Die Fender Made in Japan Traditional 60s Stratocaster RW Candy Tangerine kommt im farbenfrohen Custom Color Finish und überzeugt mit erstklassigen Sounds für Blues und Rock. Hierbei setzt die japanische Fender Factory auf das bewährte Konzept und fertigt den Korpus aus Linde, während der geschraubte Hals aus Ahorn besteht und ein Palisander-Griffbrett trägt. Mit dem "U"-Halsprofil bietet die E-Gitarre außerdem besten Spieleigenschaften, sodass jedes Lick mit spielerischer Leichtigkeit aus der Hand geht. Am Gitarrenverstärker liefern drei Fender Vintage-Style Single Coil Pickups authentische Strat-Sounds mit typisch glockigen Klangentfaltung, die sowohl im Clean- als auch im Overdrive-Kanal die optimale Bedingungen für alle Blues- und Rock-Player schaffen. Selbstverständlich ist die Fender Japan Traditional '60s Stratocaster mit dem bewährten Fender Vintage Synchronized Tremolo und präzisen Fender Vintage-Style Mechaniken ausgestattet.
Herstellerkennzeichnung:
EU-Wirtschaftsakteur:
Bisher war meine Gitarrenwelt unerschüttlerlich folgendermaßen aufgebaut:
Mex Tele´s und Strat´s sind breit in der Qualitätsstreuung, aber man kann Glück haben und dann ist alles fein.
American Tele´s und Strat´s sind nicht so oft ein Griff in´s Klo, meistens hat man ein gutes Instrument auch per Blindbestellung und man muss bei Gigs gut aufpassen, sie werden einem schnell geklaut.
Beide Modelle sollten einen Korpus aus Esche oder Erle haben, der Hals Ahorn, und Palisander ist jetzt verboten. Letzteres ist schade.
Gitarren mit Linde-Korpus sind immer die gaaanz billigen Modelle.
In Japan werden die guten Ibanez-Modelle gebaut.
Soweit, so gut.
Nun habe ich zum ersten Mal eine Japan-Strat gekauft, Blindbestellung. Dann auch noch rot, und ausgerechnet mit Linde-Korpus. Angeblich aus der gleichen Manufaktur (Internet-Info), wo Ibanez fertigen lässt.
DIESE GITARRE IST SAUGUT! Tippitoppi verarbeitet, sauber intoniert, Hochwertiges Palisander-Griffbrett, dieses duftet wie früher die American-Deluxe-Fretboards und ist wie aus den ganz alten Zeiten wunderschön durchmasert und dunkel, wahrscheinlich noch sehr alter Lagerbestand (reine Spekulation). Der Candy-Tangerine-Korpus wunderschön pyschedelisch und der Klang ist von einem guten Erle-Korpus nicht zu unterscheiden, kein Dumpfholz also, sondern amtlich mittenbetont. Allerbeste Hardware, die PUP´s (speziell N u. M) fangen selbst clean am Röhrenamp bei Vol voll auf dezent an zu knurren, die Zwischenposition N+M humbuckert vom feinsten und näseln amtlich in M+N. Die PUP´s sind keine Schrillinge, ich favorisiere den Neck (schön bluesig) und Pos. 2. (wegen der Rotze), das hat aber etwas mit meiner Spielweise zu tun. Die Mitte ist bei mir für die Funky-Waka-Licks reserviert. Ist, glaube ich, bei den meisten so, die die alte Schule spielen.
Die komplette Hardware ist vom Allerfeinsten, lediglich der Halsradius inkl. des Lackes (Quietschebremse, ich habe zum Glück keine Schwitzefinger) ist etwas ungewohnt, man kommt aber schnell klar, gerade wenn man auch hin- und wieder eine Paula bedient.
Ich hoffe für Dich, dass Du auch noch eine abbekommst, ich glaube, die Serie läuft jetzt in die Endphase aus.
Ab sofort habe ich auch Japan auf auf dem Radar meines kleinen Gitarren-Universums, mir fehlt noch eine hübsche Tele im gleichen Stil. Ich bin zumeist mit Strat und Tele im Doubleback unterwegs.