Die Fame Audio K 610 Studio liefern einen ausgewogenen, aber dennoch bassstarken Sound und überzeugen mit einer sehr guten Verarbeitung und angenehmem Tragekomfort. Das mitgelieferte Kabel wird einseitig geführt und kann abgenommen werden - eine Besonderheit die sonst nur bei Kopfhörern im höheren Preissegment zu finden ist.
Die
Auch Zuhause machen die K 610
Würde ich dem DT-750 Studio und sogar dem K600 vorziehen. Weshalb:
Gegenüber dem DT-750er klingt der K610 ausgewogener, die Höhen sind brillanter, etwas mehr Mitten als beim 750er. Zwar ähnlich basslastig, wie der 750er, aber insgesamt im Spektrum mehr zu den Höhen verschoben, wodurch er klarer klingt. So lassen sich dem Gehörten mehr Informationen entlocken. Man kann die Gesangstimme besser wahrnehmen, die Nuancen, die einzelnen Musikinstrumente besser isolieren. Der DT750 klingt matschiger, aber eignet sich dafür besser für elektronische Musik, habe ich das Gefühl.
Der K610 und auch der DT-750 eignen sich hervorragend für 80er Jahre Musik, wo die Stücke nicht so basslastig abgemischt sind. Da macht es richtig Spass. Gut zu hören in z.B. Starship, "Nothing´s gonna Stop Us Now". Dagegen in aktuellen Stücken, wie z.B. "I´ll Be There" von Robin SChulz und Rita Ora ist der Bass zu massiv, vordergründig, überdeckt vieles.
Und da kommt der K600 ins Spiel. Am ehesten mit dem AKG240 zu vergleichen, sowohl vom Klang her als auch vom Tragekomfort. Noch mehr im Spektrum nach oben verschoben, klingt dünner, flat, neutraler.
Zum Tragekomfort. Der K610 ist ein halboffener Kopfhörer, man bekommt also die Umgebungsgeräusche besser mit. Ist dadurch auch luftiger. Durch eine ähnliche Konstruktion, wie bei dem AKG240, ist er sehr bequem, was den Andruck und das Gewicht angeht. Der DT-750 ist da deutlich geschlossener, hört sich fast an, wie bei Kopfhörern mit noise canceling.
Insgesamt hat man beim K610 ein Gefühl der Leichtigkeit. Der DT750er wirkt wuchtiger, richtige Töpfe auf den Ohren.
Nachteilig bei dem K610 gegenüber dem DT-750 und K600 ist, dass das Ohrpolster etwas dünner ausfällt, als bei den anderen beiden. Das hat zur Folge, dass die Lautsprecher leicht die Ohren berühren! Zwar ist da noch ein dünner Stoff zwischen, der Kontakt zum Ohr ist aber da! Jetzt muss jeder für sich ausprobieren, ob nach einer Stunde Tragen die Ohren anfangen zu drücken oder gar zu schmerzen. Bei mir ist das nicht der Fall, aber warm werden die Ohren auf jeden Fall. Deshalb hier bei Bedienung vier Sterne.
Das Verbindungskabel ist etwas minderwertiger als bei dem DT750, da es gummiert ist. Bei DT750 Stoffummantelung. Die Länge ist bei allen ein Pluspunkt.
Ich empfehle diesen Kopfhörer für alle, die einen breiten Bereich an Musik abdecken wollen, 80er inklusive. Leicht, sehr gut im Klang, top Preis, gut zu tragen.
Für Elektronische Musik den DT750.
Für AKG240 Liebhaber (den ich übrigens selbst seit über 20 Jahren besitze) den K600.
Alle drei Kopfhörer haben gemeinsam, dass die Impedanz niedriger ist als bei den älteren 6,3mm-Klinke - Kopfhörern, wodurch die Kopfhörer sogar am Mobilfunktelefon betrieben werden können.