Mit dem Fender American Professional II Precision
Beim Bau des American Pro II Precision
Für die elektrische Klangwandlung stattet
Selbstverständlich komplettiert
Herstellerkennzeichnung:
EU-Wirtschaftsakteur:
Für ein ambitioniertes New Country Rock Projekt das ausschliesslich nach Fünfsaiter verlangt, war mir der Sound meines hervorragenden Sandberg California II SL 5 VM etwas zu „brav“. Ich besitze einen guten viersaitigen Precision und einen Roadworn Jazzbass, aber die tunings in dieser Band gehen einfach nur mit einem Fivestring. Also orderte ich den American Professional II in der Hoffnung einen hochwertigen Bass mit guter B Saite zu bekommen. Die Lieferung war sicher verpackt und ging sehr zügig, wie ich es vom MusicStore gewohnt bin. Das Instrument ist sehr sauber verarbeitet, etwas schwerer als ich erhofft hatte, aber mit 4,1 kg immer noch im grünen Bereich. Der Schock kam beim ersten trockenen Anspielen. Tote Saiten (ok, bei mir kriegt eh jeder Bass erstmal Thomastik Flatwounds verpasst), aber auch noch Flugrost auf den gelieferten Roundwounds. Die Saitenlage war sehr hoch, da hätte im 12. Bund problemlos eine Stubenfliege durchfliegen können. Die Brücke liess keine wesentlich flachere Einstellung zu. Es war sofort klar, dass hier nur ein Shim hilft. Ausserdem war die Intonation der B und der E Saite way off und die Sattelkerben mussten nachgearbeitet werden. Aufgrund meiner Ausbildung kann ich zum Glück alle diese Dinge professionell selber vornehmen, aber dass ein Instrument so durch zwei Endkontrollen (Fender/USA und Musicstore) kommt, makes me wonder…! Ich spiele seit mehr als 30 Jahren Bass und hatte natürlich über die Jahre viele Instrumente in den Händen, darunter gute und schlechte. Wenn ich fast 2000 Euro für einen Fender USA hinblättere, erwarte ich aber schon eine gewisse Basisqualität. Kann alles ein Einzelfall sein, ist aber leider meine persönliche Erfahrung.