Les Paul E-Gitarre mit Fishman Fluence Prophecy Humbuckern und LockTone Hardware
Single Cut E-Gitarre aus der Epiphone Prophecy Serie
Korpus aus Mahagoni, mit Ultra-Modern Weight Relief
Gewölbte Decke aus massivem Ahorn, mit Riegelahornfurnier
Mahagonihals, Asymmetrical Slim Taper Profil
24-bündiges Griffbrett aus Ebenholz
Graph Tech NuBone XL Sattel
Zwei Fishman Fluence Prophecy Humbucker
Coil Split Funktion per Push/Pull Volume-Regler
Modern und Vintage Voicing über Push/Pull Tone-Regler schaltbar
Epiphone LockTone Tune-o-Matic und Stopbar
Grover Locking Rotomatic Mechaniken
Brushed Nickel Hardware
Red Tiger Aged Gloss Finish
Die Epiphone Les Paul Prophecy Red Tiger Aged Gloss im Überblick:
Die Epiphone Les Paul Prophecy Red Tiger Aged Gloss aus der Prophecy-Serie verbindet das klassische 'Inspired by Gibson'-Design mit auf moderne Ansprüche zugeschnittenen Appointments. Die traditionell gebaute Paula mit amtlichem Korpus-Shaping verfügt über das von Gibson Instrumenten bekannte Ultra-Modern Weight Relief für die ideale Balance am Gurt, während zwei eigens für die Prophecy-Serie gefertigte Fishman Fluence Prophecy Humbucker in Hals- und Steg-Position mit Coil Splits und zwei wählbaren Voicings eine enorme klangliche Bandbreite abdecken. Darüber hinaus kommt eine funktionale und resonante Hardware-Ausstattung in Form einer Epiphone LockTone Tune-o-Matic Brücke mit passendem LockTone Stopbar zum Einsatz, während solide Grover Locking Mechaniken zuverlässig die Stimmung halten.
Die Epiphone Les Paul Prophecy Red Tiger Aged Gloss mit zwei Fishman Fluence Prophecy Humbuckern, Grover-Mechaniken mit Locking-Funktion und resonanter LockTone Tune-o-Matic mit passendem Stopbar.
Mahagonikorpus mit Ultra-Modern Weight Relief
Der traditionell aus Mahagoni gebaute Korpus der Epiphone Les Paul Prophecy wurde mit dem vom Mutterkonzern Gibson entwickelten Ultra Modern Weight Relief versehen. Dieses verringert das Gesamtgewicht des Instruments für eine angenehme Performance am Gurt und auf dem Schoß, ohne die klassische Resonanz des Paula-Body zu beeinträchtigen. Abgeschlossen wird der Korpus mit einer gewölbten Decke aus massivem Ahorn und einem zusätzlichen Riegelahorn-Furnier für den traditionellen LP-Look.
Fishman Fluence Prophecy Humbucker
Mit den beiden Fishman Fluence Prophecy Humbuckern besitzt die Epiphone Les Paul Prophecy ein speziell auf die Modelle der Prophecy-Serie zugeschnittene Tonabnehmerausstattung. Die beiden Tonabnehmer des US-amerikanischen Tonabnehmerspezialisten könne wahlweise per Push/Pull-Funktion der beiden Volume-Regler separat in den Coil Split Modus geschaltet werden, während die Push/Pull Tone-Regler den Wechsel zwischen klassischen Vintage-Sounds mit moderatem Output und modernem Voicing für heiße Sounds des Rock und Modern Metal schalten.
Epiphone LockTone & Grover Locking Rotomatics
Auch die Hardware-Ausstattung der Les Paul Prophecy Red Tiger Aged Gloss kann sich wahrlich sehen lassen. Die im einheitlichen Brushed Nickel Finish gehaltenen Anbauteile setzen sich aus einer viel gelobten Epiphone LockTone Tune-o-Matic Brücke und einem LockTone Stopbar zusammen, deren bombenfeste Verbindung in den Korpus ein resonantes Attack und eine flinke Ansprache unterstreichen. An der Kopfplatte sorgen sechs Grover RotomaticMechaniken mit Locking-Funktion für zuverlässige Tunings, schnelle Saitenwechsel und ebenso schnelle Stimmstabilität dank weniger benötigter Achsenwcklungen pro Saite.
Ordentlich verpackt und mit der für Musicstore leider üblichen Verspätung beim Versand, hatte ich das Glück ein 1A eingestelltes Instrument aus dem Karton holen zu dürfen. Da schnarrte und hackte nix.
Die Form Passt! Besser kann man es nicht sagen. Diese moderne und leichtere Bauweise ist ein Segen für jeden Musiker. Mein Rücken dankte es mir sofort. Die Bespielbarkeit ist einfach grandios. Und wenn ich auch nur eher Rhythmus und Riffs in meiner Band spiele, dieser moderne Aufbau ist was mir schon immer fehlte.
Der Klang Ich bin kein großer Tüftler und wie oben beschrieben auch kein feiner Solist der sehr viele Nuancen in seine Technik einbaut. Die etwas härtere Gangart und rauen Töne liegen mir deutlich mehr, auch wenn ich mal butterzart sein kann. Diese Epi ist genau dafür gebaut. Modern, solide und für die etwas Raueren unter uns. Das wird dann auch nicht zuletzt erst durch die m.M.n tollen Fishman PUs ermöglicht. Meinem Bandkollegen stand beim ersten Anspielen in gleichem Setup der Mund für einige Sekunden weit offen, was mich erst recht überzeugte. Ich muss gestehen, mir ging es nicht anders. Von klassisch bis modern fett ist einfach alles drin. Einen muffigen Grundsound, wie ihn online eine Testperson mal beschrieben hat was mich beinahe vom Kauf abgehalten hätte weil dieser bei günstigen Epi Modellen leider sehr häufig vorkommt oder gar Standard ist, kann ich absolut nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil. Der Klang ist sauber, definiert und in jeder richtig offen, ja schon fast brilliant.
Mein persönliches Fazit Ich habe schon sehr viel mit verschiedenen Epis und diversen PUs experimentiert. Und auch wenn ich eine echte Gibson mein eigenen nennen darf die von der Bespielbarkeit und der Qualität unschlagbar ist. Diese Kombi aus Form und Fishman Klang macht sie tatsächlich zu meinem Liebling. Nach genau diesem Sound habe ich sehr lange gesucht und wenn ich sie spiele geht im Bandkontext die Sonne für mich auf. Man muss sie schon fast etwas zügeln, da sie den Drang zum Durchbruch und Dominanz hat. Dies lässt sich aber dosieren. Lässt man die Zügel locker, ist es mein ganz persönliches Brett. Ich liebe es.
Etwas Negatives Leider gibt es es das auch. Wird hier aber nur die wenigsten berühren. Ich persönlich mag die Farbgestaltung und Lackierung nicht so sehr. Mich bringen eben eher die glänzenden Finishs ein Leuchten in die Augen. Dadurch wirken Gitarren einfach wertiger. Ich konnte aber auch schon nie den matten Autolacken etwas abgewinnen. Das ist aber ein sehr subjektives empfinden und hat keinen Einfluss auf meine Bewertung. Auch wenn mich viele tatsächlich auf die "tolle" Lackierung schon angesprochen haben, auf mich macht es keinen so spektakulären Eindruck. Glänzend hätte sie mir mehr gefallen und ich überlege tatsächlich sie einem Lackierer zu geben der ihr den letzten Pep gibt.
Fazit Für 666,- habe ich nicht lange überlegen müssen. Ein Antesten war da Pflicht und ich wurde nicht enttäuscht. Fishman ist ebenfalls meine neue große Liebe geworden. Da mein Augenmerk vorher auf der ESP ltd 1000 lag, der ich auch einen Hauch mehr Qualität zusprechen würde, was tatsächlich aber auch subjektiv gesehen mehr am Finish liegen könnte, ist eine preisliche Lücke von knapp 1.000 Euro zwischen der Epi und der ESP einfach viel zu groß um wegen dem Finish zu wechseln. Diese beiden Gitarren spielen für mich fast in der selben Liga.
Für alle die mit mehr Gain spielen ist das genau die richtige Gitarre. Nach meiner Recherche weitestgehend einzigartig, da Es sonst keine Les Paul mit solchen Daten gibt (Hals Radius, Cutaways im Body etc.) Die Pickups machen ordentlich Druck und klingen immer definiert.
Meine 2 Cent zur Klampfe: ich hab wirklich versucht sie zu mögen, hat aber leider nicht geklappt, geht zurück.
Das Positive zuerst: Optik ein Knaller und die Verarbeitung an sich 1A. Die Bespielbarkeit ist wirklich exzellent, macht einfach Spaß; durch das Weight Relief und die etwas schwereren Locking Tuner auf der anderen Seite wirklich perfekt ausbalanciert, der Hals-Korpus-Übergang ist ein Traum (!), die Bünde sehr gut abgerichtet und poliert, Sattel sehr gut gekerbt.
Out of the Box war die Halskrümmung total off (konvex), kein großes Thema, wäre allerdings schön, wenn auch ein entsprechender Inbus dabei wäre; der zwingend benötigte 9V-Block war auch NICHT dabei. A pro pos Batterie: die Kabel des Anschlussclips sind viel zu kurz, man muss die Batterie also IM Fach irgendwie dranfriemeln, gar nicht gut.
Zum Showstopper (für mich) - der Klang: prinzipiell mega-vielseitig und man kann auch das klangliche Potential (oder: die Idee) der Kombination Gitarre/Fishmans erkennen, ABER: das Teil hat leider einen unangenehm "harten", "honky" Grundsound. Irgendwo im Mittenspektrum ist da ein Peak, den man nicht braucht. Mit zunehmendem Gain relativiert sich das zwar ein wenig, aber Clean, Edge of Breakup und Crunch klingt (für mich) halt nur so "80% schön" und das ist mir zu wenig. Schade.