Bis zum 31.12. erhält jeder Käufer zu seinem Clarett-Interface oder -Vorverstärker ein interessantes Software-Paket mit Auto-Tune Access, Relab LX480 Essentials und XLN Addictive Drums 2: Focusrite Special. Relab LX480 ist eine authentische Simulation des klassischen Lexicon 480 Digitalhallgerätes (das mit der Fernbedienung) und XLN Addictive Drums 2 ist ein professioneller Drum Sampler mit verschiedensten Raumklängen und Drum Kits. Auto-Tune Access schließlich bietet alle Grundfunktionen des geliebten wie gehassten Pitch-Korrektors.
Die Clarett USB Serie von Focusrite bietet exzellenten Sound gepaart mit einer soliden Verarbeitung und intuitivem Design. Aufgrund des hohen Qualitätstandards bei Focusrite muss sich jedes der Clarett Audio-Interfaces auch nicht vor doppelt so teuren Konkurrenten verstecken. Egal ob das 2Pre, 4Pre oder 8Pre - Die Clarett Familie punktet mit extrem niedrigen Nebengeräuschen (-128 dB EIN), einem ultra-linearen Design und sehr geringen Verzerrungen. Der klare, offene und transparente Klang, der jedes klangliche Detail des originalsignals genau erfasst steht hierbei deutlich im Vordergrund. Der Dynamikumfang von bis zu 118 dB beeindruckt ebenso und kann selbstverständlich sowohl am Mac, als auch am PC via USB 2.0-Anschluss - oder besser - genossen werden. Jahrzehntelange Erfahrungen in der Entwicklung von analogen Schaltungen sowie eine 24Bit/192 kHz A/D- und D/A-Wandlung ergeben einen herausstechenden Signalpfad.
Das größte der drei Studio-Interfaces der Clarett Serie besitzt 18 Ein- und 20 Ausgänge, die für verschiedenste Anwendungen genutzt werden können. Über die acht Mikrofon-/Line-Eingänge kann der User vom Kondensator-Mic bis zum lauten Pickup alles aufnehmen ohne sich dabei Gedanken um Verzerrungen machen zu müssen. Segment-LED-Pegel-Anzeigen helfen dabei den richtigen Eingangspegel einzustellen, während die rückseitige ADAT-Verbindung weitere 8 Inputs und Outputs darstellt - so lässt sich das Clarett zum Beispiel mit dem Focusrites Multi-Kanal-Mikrofon-Vorverstärker Clarett OctoPre kombinieren. Die beiden analogen Monitor-Outputs sind mit Anti-Thump-Technologie ausgerüstet, dazu kommen zwei Kopfhörer-Ausgang mit Pegel-Regelung, zwei Line-Ausgänge, ein WordClock-Ausgang sowie ein MIDI In- und Output und S/P-DIF I/O.
Besonders bei diesem USB Audio-Interface sind die 8 Mikrofon-Preamps mit Air-Modus. Die Eingangs-Impedanz, Klarheit und der Frequenzgang der originalen ISA-Mikrofon-Vorverstärker stehen auf Knopfdruck bereit, um das gewisse Etwas zu verleihen. Die Verbindung zum Rechner erfolgt via USB- und USB Type-C-Kabel - beides im Lieferumfang enthalten, sodass der direkten Aufnahme nichts im Wege steht. Ein weiterer Pluspunkt erschließt sich daraus: Die extrem geringe Latenz ermöglicht die Verwendung von Amp-Simulationen und Plug-In-Effekten in Echtzeit. Hinzu kommt die Benutzer-freundliche Control-Software für Mac, PC, iPad, iPhone oder iPod touch, die sich perfekt für die Konfiguration von Routing und Monitor-Mixes eignet.
Focusrite stellt dem Käufer eine breite Palette an Software-Programmen zur Verfügung, um noch flexibler zu sein.
Als Windows User hat man in diesem Fall den Nachteil, das USB 2.0 sehr viel langsamer als Thunderbolt arbeitet. Mann merkt den Unterscheid schon. Das USB-C Kabel täuscht, da es weder USB 3.0 ist oder schneller wie USB 2.0 arbeitet. Der gleiche Treiber gilt für die Scarlett 2 Gen. genauso daher sind Eingangs und Ausgangslatz gleich.
64 samples In/Out 4,1/4,1 ms
128 samples In/Out 6,6/6,6 ms
256 samples In/Out 12,5/12,5 ms
512 samples In/Out 24,3/24,3 ms
1024 samples In/Out 47,9/47,9 ms.
Die Verarbeitung ist wie zu erwarten Robust und Stabil. Haptik der Drehregler hervorragend. An der Air Funktion kann ich nichts finden, hört sich an als ob die Höhen nur angehoben werden. RME und Antelope hingegen sind rein technisch hochwertiger, aber daher auch bis zu 4x so teurer. Ich benötige das Interface wegen den vielen Ein undf Ausgängen und habe von Scarlett (1 Gen.) gewechselt und bisher nichts bereut. Ich hoffe in den nächsten jahren das Focusrite den Treiber nachbessert. Wenn es rein technisch möglich wäre eine Firmware zu bekommen die das USB aufwärtskompatibel macht, wäre das Interface unschlagbar bis in der Highend Region.
Wer für (verhältnismäßig) wenig Geld wertige Wandler haben möchte macht mit dem Clarett 8Pre USB definitiv nichts verkehrt. Die Wandler sind im Vergleich zu meinem Vorgänger (NI Komplete Audio 6) SEHR viel sauberer und ein Unterschied ist auch für den durchschnittlichen Soundbastler hörbar.
Lediglich die Focusrite Control Software lässt hier und da ein paar Wünsche offen. Hoffe auf einen Patch. Ansonsten top Gerät!
Das dieses Interface nicht in der top Klasse spielt dürfte jedem klar sein. Deshalb bekommt es auch nicht die volle Anzahl an Sternen, um fair zu bleiben.
Allerdings darf man es auch nicht schlecht reden. Es ist ein super Audio Interface! Die Preamps und Wandler (sowohl A/D, als auch D/A) können sich sehen lassen und sind hörbar besser als die seines kleinen Bruder aus der Scarlett Reihe(Gegen 18i20mkII getestet). Die Eingänge sind dabei deutlich besser. Die Ausgangswandlung bietet hier immerhin ca. 10dB mehr Dynamik. Die Abhörqualitäts-differenz ist eher subtil, bringt aber dennoch einen hörbaren Unterschied für mich. Die control-Software ist meiner Meinung nach eine der intuitivsten auf dem Markt. Schön ist auch, dass es ein LED Meter für den output (lo1+lo2) gibt. Man sollte auch erwähnen, dass Focusrite dem Käufer diverse Software schenkt. Darunter auch die "bx_console_focusrite" aus der Plugin Alliance.
Das Clarett braucht sich definitiv nicht hinter Konkurrenzprodukten verstecken, die locker mal 300 bis 400 Euro teurer sind. (bei ähnlichen Features. Klar sind die preamps und Wandler vom 2xp deutlich besser, aber dafür bietet es auch nur 2i2o)
In dieser Preisklasse ist das Interface ein no-brainer. Klare Kaufempfehlung!