Mit ZeKit stellt Fred’s Lab einen paraphonen Desktop-Synthesizer mit sehr kompakten Abmessungen vor. Den Anfang des hybriden Signalwegs macht der digitale Oszillator. Mit der Auswahl der Wellenform wird zugleich auch bestimmt, ob das Instrument monophon oder paraphon spielbar ist, für beide Spielarten gibt es jeweils acht Wellenformen. Der solide Grundsound gelangt in ein analoges Filter, das zwischen Lowpass- und Bandpass-Charakteristik umschaltbar ist. Die Resonanz wird mit dem Kippschalter Chill/Acid bestimmt. Chill wirkt sich klanglich dezenter aus wogegen Acid alles aus dem Filter herausholt und dem kleinen Mono-Synth alle Ehre macht. Den Abschluss im Signalweg macht ein ebenso analoger VCA mit Optokoppler. Zur Modulation des Filters gibt es eine Attack/Decay Hüllkurve, der VCA wird mit einer Release Hüllkurve geregelt. ZeKit bietet sich zusätzlich dank des Audioeingangs (mono) als Filterbox für andere Audiosignale an. In der Stellung VCF wird das Signal durch das Filter und den VCA geschickt und kann durch die Hüllkurven moduliert werden.
Der Stepsequencer
Neben MIDI (Noten, Sync, Pitchbend, CC#74 für Cutoff) bietet ZeKit einen paraphonen Stepsequencer, der sich je Schritt bis zu vier Noten merken kann. Insgesamt stehen 16 User Pattern zur Verfügung, die bis zu 96 Schritte (6 Takte) lang sein können. Eingespielt und synchronisiert wird der Sequencer via MIDI, wobei die Synchronisierung auch über den analogen Clock-Eingang erfolgen kann.