Mit dem Fender Modern Player Starcaster Bass MN Black lässt die kalifornische Company eines ihrer seltensten und legendenumwobenen Bassmodelle wieder aufleben und nutzt die Gelegenheit, dem altehrwürdigen Design eine Reihe zeitgemäßer Features zu spendieren. So verfügt der Halbakustik E-Bass über einen Korpus aus laminiertem Ahorn für einen besonders resonanten Sound, während zwei Fender Wide Range Humbucker die elektrische Tonwandlung übernehmen. Eine schwere Fender HiMass Brücke und Mechaniken im Vintage Style runden die Ausstattung ab.
Einzigartig ist die Kombination aus klassischem Offset-Design und Halbresonanz-Bauweise, die dem Fender Starcaster Bass eine stimmige Ästhetik verleiht. Hierbei besitzt der E-Bass durch den großen Korpus aus laminiertem Ahorn und den massiven Centerblock einen besonders resonanten Grundklang mit geschmeidiger Tonentfaltung bei gleichzeitiger Unempfindlichkeit gegenüber Rückkopplungen. Auf dem geleimten Ahorn-Hals mit „C“-Profil und 30“ Medium Scale Mensur gehen darüber hinaus auch komplexe Läufe locker aus der Hand.
Am Verstärker überzeugt der Fender Modern Player Starcaster Bass dank der beiden Fender Wide Range Humbucker in Hals- und Stegposition mit einem mächtigen Sound, der die Resonanz des großen Korpus mit lebendiger Dynamik einfängt und das perfekte Bassfundament für Blues, Rock’n’Roll und Alternative Rock legt. Über die klassische Schaltung mit einem 3-Wege Toggle Schalter zur Tonabnehmerwahl sowie individuellen Volume- und Tone-Reglern für jeden der beiden Humbucker lässt sich hierbei eine große Palette unterschiedlicher Klangfarben abrufen.
Vervollständigt wird der Fender Starcaster Bass von Hardware, die die Brücke zwischen zeitgemäßer Funktionalität und und klassischem Look schlägt. So finden die Saiten korpussaitig an einer modernen Fender HiMass Brücke halt, die mit ihrer massiven Bauweise Klangentfaltung und Sustain des Halbresonanz-Basses unterstützt und gleichzeitig eine perfekte Einstellung von Intonation und Saitenlage garantiert. An der Kopfplatte werden die Saiten über den Sattel aus synthetischem Knochen zu den Fender Mechaniken im offenen Vintage-Style geführt, die mit präzisem Lauf und hoher Stimmstabilität zu überzeugen wissen.
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Der Starcaster Bass von Fender ist zwar offiziell ein Halbakustischer Bass, klingt aber eher wie ein Solidbody. Das liegt unter anderem an dem fetten Sustainblock im Body als auch an der HiMass Bridge, die gegenüber den sonst üblichen Semihollow-Konstruktionen eine deutlich feinere Einstellung der Saitenlage ermöglicht.
Der Starcaster ist ziemlich schwer, mit über vier Kilo wiegt er mehr als mancher Preci oder Jazzbass. Klanglich fehlen ihm konstruktionsbedingt ein paar Höhen und der gewisse "Knack" eines Solidbody-Basses, dafür hat er fette Tiefmitten und einen enorm hohen Output. Ich habe Flats (GHS) aufgezogen und bin super happy mit dem Sound. Durch die beiden Pickups mit jeweils separater Höhenblende sind auch sehr unterschiedliche Sounds aus dem Bass rauskzuholen. Dabei hilft, dass man an den beiden fetten Humbuckern verschiedene Möglichkeiten zur Auflage des Daumens hat.
Die Bespielbarkeit insgesamt ist fantastisch, der Hals ist für mein Empfinden die perfekte Mischung aus C-Shape und D-Shape, nicht zu dick und nicht zu dünn. Dass es eigentlich ein Shortscale-Bass ist, merkt man beim Spielen kaum. Klar, die Bünde sind etwas dichter beieinander, aber ansonsten fühlt er sich fast wie ein Longscale an.
Die Verarbeitung ist wirklich gut. Made in China ist offenbar nicht schlechter als Made in Mexico, meines Erachtens sogar etwas besser. Das Setting war okay, die Frets sind super eingepasst, Lack und Pickups tadellos. Auch die HiMass Bridge ist hochwertig. Höchstens bei den Mechaniken und den Potis merkt man, dass der Bass nicht aus den USA kommt. Dennoch: Für den Preis bekommt man ein wirklich tolles Instrument, das eine schöne Alternative zu P-Bass und Jazzbass ist. Ich würde ihn sofort wieder kaufen.