Die Fender Player Lead II MN Black rekreiert den Charme der frühen Lead-Modelle der Achtzigerjahre im Rahmen der Fender Player Serie. Das ursprünglich von Freddie Tavares entworfene Doublecut-Design bietet klassisches Fender-Feeling mit einem schlanken Ahornhals im Modern-C Profil und modernem Griffbrettradius von 9,5", während zwei Alnico 5 Single Coils aus der Fender Player Serie traditionelle Einzelspuler-Sounds mit kristallklaren Höhen am Steg und warmen und klaren Klängen am Hals erzeugen. Speziell für Fans des Funk und Reggae bietet der zusätzliche 2-Way Phase Switch die Möglichkeit, beide Single Coils in Schaltposition 2 wahlweise in Phase für das volle Signal oder Out-of-Phase für markant hohle und definierte Klänge zu schalten. Nicht zuletzt wird die Fender Player Lead II MN Black durch eine geradlinige Hardware-Ausstattung in Form einer festen 6-Saddle Hardtail Bridge und stimmstabilen Vintage-Style Mechaniken komplettiert.
Ich habe die Gitarre gekauft, weil ich eine nicht zu teure Hardtail-Strat mit Ahorn-Griffbrett gesucht aber nicht gefunden hatte. Ich hatte bei dem Preis gar keine großen Erwartungen und dachte die Tonabnehmer und Mechaniken kann ich ja austauschen. Doch die Gitarre hat mich total überrascht. Der Hals ist sehr dünn, man kann ultraschnell spielen und der Klang ist überragend. Aber das Beste ist, sie ist jetzt meine einzige Gitarre, die auch sehr leise einen richtig guten Klang hat. Da wird nichts ausgetauscht. Ich spiele über einen Marshall DSL1HR mit einem Celestion G10 Greenback Lautsprecher. Ein Wahnsinnsklang in Zimmerlautstärke. Absolute Empfehlung.
Das ist nun schon meine zweite Fender Made in Mexiko, und ich bin mit diesen Instrumenten mehr als zufrieden.
Mit freundlichen Grüßen
aus dem schönen Dresden
Ich habe mir die Fender Lead II in Neongrün als Ergänzung zu meinen anderen Gitarren gekauft, die sich sonst alle in höheren Preisklassen bewegen - bis hin zu einer nach meinen Wünschen gebauten Meistergitarre. An der Lead II reizte mich die ungewöhnliche Optik und die Kombination aus voller Fender-Mensur mit fester Brücke und 2 Single-Coils.
Insgesamt bin ich begeistert, was zu diesem Preis möglich ist: Hier bekommt man ein Instrument, das man uneingeschränkt professionell verwenden kann. Die Pickups machen einen sehr guten Eindruck, liefern einen runden Ton mit Substanz, der gleichzeitig durchsichtig genug ist und nirgendwo matscht. Die Gitarre besitzt eine außerordentlich gute Dynamik und bildet klanglich das, was man mit den Händen macht, ausgesprochen präzise ab. Der Hals ist matt lackiert und fühlt sich sehr angenehm in der Hand an, die Bundierung ist sauber, sogar das Setup ist out of the box schon sehr gut. Man könnte die Saiten ein wenig "tiefer legen", wenn man das wollte - ich selbst neige eher dazu, zugunsten von mehr Dynamik eine etwas höhere Saitenlage einzustellen, wie sie hier schon ab Werk nahezu perfekt ist.
An ein paar Stellen merkt man die Preisklasse dann allerdings doch: Der Lack ist eben ein deckender Polyester-Mantel, der den Korpus komplett verbirgt - hier werden wahrscheinlich nicht die edelsten Stücke der Erle darunter stecken - und der Sattel ist natürlich nur aus Plastik statt aus Knochen. Ob die Mechaniken sich auf Dauer bewähren können, halte ich außerdem für ungewiss und die Konstruktion mit der Ausgangsbuchse, die einfach in das Pickguard eingelassen ist, muss sich auch erst mit der Zeit bewähren - hier kommen mir Zweifel.
Dennoch ist die Lead II alles in allem eine großartige Gitarre, deren Klang irgendwo zwischen Tele und Strat liegt und doch noch einmal ein wenig anders ist durch die etwas andere Konstruktion. Eigentlich ein Allround-Modell, das sich für sämtliche Musikstile eignet, außer vielleicht für Surf-Musik (denn dafür fehlt das Vibrato) und für extremen Metal, denn da wird man sich noch mehr Output und vermutlich wohl Humbucker wünschen.
Nicht zuletzt bleibt die tolle Optik. Ich liebe diese Farbe. Und das Auge spielt bekanntlich mit.
Letztendlich kann ich diese Gitarre nur aus vollem Herzen empfehlen - und zwar sowohl denjenigen, die schon alles haben und mal ein alternatives Modell suchen, als auch denjenigen, die sich vielleicht zum ersten Mal eine Gitarre gehobener Qualität kaufen möchten.
Super Gitarre, macht richtig Spass.
Nur die Einstellung (Saitenlage und Oktavreinheit) war nicht OK.
Aber dazu ist auch ein passender Schlüssel dabei und ist deshalb kein Minuspunkt.
Sehr hübsche Fender aus Mexiko. Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut, nur die Bünde waren etwas scharfkantig, was aber mit etwas Nacharbeit behoben ist. Die Seitenlage war schon ab Werk sehr gut eingestellt und die Maserung des Korpus ist bei meiner Sienna Sunburst Variante sehr harmonisch gewählt. Die Spielbarkeit ist sehr gut und der Hals ist sehr leichtgängig. Die Tonvariationen über die splitbaren Humbucker sind vielfältig und macht richtig Spaß. Für mich hat sich die Anschaffung gelohnt und bin sehr zufrieden.