Die Gibson Custom-Historic-Collection bietet detailgetreue Replikationen von den berühmtesten Modellen aus den Anfängen des Traditionsunternehmens aus Bozeman in Montana, die dank einer Thermo-Behandlung der Hölzer den Anschein erwecken, als wären sie bereits seit Jahrzehnten gespielt worden. So produziert die Gibson 1952 J-185 AN ein warmes und ausgewogenes Klangbild, das sich dank einer Sitka-Fichtendecke und einem Riegelahornkorpus schnell und flächendeckend in allen Frequenzen entfaltet. Aufwändige Perlmutteinlagen, goldene Gotoh-Keystone-Mechaniken und eine hauchdünne Nitrocellulose-Lackierung vervollständigen das Gesamtbild in seiner Authentizität und stehen voll und ganz für das handwerkliche Geschick und die Finesse des Gibson-Custom-Shops. Zum Lieferumfang der Gibson 1952 J-185 AN Westerngitarre gehören ein brauner Koffer mit einem pinken Innenleben, ein Zertifikat und ein Gibson-Accessory-Kit.
Schon in den 1950er galt das Holz der nordamerikanischen Sitka-Fichte als besonders geeignet um feinste Musikinstrumente mit maximalen Klangergebnissen zu fertigen. Das feingemaserte Holz erzeugt klare und ausgewogene Mitten- und Höhenfrequenzen, die langanhaltend in den Obertönen ausklingen, sodass jede Note sanft in die nächste übergeht. Sowohl die Thermo-Behandlung, als auch ein mit der Hand gefertigtes Scalloped-X-Bracing gestatten dem Deckenholz ein sehr freies Schwingungsverhalten, um den Ton schnell und definiert zu entfalten. Umrahmt von einem feinen Multi-Ply-Binding kommt das leicht geflammte Fichtenholz in einem geschmackvollen Kontrast sehr gelungen zur Geltung. Verziert mit einem Tortoise-Schlagbrett und einer mehrlagigen Double-Ring-Schalllochrosette ist jeder Millimeter der Gitarre perfekt aufeinander abgestimmt. Besonders der Belly-Up-Steg aus Palisander sorgt mit seinen kreuzförmigen Perlmutteinlagen für Wiedererkennungswert und bildet eines der Highlights des erstmals 1951 erschienenen Instruments.
Ähnlich wie der Flat-Top-Riese SJ-200 kommt die Gibson 1952 J-185 AN mit einem Korpus aus geflammtem Ahorn, der sowohl für eine schnelle Ansprache, als auch für gehaltvolle Bassfrequenzen sorgt. Somit erzeugt die etwas kleine Bauform trotzdem einen flächendeckenden Klang, der mit viel Wärme und Dynamik ausgestattet ist. Auch für das Schwingungsverhalten des Bodens und der Zargen spielt die dünne Nitrocellulose-Lackierung eine maßgebliche Rolle. So entfaltet sich der Klang rasend schnell und fällt ebenso schnell wieder ab, sodass die J-185 sehr vielseitig eingesetzt werden kann. Gerade Fingerstyle-Fans sollten bei dem Instrument voll und ganz auf ihre Kosten kommen, denn selbst einzelne Töne werden mit Leichtigkeit produziert und verfügen in allen Lagen über eine unvergleichliche Präzision. Auch der Boden ist mit einem aufwändigen Multi-Ply-Binding begrenzt, sodass die grobe Maserung des Holzes in seiner Symmetrie perfekt betont wird und die einzelnen Flammen aus jedem Blickwinkel in mit einer individuell reflektieren.
Passend zu dem Rest der detailgetreuen Replik verbaut der Hersteller einen Mahagonihals mit einem Palsandergriffbrett, das mit edlen Parallelogram-Inlays aus Perlmutt markiert ist, die die Wertigkeit des Instruments auf sehr geschmackvolle Art und Weise in Szene setzen. Ein 43,8 mm breiter Knochensattel und eine perfekt abgestimmte Stegeinlage garantieren eine saubere Intonation auf der gesamten Mensur von 629 mm. Die charakteristische Gibson-Kopfplatte ist mit goldenen Gotoh-Keystone-Mechaniken versehen, die ein präzises Stimmen der 6 Stahlsaiten garantieren und des Glanz der 1950er Jahre perfekt verkörpern. Neben dem Firmen-Logo ist die Kopfplatte mit einer umfangreichen Perlmutt-Einlage versehen, die auf halbem Wege zu dem schlichten schwarzen Trussrod-Cover liegt. Vervollständigt wird die Gibson 1952 J-185 AN Westerngitarre von einem braunen Koffer, einem Accessory-Kit und einem Custom-Shop-Zertifikat.