Mit dem Fender Hot Rod DeVille ML 212 Michael Landau Signature bietet
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Endlich ist er da, der Hot Rod, der keinen nutzlosen 2ten Kanal hat, den man eh nicht braucht. Ich hänge mein Pedalboard davor und die Sonne geht auf! Endlich klingen Overdrives, Distortion und Fuzz so wie man es erwartet. Auch bei niedriger Lautstärke ein Traum! Liegt es daran, dass es keinen Master Regler gibt, der voll auf sein muss, weil der Amp sonst nicht klingt? Keine Ahnung, jedenfalls bin ich jetzt glücklich, endlich den perfekten Amp gefunden zu haben.
Chorus, Phaser, Tremolo, Delay alles vor den Amp nicht im Effect-Loop, perfekt. Wobei der Loop manchen vielleich auch ganz gelegen kommt. Meine Pedale machen sich aber auch bestens davor. Anschlagdynamik unschlagbar. Amp ist sehr laut! Lässt sich aber im unteren Bereich prima regeln. Und klingt, wie gesagt, auch bei moderaten Lautstärken top. Kann jetzt nach dem ersten ausgiebigen Test nichts negatives berichten. Alle Daumen hoch. Klang sehr ausgewogen, nicht so bassig wie der Blues Deluxe, nicht so kratzig mit Pedalen wie der Blackstar HT 40 Club und nicht so glasig wie der Bugera V55. Und keinen zweiten Crunch-Kanal, den niemand braucht. Das lange Testen und Warten hat sich gelohnt!!!
...wenn man auf den Fendersound steht. Dieser Amp hat eben genau diesen amtlichen luftigen Fender-Sound in einer beeindruckenden Lautstärke wenn es denn sein muss. Im Volume-Kanal mit eingeschalteten Boost kommen auch ohne Bodentreter die Endstufenröhren ins schwitzen und man bekommt wieder ein Gefühl dafür mit dem Volumepot der Gitarre und dem Anschlag mit dem Pick zwischen Clean und Overdrive hin und her zu spielen ganz ohne Bodentreter. Die Dynamik ist auf diesem Weg so herrlich zu steuern, das kriegen die besten Modeling Amps so nicht hin.
Mr Landaus Hot Rod spricht vorzüglich auf vorgeschaltete Effekte an, was für mich, als jemand der seine Pedale selbst zusammenbaut, eine hervorragende Sache ist. Genau so einen Amp habe ich jahrelang gesucht und nun wohl auch gerfunden. 60W machen einen Röhrenamp sehr laut, dennoch klingt der ML Hot Rod auch bei Zimmerlautstärke absolut genial mit seinem beachtlichen Headroom ist er eine ganz grosse Nummer mit gar einem nicht zu verleugenenden Boutique-Flair.
Ein Einschleifweg ist auch mit an Bord sowie ein Federhall der schön vintage klingt.
Nachteile ?
Na gut, ein paar Besuche im Fitnesszentrum können sicher nichts schaden wenn man die 1/2 Zentner schwere Kiste öfters hin und her schleppen muss (deshalb einen kleinen Punktabzug...) aber wer gut klingen will, musste immer schon etwas leiden.
Dieser Hod Rod, ohne (für mich überflüssigen) Drive-Kanal ist eine optimale Leinwand für meine Effektpedale, ein geeigneter Amp für Jazz, Blues, Country, Rock oder Oldschool Hard & Heavy, alles was laut ist geht. Wer einen Drive-Kanal benötigt, dem sei der Hot Rod DeVille III ans Herz gelegt, doch für alle Anderen gilt: Zugreifen !!! solange man noch einen ML Hot Rod bekommt.
Preis-Leistung A
Habe mir den Luxus geleistet neben meinem Amp für Metal- und Rocksound (Orange Dual dark)(ESP Horizon Gitarre)
diese Combo für "Clean" danebenzustellen (Obwohl ich erst seit 3 Jahren "übe").
Und ehrlich , ich bin voll begeistert. Je nach Einstellung ein warmer bis brillianter Sound mit meiner Fender Strat.
Nun liegt`s an mir :)) ......üben , üben ... :)
Ich habe mir nach viel Recherche den Amp bestellt. Testberichte waren super und der Sound überzeugte in Produktvideos. Es klang dann auch super allerdings war die Lautstärke kaum zu bändigen. Irgendwo zwischen 0 und 1 versuchte ich den Lautstärkeregler mit dem Feingefühl wie bei einer Bombenentschärfung einzustellen. Zwischen "Ich höre nichts" und "brüllend Laut" lagen nur Millimeter. Ich vermute bei diesem Amp würde ich einen Compressor/Limiter vorschalten um ihn irgendwie zu bändigen. Der fehlende Masterregler hätte mir dann doch ganz gut gefallen. Bevor ich mir weitere Gedanken dazu machen wollte habe ich beschlossen dass der Amp nicht meine Tasse Tee ist. Ansonsten: Sound, Größe und Gewicht sind ok und er sieht gut aus.