Der auf einem Entwurf des amerikanischen Designers Raymond H. Dietrich basierende Firebird wurde erstmals 1963 der Öffentlichkeit präsentiert und wurde aufgrund seiner charakteristischen Formgebung zu einer Legende.
Mit dem EPIPHONE Thunderbird IV Reverse Vintage Sunburst präsentiert die Gibson-Tocher Epiphone eine Version dieses zeitlosen Klassikers zu einem unglaublichen Preis/Leistungs-Verhältnis.
Dank seines aus Mahagoni gefertigten Korpus und dem geschraubten Ahorn-Hals besitzt der Thunderbird IV E-Bass einen warmen Grundsound mit gutem Attack. Das Griffbrett besteht aus Palisander und trägt 20 Bünde im modernen Medium Jumbo Format.
Die beiden Epiphone TB Plus Humbucker liefern einen kräftig schiebenden Sound, der die Hosenbeine flattern lässt. Zur Kontrolle stehen individuelle Volumen- und ein genereller Ton-Regler bereit. Eine auf drei Bolzen gelagerte Brücke garantiert eine perfekte Intonation der EPIPHONE Thunderbird IV Reverse Vintage Sunburst Bassgitarre. Zuverlässig arbeitende, gekapselte Mechaniken tragen zur hohen Stimmstabilität des Basses bei.
Ich habe mir den T-Bird von Epiphone als meinen ersten eigenen Bass gekauft und bin mehr als zufrieden. Ich habe ihn in schwarz und als fünfsaiter und spiele ihn immer wieder gern. Er eignet sich für alle Musikarten, am besten aber für Metal, Rock und Punk, weil er sehr hart klingt. Er hat zwei kleine Laster, nämlich das er sehr Kopflastig ist und aufgrund des Hochglanzlackes sehr häufig poliert werden muss, wenn er nicht voller Fingerabdrücke sein soll. Er lässt sich mit den Fingern sowie mit Plektrum spielen. Er ist sehr schwer, das lässt sich aber durch einen breiten Ledergurt regulieren.
Fazit: Ein sehr schöner und für den Preis sehr guter Bass, der einen sehr guten Klang liefert und auch wegen seiner Form sofort auffällt. Die Kopflastigkeit stört nur bedingt, man muss ihn eben festhalten, wenn man im stehen spielt. Ich kann ihn nur weiterempfehlen.
Auch bei Bässe kommt es darauf an, welchen Sound man macht und haben will.
Bei schnellen Riffs verlieren viele Bässe schnell den Ton, weil der Ton zu wenig Zeit hat sich zu entfalten.
Bei diesen ist es nicht so. Trotz schnellen spielen entwickelt er einen Ton und legt ein ordentliches Brett hin.
Für einen Funk Bassisten würde ich diesen Bass nicht empfehlen. Da ist man mit einen Jazz Bass besser aufghoben, weil dieser beim slappen den gewünschten effekt besser rüberbringt.
Um diesen Preis ist er auch gut als 2.bass geeignet.
Also ich würde den bass nicht mehr missen wollen.
Der Unterschied zum Original Gibson ist der, dass dieser einen geschraubten Hals hat. Was aber kein Nachteil ist, weil er knackiger klingt.
Ihr könnt mit guten gewissen kaufen. :-)
Dieser Bass bietet richtig einen richtig fetten Ton an. Er überzeugt, dank der beiden Humbucker, mit seinem drückendem Klang und das in jedem Bereich. Nicht nur der Ton, auch das aussehen überzeugt. Durch seine moderne Form und dem klassischem Sunburst( ich selber besitze ihn in Alpin-Weiß) sticht er einem direkt ins Auge. An das Original von Gibson kommt er leider nicht ganz heran, macht aber trotzdem einen starken Eindruck. Problematisch ist nur die Kopflastigkeit ( ich nehme als Ausgleich einen Ledergurt der etwas aufgeraut ist und so am T-Shirt fest sitzt).
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Thunderbird ein Muss ist für jeden der einen guten Sound will, keine Lust mehr auf die Precision/Jazz-Form hat und nicht unmengen für einen Gibson-Bass ausgeben will.
Aber es ist ein geiler Bass.Er hat in der Verarbeitung ein paar Mängel(er ist ziemlich kopflastig) und der fette Halsist gewöhnungsbedürftig,aber er hat ein Klangspektrum, das seines Gleichen sucht.Von tiefbassig bis zu brillanten Höhen (kein Wunder dasJohn Entwhistle das Original gespielt hat) ist jede Klangfarbe möglich.Fürs Spiel mit dem Plek muss er hoch gehangen werden.Geshapt wäre besser.Gleichwohl, zu empfehlen.
Die Verarbeitung ist wirklich schlecht - eine Qualitätskontrolle seitens Epiphone findest nicht statt.
Bei meiner ersten Bestellung dieses Thunderbird bei einem anderen großen Musikhaus war die Bridge um einige Millimeter zu weit nach links gesetzt, wodurch die Saiten an der E-Saite direkt am Rand des Griffbretts waren, an der G-Saite jedoch weit davon entfernt.
Das Instrument wurde also reklamiert und an Epiphone zurückgeschickt, die keinen Fehler feststellen konnten und mir den Bass kommentarlos zurückschickten!!
Das Musikhaus gab mir allerdings recht und erstattete mir den Kaufpreis zurück mit dem Hinweis, dass der Support bei Epiphone praktisch mit dem Bezahlvorgang endet und es dort große Probleme mit Reklamationen gäbe. Auf einer bekannten Kleinanzeigen-Seite habe ich mir viele Thunderbirds angesehen, von denen mehrere das Problem mit der Bridge zu haben schienen. Qualitätskontrolle also praktisch nicht vorhanden.
Dann habe ich den Bass noch mal hier beim MS bestellt und zum Glück ein brauchbares Instrument erhalten, das aber auch eine merkwürdige Behelfs-Pappe zwischen Korpus und Hals "eingebaut" hatte, die erst beim Auseinandernehmen sichtbar wurde. Alles sehr merkwürdig und deutlich unter bsw. Squier-Niveau.
Immerhin wurde wohl seitens MS eine Prüfung des Instruments vorgenommen, was mich vielleicht vor Montagsmodellen wie meiner ersten Bestellung bewahrt hätte.
Wenigstens die Bünde waren bei beiden Instrumenten gut verarbeitet und mussten nicht nachgeschliffen werden.
Der Klang ist ziemlich gut für den Preis. Man scheint wenigstens bei den Tonabnehmern nicht gespart zu haben. Lack/Finish sind super. Optik wie das Original von Gibson.
Besonders gut spielen lässt sich der Bass eigentlich nicht, weil die obere Gurt-Aufhängung eine der Schrauben für die Verbindung zwischen Korpus und Hals ist (dämlich). Hier sollte man unbedingt die Gurt-Aufhängung an den oberen Korpusteil verlagern, wie bei anderen Gitarren/Bässen.
Insgesamt ok für den Preis wenn man keine hohen Erwartungen hat.