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Erica Synths Syntrx II

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Moderner Analog Synthesizer mit dem Geist und Haptik des kultigen EMS Synthi AKS aus den 1970er Jahren.  Alle Artikelinfos

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Erica Synths Syntrx II

Analog Synthesizer mit Patchmatrix

  • 2 Oszillatoren mit variablen Wellenformen
  • Hardsync
  • Oscillator FM
  • Modulationsoszillator mit variablen Wellenformen
  • Highpass/Lowpass Filter
  • Filter FM
  • Trapezoid Generator
  • Stimmbares Rauschen
  • Random / Sample & Hold
  • Ringmodulator
  • Delay/Reverb Effekt
  • Audioeingang 1 mit Hüllkurvenfolger
  • Audioeingang 2 mit schaltbarem Pegel
  • Speicherbare Patchmatrix
  • 254 Speicherplätze
  • Joystick Controller mit Recorder
  • Output Mixer mit Panning
  • Analog VU-Meter
  • Piano Roll Sequencer
  • 2 CV-Eingänge
  • 1 Gate Eingang
  • MIDI In & Thru
  • Kopfhörerausgang
Erica Synths Syntrx II Analog Synthesizer mit Patchmatrix


Der Erica Synths Syntrx II im Detail:

Der Syntrx II von Erica Synths ist die in vielen Punkten verbesserte Version des Vorgängers Syntrx aus gleichem Hause und zugleich ein Nachfahre im besten Sinne des berühmten EMS Synthi AKS aus den 1970er Jahren. Klanglich wie funktionell nah am damaligen Original angelehnt, ist der Syntrx II dennoch zu weit mehr fähig. Ein genauer Blick auf die speicherbare Patchmatrix offenbahrt, das so ziemlich alles modulierbar und ein Höchstmaß an Flexibilität gegeben ist. Typische Analogsounds, aber auch jede Menge experimentelle Klänge darf man hier erwarten. Das gewohnt wertig gearbeitete Instrument kommt sehr strukturiert und geordnet daher und sieht mit dem anthrazit-farbenen Gehäuse mitsamt dunkler Holzseitenteile richtig edel aus. Für den finalen Vintage-Touch sorgt ein analoges VU-Meter, das wahlweise den Ausgangspegel oder Steuerspannungen anzeigen kann.

Erica Synths Syntrx II

Die Funktionen des Syntrx II

Die beiden analogen Oszillatoren 1 und 2 sind stimmstabil und weitestgehend gleichartig aufgebaut. Sie überstreichen einen weiten Bereich von über sieben Oktaven und unterscheiden sich in Auswahl der Wellenformen und ob Oszillator 1 ebenso mit PWM animiert werden kann. Oszillator 3 fällt weniger umfangreich als die anderen aus, dieser kann jedoch auch als LFO verwendet werden. Alle drei Oszillatoren sind jedoch mit variablen Wellenformen ausgestattet. Das Filter kombiniert Highpass und Lowpass Charakteristiken und kommt dem Klang des alten Synthi AKS erstaunlich nahe. Der Rauschgenerator lässt sich im Klangcharakter beeinflussen, das ist u.a. dann von Vorteil, wenn Rauschen nicht nur zum Anrauen von Bässen angewendet, sondern auch für analoge Percussions verwendet wird.


Aufbau

Zwei verschiedene Audioeingänge ermöglichen das Einspeisen externer Audiosignale in sämtliche klangformende Prozesse. Egal ob Triggern des Trapezoid-Generators mittels Drumcomputers, Ringmodulieren der eigenen Stimme oder Filtern eines Samples; dieser Synthesizer bietet etliche Möglichkeiten im kreativen Umgang mit externen Audiosignalen.

Mittig dieses analogen Synthesizers finden sich die praktische Patchmatrix, ein analoges VU-Meter mit zweierlei Anzeigeoptionen und der Zufallsspannungsgenerator der seine Abtastwerte wahlweise aus Oszillator 3 oder dem Rauschgenerator bezieht. Rechts auf dem Bedienfeld findet -ganz typisch für die EMS Synthi-Reihe- der Trapezoid Generator, der die Funktion einer Hüllkurve erfüllt. Der kultige Joystick fehlt ebenso nicht und glänzt mit einer zusätzlichen Aufnahmefunktion. Ringmodulator und Delay bzw. Reverb können an beliebiger Stelle im Signalweg eingebaut werden und klingen hervorragend. Das Ende des Signalwegs wird vom zweikanaligen Mixer gebildet, der jeden der beiden Kanäle im Panorama verteilen kann.


Komplexität durch Modulation

Modulation ist im Syntrx II ein umfangreiches Thema. Zunächst muss fast jede Verbindung über die Patchmatrix hergestellt werden. Das gilt auch für Standards wie z.B. Hüllkurve moduliert VCA. Intensitäten stellt man dreistufig in der Patchmatrix und über die Level-Regler sämtlicher Quellen ein. Auf diese Weise gelingt ein Heer klassischer Analogsounds mit 1-3 Oszillatoren, mächtige Basslines, komplexe FM Sounds und insbesondere solche Klänge, die man im experimentellen Bereich verorten würde: verrauschte Tremolo-Sounds die in einer dichten Hallfahne münden, Dalek-SciFi Geräusche, mäandernde Klänge die sich gegenseitig anschieben und abbremsen weil verschiedene Komponenten ineinander greifen, droneartige Cluster voller Eigenleben.

Joystick

Man würde dem Syntrx II nicht gerecht werden, seine Modulationsquellen auf Oszillator 3, Random und den Trapezoid-Generator zu reduzieren, da fast jede Sektion dieses Synthesizers zur Erzeugung eines Ereignisses fähig ist. Ein Highlight dürfte hier auch der Joystick sein, dessen Bewegungen sich aufzeichnen lassen und sich auf nahezu jeden Parameter auswirken können. Spätestens damit prädestiniert sich der Syntrx II für performance-orientierte Experimentalmusiker, die die Haptik eines EMS Synthesizers zu schätzen wissen oder Begehrlichkeiten dafür hegen.

Audioeingänge

Sogar die beiden Audioeingänge lassen sich schnell und unkompliziert in die Klangformung einbinden, so das eine eingespeiste Gitarre und ein Drumcomputer miteinander ringmoduliert werden, während eines der beiden Signale den VCA öffnet und das Gesamtwerk mit dem Delay/Reverb-Effekt garniert wird.

Erica Synths Syntrx II Modulation

Erica Synths Syntrx II Modulation

Erica Synths Syntrx II Patchmatrix

Erica Synths Syntrx II Patchmatrix

Speicherbare Verbindungen

Die digitale Patchmatrix ist das Herzstück des Syntrx II, im Gegensatz zum Urahn Synthi AKS gibt es keine mechanische PIN-Matrix mehr. Auf 254 Speicherplätzen lassen sich sämtliche Verbindungen zwischen den jeweils 16 Quellen und Zielen abspeichern; es werden übrigens NUR die Verbindungen, nicht die Parametereinstellungen gespeichert. Hier wird z.B. festgelegt, ob ein Oszillator direkt zum Mixer geführt wird und/oder zugleich eine FM Quelle für das Filter sein soll und in den Ringmodulator geführt wird. Oder ob Oszillator 3 die PWM von den anderen beiden Oszillatoren moduliert. Zudem ist es möglich, die Speicherplätze temporär zu überschreiben und beim nächsten Aufruf hat man den vorherigen Stand wieder.

Syntrx II Playlist

In Zusammenarbeit mit dem Künstler Andris Indāns alias Gas Of Latvia präsentiert Erica Synths spannende Patches für den SYNTRX II Synthesizer. Die Soundbeispiele sind ausreichend bebildert, es gibt Audiodemos und eine Beschreibung der Patches.


Erica Synths SYNTRX II sound demo

Erica Synths SYNTRX II kicks wild and experimental up a notch

Features:

  • Hersteller: Erica Synths
  • Bauform / Tastenanzahl: Desktop ohne Tastatur
  • Tonerzeugung: Analog
  • Polyphonie: 1
  • Anzahl Sounds: 254
  • integr. Effektprozessor: Ja
  • Anzahl Drehregler: 48
  • Anzahl Taster: 7
  • Aufnahmemöglichkeit: MIDI-Stepsequenzer
  • Midi Schnittstelle: Ja
  • LINE IN: Ja
  • LINE OUT: Ja
  • Mikrofoneingang: Ja
  • Kopfhöreranschluss: Ja
  • Stromversorgung: Netzteil extern
  • inkl. Netzteil: Ja
  • Breite (cm): 45,7
  • Höhe (cm): 11,5
  • Tiefe (cm): 30,9
  • Gewicht (kg): 4
Erica Synths Syntrx II ProduktbildErica Synths Syntrx II
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