Mit der neuen Furch
Der Begriff "Finish" bezieht sich auf die äußere Beschichtung oder Oberflächenbehandlung einer Gitarre. Es kann sich um verschiedene Arten von Lack, Beize oder Öl handeln, die auf das Holz aufgetragen werden, um es zu schützen und ein attraktives Aussehen zu verleihen. und einer leichten Bauweise überzeugt die Furch
Der Gitarrenhals ist der lange, schmale Teil der Gitarre, an dem das Griffbrett und die Stimmmechaniken befestigt sind. Er ermöglicht es dem Spieler, durch Greifen der Saiten verschiedene Töne zu erzeugen. mit einem EbenholzgriffbrettGriffbrett:
Das Griffbrett ist der Teil der Gitarre, auf dem die Saiten gegriffen werden, um verschiedene Töne zu erzeugen. Es besteht aus Holz und hat Metallbünde, die die verschiedenen Tonhöhen markieren., das sich im Zusammenspiel mit einer SattelbreiteSattelbreite:
Die Sattelbreite bezieht sich auf den Abstand zwischen den äußersten Saiten am oberen Ende des Griffbretts einer Gitarre. Ein breiterer Sattel ermöglicht es, die Saiten weiter voneinander entfernt zu platzieren, was das Spielen von Akkorden und das Fingerpicking erleichtert. von 45 mm und einer MensurMensur:
Die Mensur bezieht sich auf die Länge der schwingenden Saite einer Gitarre. Sie bestimmt den Abstand zwischen dem Sattel und dem Steg und beeinflusst den Klang und die Spielbarkeit des Instruments. von 649 mm in allen 20 BündenBund:
Ein Bund ist ein Metallstreifen auf dem Griffbrett einer Gitarre. Er teilt das Griffbrett in verschiedene Abschnitte, um die Töne zu markieren. Beim Greifen der Saiten drückt man sie gegen die Bünde, um verschiedene Töne zu erzeugen. sauber und komfortabel greifen lässt. Verchromte DruckgussmechanikenMechaniken:
Mechaniken sind die Drehknöpfe auf der Kopfplatte einer Gitarre, mit denen die Saiten gespannt werden. Sie ermöglichen das Stimmen der Gitarre, indem sie die Länge der Saiten anpassen. Mechaniken gibt es in verschiedenen Ausführungen und Qualitäten. mit einer Übersetzung von 1:18 gestatten ein präzises Stimmen der SaitenSaiten:
Saiten sind dünne Metall- oder Nylonfäden, die über den Korpus einer Gitarre gespannt sind. Beim Anschlagen oder Zupfen erzeugen sie Töne. Je nach Dicke und Material der Saiten entstehen unterschiedliche Klänge., die aufgrund einer kompensierten StegeinlageStegeinlage:
Die Stegeinlage ist ein kleines Stück Material, das im Steg einer Gitarre platziert wird. Sie hilft dabei, die Saiten in der richtigen Höhe über dem Griffbrett zu halten und sorgt für einen klaren Klang und eine gute Spielbarkeit der Gitarre. aus
Ein Tonabnehmer ist ein elektronisches Bauteil, das Schwingungen der Gitarrensaiten in elektrische Signale umwandelt. Diese Signale werden dann verstärkt und über Lautsprecher wiedergegeben, um den Klang der Gitarre hörbar zu machen., das den natürlichen Klang der Furch
Der Volume-Regler ist ein Knopf an der Gitarre, mit dem die Lautstärke des Instruments eingestellt werden kann. Wenn man den Regler nach rechts dreht, wird die Gitarre lauter, und wenn man ihn nach links dreht, wird sie leiser. und ein Tone-ReglerTone-Regler:
Der Tone-Regler ist ein Knopf an der Gitarre, der den Klang beeinflusst. Wenn man ihn dreht, wird der Klang heller oder dunkler, indem hohe Frequenzen gedämpft werden. Er ist nützlich, um den Sound der Gitarre an den persönlichen Geschmack anzupassen. im SchalllochSchallloch:
Das Schallloch ist eine Öffnung auf der Vorderseite einer Gitarre. Es ermöglicht dem Schall, den die Saiten erzeugen, nach außen zu gelangen und den Klang der Gitarre zu verstärken. individuell einstellen lässt.
Ich bin seit längerem auf der Suche nach einer guten Akustikgitarre. Meine Anforderung ist, dass das Instrument in sich sehr stimmig klingt und als echte Akustikgitarre einsatzfähig ist (z.B. in Kirchen oder anderen Räumen, in den sich die Raumakustik nutzen lässt). Zusätzlich hätte ich gerne eine brauchbare Tonabnahme, um die Gitarre auch mal übers Pult spielen zu können.
Gerade bei ersterer Anforderung bin ich immer wieder gescheitert. Bespielbare Gitarren im 1000 Euro-Bereich gibt es viele, manche (z.B. Yamaha-Instrumente) bieten hier ungleich mehr beim Tonabnehmer, der AER-Behandlung, dass ein Koffer dabei ist, etc. Mein letzter Test die neuen FG-Modelle wirklich auch eine senstionelle Optik, super Hals, angenehmes Spielgefühl... aber der Klang einfach dünn.
Für diesen Vergleich der Optionen gibt es auch den einen Stern Abzug: mir ist darüber hinaus nicht klar, warum eine Gitarre zu diesem Preis überhaupt ohne Koffer kommt. Lieber wäre mir da sogar ein Hunderter mehr und ein Koffer dabei.
Nun hatte ich mehr zufällig diese Furch Blue D-MM entdeckt. Die Optik war sehr ansprechend durch die Mahagoni-Konstruktion. Vollmassiv-Bauweise, also her damit. Und da war es was ich suchte: ein volles und rundes Klangbild. Eine Akustikgitarre die für meine Ohren (und auch für die meiner Frau) nach einer ausgewogenen Gitarre klang. Die für mich als Spieler beim Spielen gut klingt und die beim Zuhörer gut ankommt und gut klingt. Ich bin wirklich begeistert und habe mich hauptsächlich daher für das Instrument entschieden!
Vorbei der Vergleich mit den obigen Instrumenten: hier waren mir die Sitka-Decken immer zu zirpend, zu höhenlastig, mit zu wenig Fundament ausgestattet (AER hin oder her). Rein akustisch betrachtet, natürlich. Über die Anlage kann ich das natürlich einstellen.
Sehr skeptisch war ich den Tonabnehmer betreffend. Zwei Rädchen, die ins Schallloch eingebaut sind...naja. Ich kann sagen, dass ich es wirklich erstaunlich finde, was dieser Abnehmer leistet. Zum einen ein klares Bild, das ohne Knacken oder sonstige Brummgeräusche über die Anlage kommt und das ich über Volume sensibel einstellen kann. Der zweite macht die Tonbearbeitung, quasi wie bei einer elektrischen Gitarre: und das irre ist, dass das funktioniert. Feinheiten gehen klar nicht, es ist ja nur ein Regler. Der funktioniert aber sauber und ich behaupte, dass damit jeder ein bevorzugtes Klangbild einstellen kann. Ich finde es wirklich gelungen. Brauchts mal mehr, kann ich ja an Aktusikamp oder Pult noch was schrauben.
Den Stern Abzug bei Verarbeitung gibt es für das Batterie"fach", das in der Gitarre auf dem Boden montiert ist. Dass es nicht im Korpus ist kann ich aus akustischen Gründen nachvollziehen. Gleichzeitig ist das für einen schnellen Wechsel absolut unbrauchbar. Wie soll ich denn dahinkommen: profilaktisch beim Saitenwechsel die Batterietauschen? Nur ohne Saiten kommt man da ohne Verletzungen ran ;-)
Kein Abzug wert aber noch Gewöhnungssache für mich: der breitere Sattel und vll auch das Halsprofil sind für mich herausfordernd. Es spielt sich nicht so leicht wie die Hälse der FGs beispielsweise. Ich nehme es mal als Aufforderung zum Üben!
Fazit: Tolles Instrument, ich erfreue mich bei jedem Anblick, sowie beim Anspielen über den runden Klang. Vor allem wenn du auf der Suche nach einem Instrument bist, das unverstärkt "Leistung" abliefert, solltest du die Furch unbedingt anspielen!!!
Um es vorweg zu nehmen, ich bin absoluter Fan von Voll-Mahagoni-Dreadnoughts. Ich hatte schon einige davon in der Hand bzw. besessen. Die ganzen USA-Dreads. Alles Top Gitarren, die diesen schönen runden Klang haben.
Die Furch braucht sich definitiv nicht verstecken. Sie unterscheidet sich optisch durch ein helles Erscheinungsbild. Alle anderen Hersteller verwenden Toner oder Beizen um das Mahagoni rötlich und dunkler erscheinen zu lassen. Sie ist Natur pur, offenporig seidenmatt lackiert, da war's. Das macht sie, um so länger ich sie anschaue, einfach immer schöner. Hals, Boden, Zargen und Decke sind wunderschön im gleichen naturfarbenen hellem Mahagoni gehalten. Dazu Steg, Griffbrett und Kopfplatte aus dunklem Ebenholz. Das Binding ist ebenfalls dunkel. Alles schlicht, aber irgendwie elegant, stimmig und trotzdem edel. Die Sattelbreite ist 45mm und somit breiter als die der USA-Dreads. Schönes breites Saitenspacing, das macht sie sehr komfortabel zu spielen. Die Mechaniken sind präzise und leichtgängig incl. Furch Branding. In der Verarbeitung unterscheidet sie sich nicht, alles ist auf höchstem Niveau. Ich kann nichts Negatives finden. Auch im Punkt Bespielbarkeit ist sie auf Augenhöhe. Sehr leicht zu greifen, Griffbrettkanten, Ende der Bundstäbchen, alles perfekt gemacht. Und nun zum Klang. In meinen Ohren ist der einfach traumhaft. Satte Bässe, volle Mitten und brillante Höhen, aber nicht spitzig oder klirrend. Einfach ein voller und absolut ausgewogener Sound. Der LR-Baggs VTC macht was er soll und klingt richtig brauchbar. Mein Fazit: Verarbeitung, Bespielbarkeit und Klang sind absolut Top. Dazu Vollmassiv und Made in Europa. Besser als die USA Konkurrenz ist sie nicht, jetzt der entscheidende Punkt, schlechter aber definitiv auch nicht, nur ein wenig anders. Das macht es aber aus. Ein Koffer im Lieferumfang wäre schön. Schaut man sich den Preis an im Vergleich zu den anderen großen Marken an, dann trifft man eine Kaufentscheidung schon wesentlich leichter. Furch macht einen Top Job. Für mich eine der Besten Gitarren die ich jemals in der Hand hatte und vielleicht auch die Gitarre fürs Leben.