Der Fender Mustang GTX100 Modeling Combo überzeugt als jüngster und fortschrittlichster Spross der beliebten Mustang-Verstärkerserie mit einer unglaublichen Klangvielfalt und einer umfangreichen Ausstattung für Einsätze auf der Bühne und im Recording-Studio.
Dank des modularen Signalwegs können die umfangreichen Simulationen von Amps, Cabinets und Effekten frei kombiniert werden, sodass für jede Musikrichtung der passende Sound zur Verfügung steht. Hierbei können die Presets entweder über das brillante Farbdisplay mit Encoder und sieben Tastern editiert werden, oder mittels Bluetooth und der Fender Tone App für Android- oder iOS-Smartphones.
Für schnelle Firmware-Updates bietet der Mustang außerdem eine WiFi-Schnittstelle. Neben dem Stereo-Effektweg bietet der Mustang GTX100 außerdem Stereo-XLR-Outputs für die Direktabnahme des Signals und ein integriertes USB-Audio-Interface zum Aufnehmen am PC oder Mac.
Nicht zuletzt versprechend 100 Watt Endstufenleistung und ein 12" Celestion G12FSD-100 Lautsprecher druckvolle Sounds mit ausreichendem Pegel für die Bandprobe oder Gigs.
Vorab: Ich bin seit mehr als 40 Jahren ambitionierter Musiker, spiele Gitarre in einer Oldie- und in einer Rockband und habe ein ganzes Arsenal an Gitarren und Verstärkern. So kenne ich den Sound von Röhrenverstärkern, angefangen vom AC 30 bis Fender-, Marshall- und Engl-Verstärkern. In den letzten 5 Jahren habe ich mir zunächst einen mittleren Fender-Mustang-Verstärker und anschließend den kleinen Mustang I als Übungsverstärker zugelegt und zuletzt den neuen GTX 100. Ich bin mit allen Verstärkern sehr zufrieden und der GTX 100 ist nochmals eine deutliche Verbesserung. Es ist schon
Wahnsinn, war hier für relativ "kleines" Geld geboten wird. Anfangs wollte ich die Mustang-Serie nur wegen des geringen Gewichts und der Sound-Varianten. Inzwischen sind sie bei mir der Standard
geworden und die Röhrenteile haben immer mehr Pausen. Sicherlich werden die Puristen immer noch Unterschiede beim Sound/Vergleich mit weitaus teueren Röhren-Verstärkern heraushören, aber ich bin kein Profi, sondern einfach nur zufrieden darüber, welche Soundvielfalt bei beachtlicher Lautstärke und nur rund 10 KG Gewicht ich mit dem GTX erworben habe. Meine Ohren sind ebenso zufrieden wie mein Rücken.
Zur Wahl standen Fender Mustang GTX 100 und Boss Katana 100
Wer vor der gleichen Entscheidung steht sollte hier unbedingt weiterlesen.
Neben Hobbymusiker bin ich hauptberuflich Dipl. Ing. Elektrontechnik.
Warum ist das an dieser Stelle wichtig : Weil das Unternehmen Boss bezüglich der Ausgangsleistung einen ziemlich dreisten Etikettenschwindel durchzieht.
Beide Hersteller bewerben ihre AMPS mit 100 Watt Ausgangsleistung. Nun muss man wissen, das selbst ein Class D Verstärker 200 Watt Leistungsaufnahme braucht,
damit 100 Watt an den Lautsprecherabgegeben werden können (Theoretische Elektrotechnik, Leistungsanpassung, nachlesen wer es nicht glaubt)
Schaut man auf die Rückseite des Boss Katana 100 sieht am Typenschild 77 Watt Leistungsaufnahme. Da frage ich mich als Ingenieur , wie man 100 Watt an den Lautsprecher abgeben soll, wenn nur 77 Watt zur Verfügung stehen. Berücksichtig man dann noch das Vorhanden sein von DSP , der auch noch Leistung braucht, kommen vielleicht 20 Watt am Lautsprecher an. Jedem der sich für den Katana 100 entscheidet
sollte das klar sein. Denn das hat im Band Kontext massive Auswirkungen.
Sieht man sich die Rückseite des Fender Mustang GTX100 an, liest man auf dem Typenschild eine Leistungsaufnahme 300 WATT. Bei dieser Leistungsaufnahme und AB Verstärkerschaltung kann man davon ausgehen, dass die 100 Watt auch am Lautsprecher ankommen und in Sound umgesetzt werden.
Und So hört sich Fender Mustang auch an.
Es geht dabei nicht nur um Lautstärke, sondern auch um den Klang bei der Lautstärke, besonders wenn man mit Handballen abgedämpfte Passagen spielt. Der Fender verursacht hier Herz-Rhythmus-Störungen, man füllt die Schläge auf dem Brustkorb, der Katana erzeugt hier nur ein laues Lüftchen
Die Qualität des AMP Modellings ist super. Ich besitze einen Marshal DSL 40 C Vollröhren AMP. Und den habe ich zum Vergleich des Gain Sounds herangezogen mit dem 80s Britisch Modell das dem MS JCM 800 nach empfunden ist. Ihr werdet nicht erraten,
wo der Sound her kommt, aus dem Modeller oder aus dem Original, falls ihr
der Zuhörer seit.
…wenn man einen Friedman braucht, wählt man einen Friedman, und wenn man einen Bogner haben will dann halt einen Bogner….
Was mir am Mustang besonders gut gefällt: Jede Option ist ohne Zusatzgerät
erreichbar. Jeder Effekt, jeder Amp , jeder Lautsprecher.
Das ist ein wesentlicher Unterschied zum Boss Katana 50 MK1 / MKII
(Ich besitze den MK1)
Der Katana MK1 hat auch etliche !! Boss Effekte eingebaut, aber man muss den Katana definitiv an einen Computer anschließen, wenn man alles nutzen will.
Das macht den Fender Mustang GTX in jeder Beziehung flexibler.
Und will man den puren Bedienerluxus genießen, mit der Fender Tone App
für Android 6 (oder neuer) ist es ein Traum.
Und zum Abschluss: Das Teil wiegt grade mal 10 Kg. Den klemmt man sich
auf dem Weg zur Jam Session mal so unter den Arm.
Mein Marshall (23 Kg) bleibt jetzt zuhause.
Aus meiner Sicht klare Kaufempfehlung.
Der Verstärker bietet sehr viel Leistung. Die 100W sind absolut zukunftssicher. Die Modelingfunktionen sind sehr einfach erreichbar und auch für einen Anfänger zu nutzen. Die Möglichkeit, Presets kostenlos nachzuladen ist schon sein Geld wert. Mit einem iPad macht das Gerät richtig Spass, da man die Effekte als Grafik angezeigt bekommt und auch bedienen kann. Der Verstärker bietet jede Menge Effekte, Amp-Simulationen und auch Presets von bekannten Gitarristen. Das Ergebnis ist erstaunlich. Man kann auch Backtracks auf dem Verstärker abspielen und dazu dann Gitarren spielen. Ich würde ihn mir sofort wieder kaufen.
Bei dem Verstärker bleiben keine Wünsche/Funktionen offen was die Nutzung zu Hause oder Übungsraum mit bis zu 200 editierbare oder eigene Presets, Setlists betrifft. Alle wünschenswerten Anschlüsse, WLAN und Bluetooth sind vorhanden. TAP/Tuner und max. 60s Loop über den mitgelieferten Fußtreter. Download, Backup/Restore und Firmware update sind über Fender.com möglich. Eine komplette Bedienungsanleitung in Englisch und Deutsch kann heruntergeladen werden und die Fender Tone App für iPhone, iPad und Mac ist im App Store verfügbar. Mit dieser App ist der Amp komplett mittels Bluetooth bedienbar. Man muß lediglich ufpassen, das dazu nur jeweils ein Gerät gekoppelt ist.
Eins hätte ich mir noch gewünscht: Eine Kontrolle der Leistung wie z.B. die Power Control beim Boss Katana.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Amp.
Hatte schon einige Modelingamps : Line 6 Spider ( ging gleich zurück ) , Marshal Code 25 ( Sound zu muffig und Software ständig aufgehängt ) und Blackstar ID TVP 30 ( Sound sehr gut ! aber zu wenig Effekte ,keine Einschleifmöglichkeit und keine vernünftige Möglichkeit auch direkt ins Mischpult zu gehen ).
Der Fender GTX hat endlich alles ! Super Sound , supereinfache Bedienung über die App, XLR out , mehr wie ausreichend Effekte und endlich auch wirklich brauchbare Presets !! Bin total begeistert !!!! Der geht auf keinen
Fall zurück .