Die Gibson Brite Wire Electric Bass Strings zählen zu den absoluten Klassikern und gehören bereits seit Jahrzehnten zur Standard-Ausrüstung jedes Gibson E-Bass. Die in den Vereinigten Staaten gefertigten Strings bestehen aus einem reißfesten Stahlkern mit erhöhtem Kohlenstoffanteil und einer nickelbeschichteten Stahl-Umwicklung, die dem Klang einen klaren und obertonreichen Grundcharakter verleiht. Die Brite Wires sind wahlweise für Shortscale oder Longscale Bässe erhältlich und werden in verschiedenen Stärken angeboten, um jedem Bassisten seinen individuellen Sound und Spielstil zu ermöglichen.
Klingen gut, die Oberfläche ist auch nicht rauh zu zarten Fingern. Allerdings kommt bei einer 29er Mensur schon der dicke Abschnitt der tiefen E-Saite auf den Wickel. Von der Länge ist das Saiten-Set daher ideal für eine 30er Mensur.
0,45-1,05er Shortscale Bass-Saiten gibt es auf dem Markt tatsächlich nicht viele. Dabei ist doch ein etwas kräftigerer Saitenzug bei Shortscale- Bässen durchaus von Vorteil. Für meinen Geschmack sind die üblichen 0,40 Sätze einfach zu lasch. Deshalb war ich auf diesen Saitensatz besonders gespannt. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Saiten lassen sich entspannt spielen und klingen angenehm rund, drahtig und klingen bei herzhaftem Spiel nicht gleich verstimmt, wie es manchmal bei dünneren Saitensätzen vorkommen kann. Ich habe diesen Satz auf einem G&L Fallout Bass gespannt und dort passen sie perfekt. Mir ist aufgefallen, dass die E-Saite schon nach 81,5 cm, vom Ballend aus gemessen, dünner gewickelt ist und sich rasch verjüngt. Da stellt sich die Frage, ob diese Saiten auch für einen Fender Mustang Bass lang genug sind. Bekanntlich werden da die Saiten durch den Korpus gezogen. Wie auch immer, für mich sind diese Saiten neben den Pyramid 0,45er Nickels zur Zeit meine Shortscale Favoriten.