Der Epiphone Toby Standard IV Alpine White E-Bass mit vier Saiten verbindet als hochkarätiger Einsteiger-Bass bequeme Spieleigenschaften und vielseitige Sounds mit einem attraktiven Preis. Während der perfekt balancierte Radiata-Korpus sowohl am Gurt als auch auf dem Oberschenkel mit einer stabilen wie komfortablen Spielposition überzeugt, liegt der geschraubte Ahornhals äußerst angenehm in der Hand, sodass die ersten Grooves leicht und ermüdungsfrei aus den Fingern gehen. Das breite Palisandergriffbrett mit 42,5 mm Sattelbreite bietet hierbei viel Platz für das saubere Greifen der Töne. Mit zwei Tobias Single-Coil-Pickups liefert der Epiphone Toby Standard darüber hinaus vielseitige, transparente Basssounds, die ihm zum Allrounder für nahezu jedes Genre machen. Zum Anpassen der Klangfarbe steht außerdem eine flexible Passiv-Elektronik mit Treble-Cut- und Bass-Cut-Reglern zur Verfügung. Eine zuverlässige Hardware-Ausstattung, die sich aus einer Flush-Mount-Brücke und präzisen Die-Cast-Bassmechaniken zusammensetzt, komplettiert den Epiphone Toby Standard IV Alpine White E-Bass.
Nach einigen Monaten des spielens und lernens auf diesem Bass fallen mir ein paar Dinge auf. Positiv, wie negativ.
Zuerst zum negativem:
-Der Bass-cut funktioniert nicht wirklich wie ein Bass-cut. Dafür nimmt er viel zu viel Ton weg. Dreht man diesen voll runter, hat man kaum noch einen hörbaren ton.
-Die Logos, die auf den pickups platziert sind, sind so platziert, dass man diese nach kurzer Zeit abspielt. Die wären in der Mitte der Picks, oder auch Höher der G-Saite besser platziert.
-Da, wo das Griffbrett am Hals montiert ist, gibt es unschöne Stellen.
Zum positiven:
-Der kleine Korpus ist überraschend schwer, was dazu führt, dass der Bass nicht sehr halslastig ist.
-Obwohl der Bass passiv ist, ist ein Panorama potty verbaut. Dieser funktioniert super.
-Der asymetrische Hals spielt sich super.
-Der Bass behält seine Stimmung gut. Ich muss, wenn überhaupt, nur selten nachstimmen.
-Obwohl der Bass-cut Faxen macht, kann man den Klang wunderbar beeinflussen. Es ist so, als würde man einen aktiven Bass benutzen.
Abschließend kann man also sagen, dass sich der Epiphone Toby Standard IV, für seine 180€ lohnt. Die Verarbeitung ist an wenigen Stellen nicht sehr sorgfältig und schlecht überlegt. Dafür bietet er aber ein gutes Spielgefühl und ein breites Klangspektrum. (Außerdem sind Flaschenöffner-Witze bei dem Kopf nie weit).
Wer also viel oho für wenig Geld möchte, kann hier mit gutem Gewissen zuschlagen.