Mit dem Fender Downtown Express präsentiert das amerikanische Traditionshaus einen vielseitigen Preamp für E-Bass, der sich mit dem vielseitigen Schaltungsdesign aus der Feder von Alex Aguilar als ideale Klangzentrale auf dem Pedalboard entpuppt. Jeweils separat mit dem Fuß schaltbar, bietet der Fender Downtown Express Preamp eine 3-Band Klangregelung, einen Kompressor und einen Overdrive mit geradlinigen Einstelloptionen, sodass der passende Bass-Sound schnell und intuitiv gefunden ist. Der Mini-Schalter zum Wechseln der Reihenfolge von Kompressor und Overdrive erweitert hierbei die klangliche Flexibilität deutlich. Das direkte Abnehmen des Basssignals auf der Bühne oder im Recording-Studio ermöglicht darüber hinaus der symmetrische XLR-Ausgang, dessen Abgriffspunkt dreifach schaltbar ist. Nicht zuletzt verfügt der Fender Downtown Express Preamp über ein roadtaugliches Gehäuse aus anodisiertem Aluminium und beleuchtete Regler, die die Einstellung des Pedals auch bei schlechten Sichtverhältnissen optimal darstellen.
Man merkt dem Downtown Express an, dass er von Mr. Aguilar designed wurde. Alle drei Funktionen (EQ, Comp und Drive) sind gut durchdacht und liefern immer musikalische Ergebnisse. Ich nutze den EQ, um den Sound meines Jazz Bass etwas anzudicken und den Compressor, um den Sound im Mix „nach vorne zu holen“. Der Downtown Express macht dies auf wohlklingende Weise und produziert einen schönen warmen Ton. Den Overdrive nutze ich nur wenig, bin aber positiv überrascht, wir rund und singend er klingt. Das Gesamtpaket ist absolut überzeugend und das für relativ kleines Geld. Das einzige, was ich vermisse ist ein Ein-/Ausschalter.
Sehr brauchbares Teil,was feinfühlig eingestellt werden will,sehr differenziert arbeitend .
Der Verzerrer,gefällt mir nicht,da hätte ich mir einen Chorus gewünscht.
Aber ok,ist halt dabei!
Ein Netzteil hätte bei dem Preis ruhig dabei sein können!
Ich finde das Teil richtig gut!!!!!
Das Gerät ist gut verarbeitet und stabil gebaut. Ein kleines Makel gibt es beim Compressor, der Threshold ist leider falsch herum. Ist aber nicht dramatisch, wenn man es weiß ist es genau wie jeder andere Compressor. Der Equalizer tut was er soll und macht den Klang rund und voll. Der Overdrive ist auch gut ich brauche ihn zwar weniger aber auch er tut einen guten Dienst.
Alles in alem bin ich met diesem Gerät sehr zufrieden.
Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, meinen E-Bass direkt über aktiven Nahfeldmonitore zu spielen (Ich komme eigentlich aus der Synth-Ecke). Über den DI-Out geht das Signal über den XLR-In meines kleinen MIxers in die Boxen. Der Klang ist auch ohne Kompressor oder Overdrive druckvoller als würde ich lediglich den Preamp des Cort B4 AS nutzen. Der Equalizer ist einfach, aber funktional gestaltet - am Ende kommt eigentlich immer ein musikalisches Ergebnis heraus. Den Overdrive empfinde ich als sehr angenehm, aber das ist wirklich eine sehr subjektive Angelegenheit - jeder sucht da nach einem anderen Klang. Der Kompressor klingt ebenfalls sehr angenehm, zudem lässt sich das Originalsignal beimischen. Diese Option wäre beim Overdrive ebenfalls wünschenswert gewesen. Das Low-End bleibt zwar erhalten, allerdings ohne Steuerungsmöglichkeit für den Anwender. Ebenfalls sehr praktisch finde ich den Mute-Schalter.
Natürlich gibt es hier bewährte Optionen namhafter Hersteller, allen voran Darkglass und SansAmp, aber die sind wesentlich teurer und bieten keinen integrierten Kompressor. Wer Wert auf einen Ausgang für Kopfhörer legt (sehr sinnvolle Option, wie ich finde) sollte sich den ähnlich teuren SpectraDrive von TC anschauen. Dort gibt es dann zwar einen sehr variablen, allerdings digitalen Overdrive.
Alles in allem ein sehr vielseitiges, multifunktionales und vor allem hübsches Produkt (selbst meine Technik-averse Freundin hat lobende Worte gefunden), das für wenig Geld zu haben ist. Der Nutzwert hängt allerdings - wie immer - von den eigenen Bedürfnissen ab.