Der
Nicht billig, ja. Aber gut. Besser als die mexikanischen Fender Hälse, meine ich. Gute Optik, gute Verarbeitung. Die Bünde sind nicht so „narrow“ und so „tall“ wie befürchtet, sondern gut spielbar. Es sind eben keine Jumbos oder Medium Jumbos, aber auch keine dünnen Vintage Frets. Angenehmes Mittelding. Die Griffbrettkanten sind schön abgerundet, die Bünde ebenfalls und außerdem schön poliert. Schade ist, dass die Seriennummer nicht, wie sonst, auf der Rückseite des Kopfes unter dem Lack steht, sondern stattdessen auf einem einfachen Papieraufkleber am Halsfuß - nicht für die Ewigkeit. Dafür ist das Fender Logo ins Holz graviert. Anfangs riecht der Hals etwas nach Möbelpolitur (das ist es wohl auch), das verfliegt aber, denke ich. Ist jedenfalls schon deutlich weniger geworden. Die Bohrungen für die Tuner sind für moderne Tuner, also 10mm. Es sind außerdem die beiden kleinen Löcher für die „Verdrehsicherung“ der Original Fender Tuner bereits gebohrt. Ich habe die Locking Tuner genommen. Die sind dann innerhalb weniger Minuten montiert. Auch die Löcher für die Halsbefestigungsschrauben sind bereits gebohrt. Man muss also nur schrauben, nichts bohren. Nur der Sattel muss noch endbearbeitet werden. Wenn man einen Satz Sattelfeilen hat, geht das schnell, denn der Sattel ist aus Knochen und lässt sich - anders als manche Kunststoffsättel - ratz fatz zurechtfeilen. Zumal nur wenige Zehntel Millimeter abzutragen sind. Prima Hals.