Das FAME Stage SP-4 ist ein hochwertiges Stagepiano mit 88er Hammermechanik-Tastatur und sehr schönen Piano-Sounds, die begeistern! Seine 600 Klangfarben, 230 Styles (Begleitarrangements) und ein großes bedienerfreundliches Touch-Display lassen dieses Stagepiano zu einem Klangerlebnis werden. Mit der Begleitautomatik jammen oder ganz klassisch mit dem Metronom die ersten Klavierstücke lernen - das SP-4 ist das ideale Musikinstrument für die ganze Familie.
Das Stage SP-4 Piano verfügt über 88 anschlagsdynamische Tasten, die mit einer sehr realistischen Hammermechanik ausgestattet sind. Sie simuliert perfekt das natürliche Spielgefühl eines akustischen Pianos. Durch diese authentische Tastatur haben Sie vom ersten Moment an das Gefühl auf einem akustischen Klavier zu spielen.
Eine große Auswahl an insgesamt 600 Klängen stehen im Fame Sp-4 zur Auswahl bereit. Angefangen von einem sehr natürlichen Piano-Klang, über Gitarren, Blasinstrumente, Ochchester-Sounds bis hin zu modernen Synthesizer-Klängen bietet das SP-4 alles, was man zum Musizieren durch alle Musikrichtungen benötigt.
Wem die passende Band zum Musizieren fehlt, der kann auf die zahlreichen Begleitarrangements zurückgreifen. Insgesamt 230 Styles stehen hierbei zur Auswahl. Egal ob Sie gerne Jazz-Musik spielen, oder traditionelle Musik, oder auch moderne Dance-Music, sie haben für jede Gelegenheit die richtige Begleitung zur Verfügung.
Der SP-4 hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Die Tastatur ist ok, zumindest im Auslieferungszustand und auch die Sounds sind in Qualität und Quantität ok. Bei den Styles ist allerdings noch etwas Luft nach oben. Für den Preis, scheint das Teil aber OK und es wäre sicherlich unfair es mit einem 3000 Euro Gerät zu vergleichen.
Ich mache es aber trotzdem, um die Unterschiede darzustellen.
Hätte ich ein Markengerät erworben wie Yamaha, Roland, Casio, Korg etc. würde ich auf der Webseite des Herstellers noch allerlei mehr oder weniger nützliche Addons finden. Auch von anderen Anbietern könnte ich Styles, Sounds oder ähnliches herunterladen. Für dieses Gerät egal ob es Fame SP4, SP5600 oder Medeli SP4200 heißt, was alles das gleiche ist, findet man lediglich eine eher bescheidene Bedienungsanleitung. Allerdings habe ich bei meinen Recherchen einen Stand mit drei Pedalen für € 69,-- entdeckt. Der ist eigentlich für den SP5600 aber da die Instrumente baugleich sind passt der auch hier wie angegossen.
Pros:
Günstiger Preis
Akzeptable Sounds und fürs Wohnzimmer angemessene Lautsprecher
Gute Tastatur 88 Tasten
Eingebauter Effekt Prozessor
Was ich vermisse oder nicht gut finde:
Der Mikrofoneingang ist ein Witz. Er hat immer die gleiche, geringe Lautstärke, keine Effekte. Bei meinem alten Tyros 2 kann ich das Mikrofon mit Effekten mischen und in kleineren Räumen über die OnBoard Lautsprecher auch singen. Deswegen nur 4 Punkte
Oktavierung ist nur in einem Mode möglich und nur für das ganze Instrument. Wenn ich also rechts eine Oktave tiefer möchte, werden die Streicher links so dumpf, dass sie unbrauchbar sind.
Die Bedienungsanleitung ist noch sehr ausbaufähig. Darin wird auf eine PcSuite verwiesen, die weder im Lieferumfang noch auf der Webseite des Herstellers zu finden ist. Sie wurde allerdings auf Anfrage vom Music Store nachgeliefert.
Die USB-Verbindung mit einem Deutschen Windows 10-64 funktioniert auch nicht, und damit ist auch die PCSUITE hinfällig
Fazit: Für € 369 plus 69 für den Stand, habe ich ein schönes instrument. An einigen Punkten der Bedienung ist durchaus noch etwas Luft nach oben, aber wer Klavier spielen will, kann es damit und noch mehr. Die 600 Stimmen bieten eine recht gute Auswahl. Mir gefallen Piano und E-Piano Sounds, DrawBar Orgel und Church Orgel sowie Streicher und Bläser.
Für günstiges Geld gibt es erstaunlich viel Leistung. Die Tastatur ist für den Preis wirklich ordentlich, die Bedienung ist gut und bei der großen Auswahl an Sounds gibt es viele brauchbare. Gute Pianosounds und schöne warme Streicher und Pads. Die Lautsprecher sind erstaunlich gut und gefallen mir besser als bei teureren Markengeräten. Als wirklichen Schwachpunkt kann ich bisher nur die etwas dünne Dynamik diagnostizieren. Echten Klavierspielern wird das auf Dauer vermutlich nicht reichen. Bei gefühlvoller Balladen-Begleitung kann man leider die feinen Lautstärkeunterschiede nicht mehr richtig wahrnehmen.
Kann genau das was in den Eigenschaften beschrieben wurde. Erfüllt alle Einsteigerwünsche und darüber hinaus. Minus: Kopfhörerausgang und Instrumentenausgang nicht getrennt. Mikrofoneingang unbrauchbar.
Gleich vorweg: ich habe keine Erfahrung mit anderen Stage Pianos, Keyboards oder Klavieren. Zwar habe ich neben anderen Musikinstrumenten auch immer schon Tasteninstrumente gehabt, aber nie etwas Professionelles - und meine Fähigkeit, diese zu nutzen hat sich bisher auch nicht wirklich weiterentwickelt.
Das soll jetzt jedoch anders werden! Deshalb habe ich mir ein Stage Piano angeschafft. Die Wahl sollte eigentlich eher auf einen Markenartikel fallen. Aber die deutlich bessere Ausstattung dieses Stage Pianos im Vergleich zu ähnlich teurer Markenware hat mich dann doch bewogen, es damit zu probieren. Die Entertainer-Keyboard-Funktionen sind mir schnurz - die passen für mich nicht gut. Vermutlich sind die auch nicht schlecht, aber diese Art Musik gefällt mir nicht. Aber MIDI sowohl per USB als auch per DIN-Stecker waren mir wichtig. Die Möglichkeit, einen USB-Stick einzustecken und von dort MIDI-Dateien abzuspielen, fand ich gut. Die deutlich größere Anzahl an Klängen gegenüber den Konkurrenten finde ich ebenfalls gut. Hier besteht natürlich die Gefahr von "Masse statt Klasse". Ich kann es mangels Vergleich und Erfahrung nicht beurteilen, wie es sich damit verhält.
Mir reichen auf jeden Fall die Klänge, so wie sie sind, erstmal aus. Aber an dieser Stelle kann ich auch schon feststellen, dass es einen großen Unterschied macht, worüber man das Gerät hört. Ich habe es im Bundle mit einem Kopfhörer, einem Keyboardständer und einer Notensammlung erworben. Und ich muss sagen, die Wiedergabe über diesen Kopfhörer ist erbärmlich. Was aber am Kopfhörer liegt - der klingt überall recht bescheiden. Über meinen Sennheiser-Kopfhörer klingt's ganz gut. Besser auch als mit den eingebauten Lautsprechern. Bliebe zu testen, wie sich das Teil über eine PA anhört - dazu kam es bisher nicht wegen Corona...
Bei der Bedienung muss ich noch viel suchen. Irgendwie sind mir die Funktionen zu sehr über das Bedienfeld verstreut und die Verwendung einer "Shift"-Taste macht es auch nicht intuitiver. Aber daran wird man sich gewöhnen - das, was man häufiger verwendet, wird sich schon einprägen...
Die Möglichkeit, Akkorde nachzuschlagen, ist auch nicht schlecht für jemanden wie mich, der die noch nicht so drauf hat. Die Lernfunktionen insgesamt können wahrscheinlich auch hilfreich sein. Allerdings ist man wahrscheinlich auf die Songauswahl beschränkt, die eingebaut ist. Es sei denn - da muss ich mich nochmal mit befassen - dass es über den USB-Stick eine Möglichkeit gibt, andere Songs für den Lernmodus zu verwenden. Reine MIDI-Files gehen hierfür jedenfalls nicht.
Ach ja, noch eine Sache, die mich etwas stört: man findet schlecht Klänge wieder. Es wird wohl sinnvoll sein, die Klangliste auszudrucken und in der Nähe des Gerätes zu halten. Die Taster zum Abrufen einzelner Klänge beschränken sich auf den unteren Bereich der Auswahl (bis Preset 276), und es geht theoretisch bis 600 hinauf. Wahrscheinlich ist alles ab 410 eher "speziell", aber die Sektionen "Snth SFX", "Synth Pad" und "Synth Lead" sind überhaupt nicht durch ein Preset abgedeckt. (Die Preset-Taste ermöglicht zumindest das Springen in eine Instrument-Sektion, wo man dann mittels des Drehwählers oder der Auf- und Ab-Tasten das tatsächlich gewünschte Instrument auswählen kann.) Wahrscheinlich können einem aber dafür auch die "Registrierungs-Speicher" nützlich sein. Hier hat man ja reichlich, nämlich 48 Speichermöglichkeiten.)