Als direkte Nachfolgeserie der beliebten "Frontmänner" besitzen die Fender Champion 20 Combo Verstärker nun eine Effektsektion und einen innovativen "Voice"- Regler. Damit lassen sich komplett unterschiedliche Verstärkersounds erzeugen und mit Effekten veredeln. Neben einem Tap Tempo- Schalter besitzt jeder Champion Amp auch einen Aux-In sowie einen Kopfhöreranschluss.
Jeder, der im unteren Preissegment einen kleinen, aber guten Amp sucht, wird unweigerlich auf diese drei Klassiker stoßen:
- Fender Champion 20
- Fender Mustang1
- Line6 Spider IV 15
Ich möchte nachfolgend kurz darlegen, warum ich mich für den Fender Champion 20 entschieden habe:
1.) Bedienbarkeit
Für mich ist es wichtig, daß der Verstärker intuitiv und einfach zu bedienen ist, um beim Spielen der Kreativität freien Lauf lassen zu können. Beim Champion ist es so, wie es idealerweise sein sollte: Jeder Regler hat nur eine Funktion, es gibt keine Doppelbelegung. Beim Mustang ist das leider nicht so: Wenn man dort z.B. mehr Reverb haben möchte, muß man zuerst die Exit-Taste drücken und gedrückt halten, und dann zeitgleich mit dem Regler, mit dem man den Reverb ausgewählt hat, den Effekt-Level einstellen. Man muß also jedes mal beide Hände von der Gitarre nehmen, während beim Champion ein extra Regler nur für FX-Level vorhanden ist.
Ein weiterer Punkt ist die Reglerstellung: Beim Champion gilt immer der Wert, der mit dem jeweiligen Regler (z.B. für Gain) eingestellt ist- auch wenn man den Kanal wechselt. Beim Mustang und beim Spider ist dies so erstmal nicht der Fall. Wechselt man auf einen anderen Kanal, so werden die abgespeicherten Presets geladen und angewendet, und zwar unabhängig von der Reglerstellung. Erst wenn man den jeweiligen Regler bewegt, gilt dessen eingestellter Wert. Wenn man also die aktuellen Einstellungen sehen will, muß man erst jeden Regler bewegen- das finde ich ziemlich nervig. Wenn man beim Mustang was verstellt, fängt zudem die Save-Taste an zu blinken- auf Dauer auch etwas nervig.
2.) Auswahl der Ampsimulationen
Meine Spielwiese sind Blues und Rock mit einer Strat. Dafür sind die Clean- und Crunch-Kassiker von Fender als Ampsimulation natürlich geradezu prädestiniert. Hiervon sind beim Champion gleich 6 Stück am Start, während man beim Mustang zunächst nur 3 zur Verfügung hat. Beim Spider ist der Chrunchkanal leider nicht von Fender.
3.) Klang
Im Gegensatz zum Mustang fand ich den Klang vom Champion und vom Spider erstaunlich voll und warm. Beim Spider denkt man zuerst:“WOW!“. Aber wenn man sich die verzerrten Sounds etwas länger anhört, merkt man schnell, daß sie sich dann doch etwas harsch, digital, kalt anhören. Das war für mich das K.O.-Kriterium. Der Cleanchannel ist übrigens ok, aber das kann jede Transe auch -)
Auf Bonedo wurden die größeren Fenderbrüder, namentlich der Champion 40 und der Mustang 2, getestet. Hierbei schnitt der Mustang sehr gut ab, während der Champion Schwächen bei Dynamik und Ansprechverhalten aufweist. Ich finde aber, daß dies bei den kleineren Modellen nicht so sehr ins Gewicht fällt den Klang und die Dynamik vom Champion 20 finde ich völlig ok, wobei der Spider hier gefühlt etwas besser ist.
Der Mustang geht richtig ab, wenn man den Computer anwirft und die Fender Fuse Software zur Konfiguration des Verstärkers einsetzt. Dort hat man dann auch die Möglichkeit, auf einen virtuellen Mitten-Regler für die Klangregelung zuzugreifen. Beim Spider gibt es diesen praktischerweise völlig real physisch am Gerät, während er beim Champion schlichtweg fehlt.
Also wer auf der Suche nach DEM richtigen Sound für die Aufnahme seines neuesten Songs ist und dabei stundenlang mit dem Computer hantieren will, wird mit dem Mustang glücklich.
Für mich kommt aber nur der Champion in Frage. Er ist völlig intuitiv zu bedienen, steht durch seine unkomplizierte Bedienung der Kreativität nicht im Weg und klingt wirklich superb- und das für diesen günstigen Preis.
Wer im Musicstore vorbeikommt, sollte ihn unbedingt mal antesten es lohnt sich.
So, ich hoffe, es war nützlich für Euch!
Der Verstärker aus meinem Einsteigerset wurde mir schnell zu einfach und schlecht. Darum haben ich mir diesen kleinen Fender gekauft, der preislich vollkommen ok war und sich wirklich gelohnt hat. Das Gerät ist einfach zu bedienen und kommt mit vier Grundsounds daher, anstatt nur Sound A oder B. Dazu kann man dann noch einen der Effekte dazu regeln, was das Spiel interessanter und reizvoller macht.
Ich bin begeistert. Ich habe mir den Verstärker für die Vier
Wände angeschafft und er übertrifft die Erwartungen.
Der Sound ist sehr gut. Die Effekte wie Reverb und Wah
sind wirklich brauchbar und machen Spass.
Für den Preis bekommt man wirklich ein ganze Menge.
Der Fender rauscht, wenn er ziemlich aufgedreht wird, aber
bei mittlerer Lautstärke hört man kein Rauschen.
Die 20 Watt-Version kommt mit nur einem Kanal aus, was jedoch völlig ausreicht. Simple Bedienung im Gegensatz zum Fender Mustang, den ich wieder abgegeben habe. Der Amp hat lediglich einenSchwachpunkt, den der Mustang allerdings auch hatte, und zwar verabschiedet er sich beim Ausschalten mit einem lauten Knacken, daher Punktabzug bei der Verarbeitung. Ansonsten erhält man hiermit für kleines Geld einen Amp der alles kann, und intuitiv zu bedienen ist. In der Vergangenheit hatte ich schon kleine Übungsamps von Roland und Marshall, die dem Champion jedoch nicht das Wasser reichen konnten.
Wir haben den Amp für meinen Vater als Einstiegsgerät gekauft. Und unter dem Preisaspekt ist es ein wirklich toller Amp, der alles und viel mehr mitbringt, als man am Anfang braucht.
Man sollte auch bein Start sicherlich zu einem solchen oder ähnlichen Modell greifen, da das Gitarrespielen natürlich je mehr Spass macht, desto besser es sich anhört.
Für den Start kann ich den Amp nur empfehlen, wobei man die 20W zu Hause niemals braucht. (wir hatten ihn meißt nur auf 1/4 aufgedreht)
Jedem der bereits gute Amps besitzt und nur nach einer leisen und flexiblen Lösung für zu Hause sucht, würde ich allerdings abraten. Ich hatte selbst mit dem Gedanken gespielt, diesen aber nach einigem Probieren auch schnell wieder verworfen.