Die inzwischen aufgrund ihrer Effizienz und vor allem Zuverlässigkeit bewährten Endstufen MS 5002 /8002 / 12002 bekommen mit den DSP Modellen sehr hochwertigen Familienzuwachs mit erweitertem Funktionsumfang und wenden sich an professionelle Anwender.
Ein digitaler Signalprozessor (engl. digital signal processor, DSP) dient der kontinuierlichen Bearbeitung von digitalen Audiosignalen durch digitale Signalverarbeitung. Zur Verarbeitung von
Sie sind nicht nur ein Ersatz für die
Beginnend mit der Frontseite des Class-AB Verstärkers zeigt das schlichte Design übersichtlich die wichtigsten Informationen über die Endstufe. Auf der linken Seite befindet sich pro Kanal ein Regler zum Einstellen der Lautstärke, während 3 LEDs über den Zustand der Endstufe Auskunft geben.
Direkt daneben befindet sich das Display, über das die aktuellen Einstellungen übersichtlich dargestellt abgelesen werden können.
Rechts daneben ist das Rotary Dial/Push Button angeordnet, hiermit lassen sich alle Einstellungen durch Drehen
Etwas komfortabler ist die Einrichtung via Windows PC; die Software ist im Lieferumfang enthalten. Hiermit kann die Endstufe bequem vom Rechner via frontseitiger USB Buchse konfiguriert werden.
Ganz rechts befindet sich der An- und Ausschalter.
Um für jedes Event flexibel und gut gerüstet zu sein befinden sich auf der Rückseite diverse Ein- und Ausgänge. Zum Anschließen ans Pult stehen auf der Rückseite zwei XLR-Kombibuchsen sowie Cinch-Eingänge zur Verfügung, während zwei XLR-Outputs
Hier besteht u.a. die Möglichkeit zusätzlich einen Low-cut Filter bei 120 Hz oder 90 Hz zu setzen -
Ich nutze die Fame Audio MS 5002 DSP für zwei 15" Subwoofer im Heimkino. Mein Fazit: es ist ein gutes Gerät, Preis/Leistung passen. Der eingebaute DSP vergrößert die Einsatzgebiete deutlich und lässt sich über die auf USB-Stick beiliegende Software recht gut bedienen. Die Software läuft auf Windows, es ist keine Installation notwendig, einfach die eine Datei starten. Im Vergleich zur teureren Crown XTI 1002 ist die Software sogar übersichtlicher zu bedienen. Dafür hat die Crown ggü. der Fame die zusätzliche DSP-Möglichkeit tiefe Subharmonics dazuzurechnen, falls dem Ausgangsmaterial mal der nötige Wumms fehlt.
Von der Verarbeitung her sieht die Crown für mein Emfpinden ansprechender aus. Der USB-Anschluss ist dort auf der Rückseite, was ich praktischer finde als vorne und er wackelt nicht, wie bei der Fame.
Ziemlich störend bei der Fame ist der für's Wohnzimmer deutlich zu laute, nicht konfigurierbare Immer-An-Lüfter. Bei der Crown kann man den Lüfter so konfigurieren, dass er meistens aus bleibt und erst bei höherer Leistung zwischendurch angeht. Dann ist die Crown allerdings noch lauter als die Fame.
Den Fame-Lüfter werde ich sicher durch einen leiseren Lüfter ersetzen, Achtung 24V - nicht die üblichen 5 oder 12V. Also Vorwiederstand nicht vergessen. Aber die Schrauberei wird durch den günstigen Preis versüßt und vom Klang her, insbesondere mit den DSP-Möglichkeiten bin ich sehr sehr zufrieden. Kaufempfehlung!