Mit der Epiphone Les Paul Ultra III präsentiert Epiphone eine besonders vielseitige Variante des beliebten Gitarrenklassikers. Neben den klassischen ProBucker-Humbuckern ist die Les Paul Ultra III mit einem Shadow NanoMag ausgestattet, der diskret im Ende des Griffbrettes sitzt und in Verbindung mit den Tonkammern im Korpus einen überzeugenden Akustik-Sound liefert. Über das Bedienfeld auf der Rückseite kann hierbei der Sound des NanoMag justiert werden. Die Stereo-Ausgangsbuchsen erlauben es, die Signale der magnetischen Tonabnehmer und des NanoMag getrennt abzunehmen und an verschiedene Verstärker weiter zu leiten. Daneben ermöglicht die USB- Buchse das direkte Anschließen der Gitarre an einen Computer, um Modelling- oder Aufnahmeprogramme zu nutzen. Eine weitere Besonderheit stellt das in den Rahmen des Steghumbuckers eingelassene, chromatische Stimmgerät dar, das ein schnelles und präzises Stimmen der Gitarre in Spielpausen ermöglicht.
Ich habe bis jetzt nur ST-Modelle gespielt und wollte nun eine Paula. Ich habe mich für die Ultra III wegen der zusätzlichen Features (Nano-Mag, integriertes Stimmgerät, USB-Anschluss inkl. Guitar Rig) entschieden.
Die Lieferung erfolgte prompt und in ordentlicher Verpackung. Sie wurde vor dem Versand durch das Servicecenter geprüft. Allerdings wurde sie definitiv nicht angespielt. Sie war bei Lieferung nicht gestimmt und auch nicht oktavenrein. Beides sind Dinge die man selbst beheben kann, wenn sie aber vorher im Servicecenter gecheckt wird, kann man sie auch mit einem ordentlichen Setup ausliefern. Das ist aber auch schon das Einzige, was ich zu bemängeln habe. Der MS-Preis ist dafür unschlagbar.
Nun zur Gitarre selbst. Sie ist sauber verarbeitet und hinterlässt einen sehr wertigen Eindruck. Ich hätte mir noch einen Hinweis zu den im Standard-Setup verwendeten Saitendicken oder eine Saitenempfehlung gewünscht. Im Vergleich zu meinem alten Fender-Nachbau ist die Les Paul etwas kopflastiger. Mit einem einfachen Nylon-Gurt rutscht sie, wenn man sie einfach umhängt und nicht festhält, immer in die Wagerechte. Weiter aber nicht und mit einem Baumwoll-Gurt oder einem angerauten Leder-Gurt, die mehr Grip als ein Nylon-Gurt bieten, passiert dies wahrscheinlich nicht. Sie lässt sich ohne viel Fingerkraft sauber und ohne schnarren spielen. Nutzt man ausschließlich den Steg-Humbucker erhält man einen rockigen spitzen Klang. Mit dem Hals-Humbucker bekommt man einen weichen, bluesigen Klang. Beide Humbucker zusammen bringen beim Akkordspiel einen für meinen Geschmack etwas zu vollen Klang mit zu vielen Obertönen. Ein Highlight ist die Kombination aus Hals-Humbucker und Nano-Mag. Der weiche tiefe Klang des Humbuckers in Verbindung mit dem hellen klaren Klang des Nano-Mag sind ein Genuss für alle Blues- und Soul-Fans – auch wenn man beide Abnehmer am gleichen Amp verstärkt. Nutzt man für den Nano-Mag einen separaten Akustik-Amp, wird dieser Vorteil sicher noch deutlicher.
Durch den USB-Anschluss und der Software Guitar Rig 4, kann man auch ohne Amp am PC spielen und aufnehmen. Die Version 4 ist nicht die aktuelle Version (aktuell ist Version 5). Man ist aber auch mit der LE-Version upgradeberechtigt. Ich persönlich bevorzuge einen echten Amp. Die PC Option ist aber ein gelungenes Zusatz-Feature.
Ich bin mit meiner Entscheidung für die Epiphone Les Paul Ultra III voll zufriedenen und kann sie jedem Hobbymusiker empfehlen.
Ich finde diese E-Gitarre einfach super. Sie ist sehr leicht und deshalb kann man sie gut herumtragen. Der Klang ist super. Ich bin total zufrieden. Würde ich wieder kaufen. Lieferung war pünktlich. Das Aussehen ist auch gut.
Insgesamt gesehen macht die kleine Paula einen guten Eindruck. Der Sound der "normalen" Pickups ist in Ordnung für diese Preisklasse. Der Hals lässt sich gut bespielen, es gibt keine Kanten und Ecken die da nicht hingehören, der Schalter für das Umschalten von Akustik auf "Normalbetrieb" und Mischbetrieb funktioniert einwandfrei....
Was nicht passt: Verarbeitung
- Saiten "schnarren" teilweise
- Potis viel zu leichtgängig
Was passt:
- Sound der "normalen" Pickups
- Sound des Nanomag
- Bespielbarkeit im Allgemeinen ist gut
- Lackierung wirklich gut für den Preis
Insgesamt gesehen vom Preis-Leistungsverhältnis eine wirklich gute Gitarre mit Fähigkeiten die es nicht so oft gibt (Umschalten von Aku- auf E-Gitarrensound).
Das Beste an der Gitarre ist ganz einfach der Klang. Kann man nicht beschreiben, muss man gehört haben. Der Shadow NanoMag Pickup hat mich zwar nicht ganz überzeugt, aber da die zwei Humbucker so hervorragend sind, gebe ich trotzdem für den Klang die volle Punktzahl. Über die Optik braucht man nicht viel zu sagen, entweder man mag´s oder halt nicht. Bei der Verarbeitung gibt es dann doch noch etwas zu bemängeln. Als ich die Gitarre ausgepackt habe, konnte man hören, dass sich im Inneren einige lose Teile bewegten. Nachdem ich auf der Rückseite beide Deckel entfernt hatte und die Gitarre etwas schüttelte, kamen mir einige kleinere und größere Rückstände vom Fräsen entgegen. Selbst wenn ich den verhältnismäßig niedrigen Preis zu einer "echten" Gibson heranziehe, denke ich, dass so etwas nicht sein muss. Ebenso könnte man beim Download und Installieren der Guitar Rig Software noch einiges optimieren. Da dies aber nur Nebensächlichkeiten sind, kann ich die Gitarre nur empfehlen.
Die Optik in Midnight Sapphire ist phänomenal und wesentlich besser als auf den Bildern.
Die Verarbeitung ist bis auf einen schief sitzenden Poti-Knopf sehr gut (kann man einfach abziehen und wieder gerade aufzusetzen).
Abgesehen von den eh schon recht guten (fetten) ProBuckern, ist die Ultra III durch den zusätzlich dritten Pick-up am Hals, den Shadow NanoMag, sehr vielseitig, eben sehr dynamisch an nur einem Amp. Und das ist nocht nicht alles, durch die daraus entstehende Möglichkeit zwei Amps gleichzeitig zu nutzen (z.B. Crunch + Clean, oder Clean + "Hi-End" Clean), ergibt sich ein sehr interessantes Klangbild.
Ebenfalls gut und vielseitig ist die Möglichkeit, die Ultra III per USB an den PC anzuschließen, hier lassen sich die aufgenommen Songs gut weiterverarbeiten.
Vorteihaft ist auch die integrierte Stimmhilfe im Rahmen des Bridge ProBuckers zu erwähnen.
Insgesamt eine wirklich tolle und vor allem sehr dynamische Epiphone! Beim Experimentieren mit dieser vielseitigen Gitarre tun sich neue Horizonte auf! - Sehr empfehlentswert!