassverstärker präsentiert sich der Thunderbird selbstverständlich als dämonischer Rocker, dessen mächtiges Klangbild jeden Groove mit voller Wucht in die Magengrube hämmert. Verantwortlich hierfür zeichnen die kräftigen Rhythm T-Bird und Lead T-Bird Humbucker, deren Signale für eine enorme Klangvielfalt über eigene Volume-Regler frei gemischt werden können. Zum Anpassen des Sounds hält die elektrische Bassgitarre außerdem eine passive Höhenblende bereit.
Hochwertige Hardware von Hipshot, die auch schweißtreibende Auftritte mit feurigen Show-Einlagen mit unerschütterlicher Zuverlässigkeit absolviert, komplettiert den Gibson Gene Simmons G2 Thunderbird Bass. Als Brücke kommt das massive Hipshot SuperTone Hardtail zum Einsatz, das nicht nur den druckvollen Klangcharakter des Signature Bass unterstützt, sondern auch eine exakte Einstellung der Intonation und Saitenlage garantiert. An der Kopfplatte sorgen außerdem leichte Hipshot Ultralite Tuner mit kleinen Kleeblatt-Flügeln für eine präzise und stabile Stimmung.
Gibson Gene Simmons G2 Thunderbird
Der Donnervogel ist gelandet und macht seinem Namen alle Ehre.
Wow, was für ein Auftritt, dachte ich, als ich den Koffer öffnete und das Prachtstück entblättert vor mir lag. So ein Instrument auszupacken ist ein Ritual, eine Zeremonie, oder sogar ein Akt, auf jeden Fall aber ein Genuss. Man macht es sich zu Hause gemütlich, schenkt sich ein Gläßchen ein, dreht sich was zum Rauchen (äh, Vorsicht,... rauchen soll tödlich sein).
und geniesst........
So, sachlich weiter, man gerät einfach nur ins schwärmen.....
Der supersauber verarbeitete Hals, mit seinen "Split Diamond" Einlagen und dem akkuratem Binding, welches die Bünde mit einfasst, ist einfach nur ein Traum. Die Bespielbarkeit ist....., so einen flach eingestellten Bass habe ich noch nie in der Hand gehabt, aber von Saitenscheppern keine Spur,....... mit anderen Worten, 1a, einfach nur oberstes Regal und da auf einem Podest. Der Korpus, nitrolackiert, hochglanzpoliert und mit Fünffachbinding steht dem Hals, der fast wie ein schlüpfriger Aal durch die Griffhand gleitet, solange man trockene Hände hat, in nichts nach. Ebenfalls super.
Der Sound ist besonders und knorzt und knarzt richtig schön, wenn man Volume und Ton voll aufdreht, genau diesen Basssound habe ich schon immer gesucht. Bei bestimmten Einstellungen schlägt er ein, wie eine Bombe. Einfach nur der Hammer des Donnergottes. Ab sofort heisst er "Mjölnir".
Keine Kritik ohne wenigstens eine kleine Meckerei, die allerdings auf dem höchsten Niveau stattfindet....
@Gibson
Ich weiß noch nicht woran es genau liegt, aber vermute, das es durch die fehlende Abschirmung des Elekronikfaches kommt.
Wenn man unter den Einstellpotis mit dem nackten Finger über den Nitrolack wischt, ertönt ein Zischen und Kratzen, wie ein staubiger Volumepoti aus dem Lautsprecher. Das ist zwar nicht schön, aber fällt im Spielbetrieb nicht auf. Man kommt dabei eigentlich nicht mit dem Finger an diese Stelle. Nur wenn man es bewusst macht.
Wie ich jetzt durch ein Gitarrenforum erfahren habe, ist bei keinem Thunderbird das Elektronikfach abgeschirmt und sie haben es alle. Es kratzt also schon seit den 50's durch statische Aufladung. Originalbau hin, oder her,.... nach meiner Meinung sollten sinnvolle Weiterentwicklungen in fabrikneue Instrumente eingebaut werden. Wer ein innovationsloses Reissue eines alten Instrumentes will, kann ja dann mal im Customshop o.Ä. gucken.
Am Ende war es ja nur statische Aufladung und verschwand das erste mal nach 3 Tagen an der Wand hängend. Mal ist es da, dann wieder nicht. Eigentlich sollte man bei einem Bass dieser Preisklasse etwas besseres verarbeiten und konstruieren erwarten dürfen. Alte Originalbauweise und keine Weiterentwicklung? Jedenfalls nach über 60 Jahren Thunderbird noch immer keine Abschirmung. Bei der ähnlichen Firebird-Gitarre soll es laut Besitzern genau so sein.
Fazit...
Der Bass ist für mich sooo gut, das ich ihn nicht wieder her geben werde.
Fünf Sterne... trotz dieses kleinen Mankos.
Logistik, Kundendienst und Verpackung MusicStore: Fünf Sterne
Logistik DHL,... durch zwei Verzögerungen und zu vielem Billigpersonal... Ein Stern,
immerhin kam das Packet nach über einer Woche unbeschädigt bei mir in Hamburg an.