Röhrenverstärker für E-Gitarre mit 12 Watt Leistung und Celestion Ten 30 Lautsprecher
Überblick:
12 Watt Leistung (RMS an 8 Ohm)
Drei 12AX7 und eine 12AT7 Vorstufenröhre, 1x 5AR4 Gleichrichter
Zwei 6V6 Endstufenröhren
1x 10" Celestion Ten 30 Lautsprecher
Zwei Inputs (Input 2 läuft an -6 dB)
Zwei Anschlüsse für externe Lautsprecher
Regler für Volume, Treble, Bass, Reverb, Speed und Intensity
inklusive 2-fach Fußschalter
Maße: 40,6 x 50,5 x 24,13 cm (H x B x T)
Gewicht: 15,7 kg
Reissue-Modell des '68 Custom Princeton Gitarrenverstärkers
1968 war ein Jahr des Wandels für das Verstärkerprogramm von Fender. Klanglich waren die Modelle bereits ein Meilenstein, jedoch erblickten sie in einem neuen und frischen Look das Licht der Welt. Wer vom "Silverface" spricht, meint in der Regel genau diesen Princeton Reverb Amp.
Ausstattung
Der Fender '68 Custom Princeton Reverb lässt genau diese Zeit wieder aufleben, als Silverfaces in jeder Backline zu sehen waren. Mit ihrem klaren und kräftigen Röhrensound, abgerundet durch Federhall und Bias Vibrato, sind sie heute noch für viele Gitarristen das Maß aller Dinge. Selbst ungeübte Ohren verbinden den klassischen Ton dieser Tage mit dem glänzend-silbernen Bedienpanel des Princeton Reverbs. Die Neuauflage ist eingangsseitig mit einem modifizierten Schaltkreis ausgestattet, um die Kompatibilität mit Effektpedalen zu verbessern. Außerdem ist der Dämpfungsfaktor reduziert, was eine größere Anschlagsempfindlichkeit ergibt und den Amp früher in den Overdrive bringt.
Der Sound des Fender 68 Custom Princeton Reverb ist erwartungsgemäß 1a. Ausnahme: Der Reverb erzeugt (an jedem Ort) derart heftiges Netzbrummen, dass wir dieses Feature für Aufnahmen nicht nutzen werden können. Identisches Verhalten bei zwei getesteten Exemplaren des Amp. Die mechanische Verarbeitung des Gerätes ist mittelmäßig bis OK; es gibt diverse kleine Unperfektheiten.
Diese Kritik betrifft den Hersteller. Leistung und Service von Music Store waren einwandfrei.
Klang 1A! Warm, auch etwas viel Bass, aber man muss darauf achten, dass der Amp vom Boden weg kommt und zu den Ohren gekippt ist. Dann Volumen auf 5 und die Gitarre runterregeln. Fender-clean vom Feinsten.
Der Amp ist sehr sehr laut. Um ihn in die Verzerrung zu treiben braucht man einen Bunker. Zu Hause nicht möglich...zu laut. Zerrpedale nimmt er aber gerne.
Manko: Der Reverb ist nur bis 3 mit kleinem Brummen aushaltbar. Weiter als 3 brummt die Hallspirale immer mehr. Wenn dann noch das Tremolo dazu kommt gibt es ein heftiges Wummern und Knattern. Absolut unspielbar. Scheint generell ein Problem zu sein.
Fazit: Ohne Röhrenhall - oder nur bis Stufe 3 ein absolut traumhafter Klang. Tremolo ohne Hall auch top. Hall über 3 und/oder dazu Tremolo geht überhaupt nicht. Das Brummen wird dann sehr laut.
Ich habe das Original Ende der 70ziger besessen und im Rackwahn der 80ziger dann leider verkauft. Jetzt hab ich mir das Teil neu bestellt und bin völlig süchtig ! Natürlich ist es kein Metalamp, aber wer einen Verstärker sucht der klanglich in Richtung Claptons "Ocean Boulevard" geht, oder etwa J.J. Cale , der wird den kleinen Fender lieben. Clean und leicht angezerrt, so klingt der Amp fast unerreicht ! Die 12 Watt Vollröhre reichen für eine normallaute Probe aus.
Nach langer Zeit, hat Fender endlich wieder die Silverface Verstärker neu aufgelegt, und das sehr authentisch. Die Qualität, trotz der Herstellung in Mexico, ist hochwertig. Natürlich gibt es aufgrund der CE Vorschriften schon einige Veränderungen zum Original aus den seventies. Aber dennoch ist hier Fender ein großer Wurf gelungen. Ein puristischer echter Fender wie man es sich wünscht. Die neuen Features ( u.A. der Speaker von Celestion) sind sehr gut gelungen. Eine echte und vielleicht günstigere Alternative zum Original.
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