Über den Hersteller Floyd Rose:
Als der damals 16-jährige Floyd Rose im Jahre 1964 seine erste Fender Jazzmaster mit Tremolo bekam, war schnell klar, dass der junge Bastler mit dem beschränkten Umfang des Systems und der fehlenden Stimmgenauigkeit unzufrieden war. Nach einem Jahrzehnt des Tüftelns und Probierens war das Floyd Rose Locking Floating-Tremolosystem inklusive Feinstimmer und dem markanten Locking-Sattel geboren. Nach dem ersten Patent im Jahre 1979 fand das innovative System im Großen Stil auf Kramer-Instrumenten seinen Platz, womit dem jungen Unternehmer endgültig der Durchbruch gelang. Weitere Systeme, wie z.b. das SpeedLoader Tremolo oder die FRX Retrofit Systeme bilden das heutige Sortiment des Hardware-Giganten der E-Gitarrenbranche.
Floyd Rose FRX
Das FRX System von Floyd Rose ist ein direktes Replacement für Tune-o-Matic Brücken mit Stopbar-Tailpiece. Dementsprechend kommt die Montage des Systems ohne Bohren und Fräsen aus und ist schnell installiert.
Features:
Bei der Verarbeitung scheint soweit alles in Ordnung, aber an manchen Stellen ist ein wenig ungenau gearbeitet und für fünf Sterne etwas verbesserungswürdig. Einstellungen funktionieren und die Tonstabilität ist ordentlich.
Es ist ein Spezialmodell für Paulas und Konsorten, kommt aber bei höherwertigen Gibson-Modellen (sprich: weniger flachen Decken) manchmal mit der Oberfläche in Berührung, wodurch dort ein wenig weggenommen werden muss und die Reversibilität nicht 'sehr gut' gegeben ist - ein beworbenes Feature, Dass das Truss Rod-Cover zwei zusätzliche Löcher braucht, die mit dem originalen Cover nach Rückbau nicht abgedeckt werden, sollte man auch bedenken. Ob weitere Spuren zurückbleiben kann ich zur Zeit nicht beurteilen.
Das Modell finde ich zwar recht teuer, aber es ist eben in der Form konkurrenzlos, daher geht das Preis-/Leistungverhältnis noch in Ordnung.